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19.12.2021 12:47 - bearbeitet 19.12.2021 12:48
Hallo zusammen,
ich hoffe, einer aus der Community kann mir aufgrund eigener Erfahrungen oder herausragender Expertise mehr helfen, als der Kunden"service" von Vodafone, den ich leider mehr als schlechten Witz empfinde.
Ich habe seit nunmehr 3 Monaten das Problem, dass mein Kabel-Internet von Zeit zu Zeit abschmiert.
Ich verliere zwar nie den Tunnel/die Verbindung des Routers, wohl aber habe ich hohen Package Loss, Abbrüche (siehe Ping Plotter) und keinen Upload sowie extreme Ping Peaks. In Zeiten von Home Office und IPTV leider nicht optimal.
Ich habe einen Gigabit Anschluss und eine von Vodafone gemietete Fritzbox Cable 6591 mit 7.27 des OS.
Zunächst traten diese Probleme jeden Abend zwischen 20 und 21 Uhr auf, für rund 5 Minuten, danach war alles wieder in Ordnung.
Die Probleme tauchen unabhängig vom Gerät sowie der Verbindungsart auf, also scheiden ein schlechtes Endgerät (ein Gaming PC mit neuen Komponenten) sowie ein kaputtes LAN-Kabel aus.
Der Router wurde bereits mehrfach auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Ich befinde mich im schönen Süden, in Freiburg.
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Ab hier erfolgt eine sehr subjektive Darstellung des Verlaufs mit dem Kundenservice mit mäßigem Informationsgehalt hinsichtlich von Vodafone getätigten Maßnahmen. Der Abschnitt kann übersprungen werden, falls mir jemand aus der Community helfen kann
Nachdem ich im Oktober (die Störung dauerte da schon mehrere Wochen an) das Störungsticket mit den gleichen Informationen eröffnet habe, wurde ich prompt angerufen und es wurde ein Techniker-Termin ausgemacht, nachdem die Leitung aus der Ferne gemessen wurde und sie in Ordnung war.
Der Techniker kam, hat die Leitung unter die Lupe genommen, die Dose ausgetauscht und meinte, es sei alles in Ordnung, aber er vermutet den Fehler bei der Box und würde das auch so in den Auftrag reinschreiben.
Also habe ich mich wieder bei Vodafone gemeldet und die Rückmeldung bekommen, es würde alles auf einen "Mangel der Signalzuführung" hindeuten, die Fachabteilung würde sich nun darum kümmern.
Dann kam ein Anruf von jemandem, der mit mir die (Zitat) "SSID" für das WLAN einrichten wollte. Ich war verwirrt.
Ich hatte schließlich deutlich und mehrfach formuliert, wo das Problem war.
Der Mitarbeiter entschuldigte sich und sagte, er würde es weitergeben.
In der Zwischenzeit haben sich die Vorfälle mit dem Internet auf alle 3-4h à 10 Minuten ausgedehnt, aber erst nachdem eine "Fernwartung" gemacht wurde. Dass sie sich 4-8h nach der Fernwartung melden würden, war auch nicht erfolgt.
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass meine Geduld wirklich strapazierfähig ist, aber in den 3 Jahren, in denen ich Unitymedia/Vodafone-Kunde bin, gab es mindestens 1mal jährlich Probleme und jedes Mal gab es eine Diskussion und jedes Mal kam raus, dass der Fehler nicht bei mir lag. Der Geduldsfaden wird kürzer.
Ich teilte dem Kundenservice im Übrigen auch mit, man sollte sich bitte per Mail bei mir melden, da ich telefonisch schlecht zu erreichen bin. Eine Woche verging und man hat einmal versucht, mich telefonisch zu erreichen, dann kam die Mitteilung, man hätte mich nicht erreicht, ich sollte mich wieder bei Ihnen melden.
Jetzt kommt der Knaller: Am 24.11.21 um 16:40 erreichten mich zeitgleich (Push Benachrichtung am PC und am Handy) 6 E-Mails mit sogenannten Lösungsansätzen, die mir aber das Gefühl geben, ver*rscht zu werden und das meine ich wirklich so:
Redundante und nicht hilfreiche Informationen, die ihren Zweck aufs möglichste verfehlten: Ab da hatte ich ordentlich Wut im Bauch.
Und bevor jemand fragt, warum ich nicht zu einem DSL-Anbieter wechsle: Das Haus, in dem ich wohne ist etwas älter und damals haben Analog-Telefone nunmal ihren Saft direkt aus der Leitung bekommen. Heißt, es gibt keine Stromdose neben der TAE-Dose und der Router hätte somit keinen Strom. Die nächste Stromdose ist leider zu weit weg. Sonst wäre ich von vornherein bei einem anderen Anbieter gewesen, insbesondere weil ich ehem. DSL-Techniker bin. Von Kabel habe ich aber leider zu wenig Ahnung, daher ist der Frust mit dem Kundenservice umso größer.
Weiter im Text:
In den ganzen Wochen seit der Techniker da war, kam nicht ein einziges Mal die Fritzbox zur Sprache, obwohl der Techniker das 1. sagte, 2. in den Auftrag schreiben wollte und 3. ich das dem Kundenservice auch mehrfach mitgeteilt habe.
Des Weiteren hat man mir am Telefon auch Entschädigung angeboten, auch da wurde trotz mehrfacher Hinweise absolut nichts getan, außer das zu ignorieren.
Ich habe auch dann noch einmal darum gebeten, dass man mich ausschließlich schriftlich kontaktiert, insbesondere weil mündlich getätigte Aussagen absolut keine Bindung zu haben scheinen. Das hat man auch wieder ignoriert und mir eine E-Mail geschickt, man hätte versucht mich zu erreichen (das Telefon hat nicht geklingelt und die Mailbox hat sich auch nicht gemeldet). Ich habe dem Absender sofort geantwortet, man sollte sich bitte per Mail bei mir melden. Seitdem ist Funkstille, das ist auch wieder 1 Woche her.
Ich habe für mich entschieden, am Ende meiner Mindestvertragslaufzeit im März zu kündigen und zu O2 zu gehen, selbst wenn das ein Reseller sein sollte (falls man das bei Kabel auch so nennt) und ich weniger Leistung bekomme. Aber dort bekomme ich zumindest mal einen neuen Router und einen anderen Kundenservice, der vielleicht nicht alles ignoriert, was der Kunde einem wiederholt mitteilt.
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Hat jemand eine Idee, was ich noch ausprobieren könnte, um die Störungen aufzuhalten? Sie treten mittlerweile alle 3h für rund 20 Minuten auf, es wird also weiterhin schlimmer.
Zwischen den Störungen ist der Package Loss bei der Box immer bei über 40%, niemals drunter.
Beim Screenshot zu den Kabel-Informationen muss ich anmerken, dass da auch schon mal ein Wert von über 50.000 bei den nicht korrigierbaren Fehlern um Empfangsbereich war.
Aber wie gesagt, ich kenne mich damit nicht aus, daher hoffe ich auf die Hilfe von jemandem hier...
Ich bin ab morgen für eine Woche über Weihnachten bei der Schwiegerfamilie und hoffe, dass die eingefügten Screenshots ausreichen, bis ich wieder daheim bin zumindest.
Selbst wenn sich hier erst jemand im neuen Jahr meldet (ist ja auch nicht mehr so lange und Weihnachten steht vor der Tür), hab ich die Hoffnung, dass ich zumindest die letzten 3 Monate des Vertrags "ungestört" verbringen kann.
Ich wünsche allen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch!
Grüße
Marvin
PS: Negativpreis für Vodafone https://www.inside-digital.de/news/vodafone-schlechter-gehts-nicht/amp
am 06.02.2022 16:33
Also abgesehen davon, dass ich jetzt nur noch 60 statt 1000 Mb im Downstream habe, habe ich die Lagspikes immer noch und an "de-fra04d-rc1-re0-aorta-net-ae-22-0.aorta.net" sowie an "84.116.190.94" habe ich immer noch zwischen 10 und 45% Package Loss... also leider keine Besserung.
am 06.02.2022 18:34
am 06.02.2022 22:01
Hi,
der Austausch wurde mir von einem Mod angeboten. Und wenn auch nur die kleinste Chance bestand, dass es tatsächlich am Gerät lag, warum dann also nicht wahrnehmen?
Für dich sah es von vorn herein vielleicht nicht nach dem Router aus, aber für mich war das nicht so eindeutig.
Ich war froh, überhaupt eine Reaktion von Vodafone zu bekommen. Alle 3h eine sch... Verbindung zu haben, grade in Zeiten von Home Office und Webschulungen ist das nicht auszuhalten.
am 07.02.2022 08:27
Unterumstanden musst du halt eine Ausserordentliche Kündigung durchboxen...
Ich hatte auch bei Kabel Internet in Hamburg paketloss, nicht soviel wie bei dir aber nervig beim spielen.
Hab Ausserordentlich gekündigt und bin zur Telekom gegangen. Hab nun eine 250er Leitung. Die Telekom ist vom peering angeblich nicht so prickelnd, da soll es O2 besser machen.
Bei cod warzone hat jedes 8te Match auch paketloss. Aber halt nicht mehr durchgehend wie vorher.
am 07.02.2022 08:32
Hi,
das Problem ist, dass ich nur bei Vodafone bleiben kann, weil ich keine Stromdose neben der TAE hab (allg. bekannt als Telefondose) und die nächste Stromdose ist zu weit um ne Leitung zu legen. Altes Haus und so.
Ich hätte gerne DSL statt Kabel.
Als ehem. Telekom-Techniker kann ich dir übrigens verraten: O2 und Co mieten sich nur bei der Telekom ein. Die Leitungen gehören trotzdem der Telekom, O2 und die andern haben wirklich fast keine eigene Infrastruktur. Deswegen sind sie ja auch billiger, weil sie keine Investitionskosten haben.
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll.
am 07.02.2022 08:59
am 07.02.2022 09:06
Servus,
stimmt schon, aber die Wohnung hier ist so viel Mühe nicht wirklich wert, vor allem weil der Vermieter hier eher problematisch ist. Und vor allem, ich bin schon lange nicht mehr fit was das technische angeht, ich habe beruflich gänzlich umgeschwenkt. Was mein fehlendes Wissen hoffentlich ein bisschen entschuldigt.
Was das andere angeht: ich schaue, dass ich heute Nachmittag noch mal auf die Kanäle schaue, wenn ich Zeit habe, dann bekommst du davon einen Screenshot.
Es war ja ganz am Anfang, als das angefangen hat, ein Techniker vor Ort, der sich alles angeschaut hat. Das Kabel wurde auch gewechselt und die Dose meine ich auch. Daher war ja ein Routertausch meine Hoffnung.
Ich hoffe, ich habe nachher ein paar Antworten für dich sowie du für mich.
Bis dann
am 08.02.2022 18:23
Hi,
so nun habe ich dir mal einen Screenshot der Kanäle gemacht, das übliche Problem ist grade zwar wieder präsent (der Screenshot vom Ping Plotter sähe so aus wie all die andern Male, nur zum aktuellen Zeitpunkt ohne die roten Bereiche im unteren Teil des Tools, aber MIT den roten Balken bei den üblichen IP-Adressen).
Wenn ich am PC sein sollte wenn das Problem wieder so stark auftritt, dass ich so gut wie keinen Upload habe (das sind die Screenshots mit den knallroten Bereichen), mache ich dir noch einen Screenshot, vielleicht siehst du ja etwas interessantes.
Grüße
am 08.02.2022 18:47
am 08.02.2022 18:49
Die Leute bei Vodafone sollten das auch sehen, nehme ich an? Müssen die hier den Anschluss neu 'einpegeln' wie es so oft heißt?