@CE38: Völlig korrekt. 10.6 soll bewirken, dass mögliche Kosten für Schäden möglichst gering ausfallen. Dennoch mögen dem Kunden durch Erfüllung der in 10.6 auferlegten Pflichten Kosten entstanden sein. 10.6 impliziert keine Nullkosten.
Eine angemessene Maßnahmen könnte zum Beispiel so aussehen, ein 25 Meter Cat 5e-Kabel zu kaufen, welches das Internet des Nachbarn zu mir holt. Es mag Nachbarschaften geben, wo auch 10 Meter aureichen und andere, wo der nächste Nachbar 50 Meter weg ist. Jedenfalsl entstehen Schadenabwehrkosten in Höhe des Kaufpreises das Kabels zuzüglich z. B. Fahrtkosten zum Händler.
Angemessen wäre das sicherlich nicht, wenn das Internet nur ein paar Stunden nicht funktioniert. Dann kann man streiten, ob 5 Tage schon rechtfertigen, 15 Euro für ein wetterfestes Kabel auszugeben.
Meine Störung dauerte knapp einen ganzen Monat, wobei schon relativ früh klar war, dass die Straße aufgerissen werden muss. Die Kosten für das Kabel zum Nachbarn sind in so einem Fall eher der kleinere Kostenblock für Vodafone.
