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Antwort
Lösung
am 13.04.2022 22:49
Seit ca. 2 Monaten (nachweisbar durch Messungen, gefühlt schon länger) bricht zum Abend hin die Performanz unseres DSL100-Anschlusses extrem ein. Downloadrate dann bei 1-10 Mbit/s und Latenzzeiten bei > 100 ms.
Störungsticket vom 18.02.22 liegt vor, tut sich aber nichts. Keine Behebung, keine Kontaktaufnahme, keine Gutschrift.
Die Hotline beschwichtigt nur, schiebt die Schuld Richtung Telekom und versucht, mir Internet per Kabel aufzuschwatzen. Ist also keine Hilfe.
Jetzt möchte ich das Thema schriftlich angehen. Protokoll der Messkampagne der Bundesnetzagentur liegt vor, finde aber außer dem unsäglichen Chatbot TOBi kein Kontaktformular, Emailadresse oder Postadresse.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Und bitte keine Anregungen wie "Router schon rebootet", "Speedtest via LAN gemacht?", ..., Die einzig nachvollziehbare Ursache hat der Service selbst geliefert indem er von Knotenüberlastung sprach.
Schon jetzt danke für eure Unterstützung.
am 14.04.2022 15:26
Hallo RainerB63,
tut mir leid, dass der DSL-Anschluss lahmt.
Wenn hier ein Störungsticket eröffnet wurde, besteht da selbstverständlich auch ein Anspruch auf eine Gutschrift.
Darf ich fragen warum ein Wechsel auf Kabel keine Alternative für Dich ist?
Hier findest Du alle Kontaktmöglichkeiten, inklusive Kontaktformular & der Postadresse.
Eine direkte Emailadresse vom Kundenservice gibt es nicht. Am Ende des Tages ist die Anfrage übers Kontaktformular aber nichts anderes.
LG,
Andre
am 14.04.2022 15:47
Hallo Andre,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Warum kein Kabel?
1. Wegen räumlicher Gegebenheiten.
2. Weil ich von Service und Performanz nach 20 Jahren Kundschaft nicht mehr überzeugt bin. Wechsel zu Kabel hieße nochmal 24 Monate Vertragsbindung.
Seit dem Wechsel auf DSL100 läuft das Internet suboptimal. Am Anfang übel, nach Routerwechsel auf FRITZ!Box zwar besser, aber aktuell wieder ganz übel. Gestern gerademal 1 Mbit.
am 14.04.2022 16:19
Hallo @RainerB63
das klingt leider nach dem gleichen Problem das sehr viele Verbraucher*innen hier haben.
Offenbar lässt Vodafone seine Kunden hier vollkommen im Regen stehen.
In den Threads hier kannst du weitere Informationen dazu finden:
Vertragl. zugesicherte Leistungen am Business DSL nicht annähernd erfüllt - Behebung in 3-6 Monaten!
Überbuchte Leitung? Abends starke Download Einbrüche
DSL/Internet jeden Tag ab 17 Uhr unbrauchbar
Weitere derartige Beispiele allein aus den letzten Wochen hier wären:
Neben der Empfehlung am besten direkt mit einer Messkampagne über das Breitbandmessungs-Tool der Bundesnetzagentur als Beleg für die Performanceprobleme zu starten, sowie ein Ticket bei der Vodafone-Hotline zu erstellen ist meine dringende Empfehlung dich an die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden!
Mit der Messkampagne wirst du eine Rechnungsminderung bzw. eine Gutschrift, oder ein Sonderkündigungsrecht erwirken können. Mehr wohl kaum.
An deinen Bandbreitenproblemen wird das aber nichts ändern.
Vodafone ist die Kapazität seiner Netze genauso bekannt wie die Anzahl der darin geschalteten Anschlüsse mitsamt der diesen Anschlüssen zugesicherten Mindestbandbreiten.
Offenbar nimmt man hier, zu Lasten der Internetnutzer, aus Profitgründen in Kauf wissentlich die vertraglich zugesicherten Mindestbandbreiten regelmäßig gravierend zu unterschreiten.
Dir als Endkunde sind dabei leider die Hände gebunden, da du auf die Gunst deines Providers angewiesen bist.
Daher sollte unbedingt der Weg über die Bundesnetzagentur eingeschlagen werden, da nur diese Behörde hier langfristig und für alle Kunden betrachtet effektiv etwas ausrichten können wird.
Hier noch der Link zum Beschwerdeformular der Bundesnetzagentur:
Ich habe dir zudem noch eine PN zukommen lassen.