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Rückwegstörung - Massive Internetstörungen
bremboe46
Smart-Analyzer
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Da ich mir aktuell nicht mehr anders zu helfen weiß, lasse ich meinen Unmut hier in der Community freien laufen und bin mir sicher, dass es leider auch nicht nur mir so geht...

Mein Problem mit meinem Internetanschluss via Kabel ist mittlerweile untragbar. -Seit nun gut 4 Wochen mehrmals täglich Ausfälle, extrem lange Ladezeiten, und bei weitem nicht der gebuchte Up-/Download, gerade ab dem späten Nachmittag bis ca. 21 Uhr ist es extrem.

 

Ja was bleibt einem übrig, man meldet sich bei der Störungshotline und kommt nach gut 15 Minuten endlich mal zu einem Ansprechpartner durch, welcher die Leitung prüft und eine Störung feststellt.... Es wird behauptet, dass noch niemand diese gemeldet hätte und auch andere Haushalte davon betroffen sind.... -Lassen wir das mit dem "noch nicht gemeldet" einmal im Raum stehen...

 

Auf Nachfrage wird von einer "Rückwegsstörung" gesprochen, was Telefonat und Internet betrifft, auf weitere Nachfrage wann dieses Problem in Angriff genommen werden kann, kann man natürlich keine Aussage treffen, auch nicht wie lange die Störung anhalten wird.... Gut also das Ticket erstmal erstellen lassen....

 

2 Wochen später immer noch die gleichen Probleme, wieder einmal nachfragen und die Hotline teilt mit, dass man mit Hochdruck dran wäre.... Plötzlich kommt gegen 22.00 Uhr eine Email "Störung behoben - Ticket geschlossen". Etwas ungläubig aber denoch voller Freude das zur Kenntnis genommen, was aber nur kurz andauerte.... Nächster Tag, gleiches bekanntes Problem, Internet wieder langsam und die bekannten Abbrücke, Homeoffice oder Streamen am Abend so gut wie nicht möglich....

 

Was tun wir nun?? -Wieder der Griff zum Telefon und eine Störung bei der Hotline melden....

Auf meine Nachfrage warum das Ticket geschlossen wurde, wenn die Störung wohl offensichtlich noch vorliegt, teilte man mir mit, "Rückwegstörung behoben, dass Problem befindet sich nun innerhab des Hauses und man würde einen Techniker schicken".

-Wir nun dachte es käme zu einm Happyend - der liegt völlig falsch!!!

 

Wir schreiben den Tag des vereinbarten Technikereinsatzes, welcher durch einen Subunternehmen durchgeführt werden sollte... SMS kommt, dass der Techniker gleich da wäre - Super dachte ich mir und man kann sogar die Fahrt per GPS online mitverfolgen.... Doch gut 10 Minuten vor der Ankunft, zack GPS-Tracking offline.... 2 Minuten später eine SMS "Technikereinsatz wurde erfolgreich abgeschlossen".... Da traut man seinen Augen nicht mehr.... 

 

Schnell zum Hörer greifen, bei der Hotline des Subunternehmers anrufen, welche einem mitteilen, dass der Techniker nicht kommen würde, da er von unterwegs aus geprüft und festgestellt hätte, dass da ein "Rückweg-Problem" vorliegt und er da nichts machen könnte.... Dafür fährt er natürlich gut 30km an und zieht dann den Stecker seines GPS am Freitag Nachmittag??!! -Lächerlich...

-Also halben Urlaubstag verblasen für nicht, wer kommt dafür auf??-Niemand... 

Beim Sub also nachgehakt warum Vodafone einen Techniker beauftragt, wenn das "Rückweg-Problem" noch vorliegen würde und man dazu schon ein behobenes Ticket hätte?! -Da wird die Dame der Hotline doch glatt noch pampig "Wäre nicht deren Problem wenn Vodafone falsche Tickets und Aufträge macht, sie kann da auch nicht ändern, ich hätte jetzt einfach Pech".....

 

Mit Puls von 200 als wieder bei Vodafone anrufen.... Störungshotline prüft und stellt fest "Rückweg-Problem - ja da kann kein Techniker etwas machen, Dauer des Problems ungewiss, Lösung nicht vorhanden".

-> Heute 20.12.2021 - 11:30 kommt doch gerade wieder eine SMS, dass das Problem behoben wäre, war dies glaubt wird seelig...

 

SORRY VODAFONE ABER MIT SOLCHEN AKTIONEN VERBRENNT IHR EURE BESTANDSKUNDEN!!!

ICH HOFFE DASS WER AUS EUREM UNTERNEHMEN HIERZU STELLUNG BEZIEHT!!!!!!!!!!

 

Community-Team: Betreff angepasst

177 Antworten 177
Gelöschter User
Nicht anwendbar

@Friedhelm65  schrieb:

Da ich aus der IT komme und mich auch gut genug mit Kabelnetzen auskenne, glaube ich auch die Erklärung der "Rückkanalstörung" nicht. Kabelnetze sind ein shared medium, die Bandbreiten für den Upstream sind begrenzt - schon allein vom Frequenzspektrum her. Wenn ich dann wie blöde Gigabitverträge verkloppe und immer mehr Kunden bekomme, aber nicht dafür sorgen, dass zum einen die Netzkapazität und die Leistungsfähigkeit der Kopfstellen und Straßenverteiler im gleichen Maße mitwächst (und die Clustergrößen anpasse), passiert folgendes: Die Kopfstellen regeln die Modulation runter, damit jeder zumindest "ein bisschen" Upstream bekommt.  Vernünftig geplant erweitert man zuerst die Netzkapazitäten und holt sich dann Kunden. Kabelnetzbetreiber - nicht nur Vodafone - machen es jedoch anders herum. Erst wenn das Geschrei zu laut wird, wird sich um eine Kapazitätserhöhung und Verkleinerung der Cluster gesorgt.

 

Exakt so sehe ich das auch, nur wird dies niemals jemand zugeben. Da der Netzausbau in Deutschland Jahre dauern kann wegen Genehmigungen, Personalmangel an allen Ecken und Enden und fehlender Facharbeiter, wird sich die ganze Thematik auch noch jahrelang hinziehen. Eigentlich ist es mir ein wenig schleierhaft, daß auf das Thema nicht längst Fachzeitschriften und sogar Behörden aufmerksam geworden sind. Es kann doch nicht sein, daß vertragsgemäße Lieferungen von Dienstleistungen haufenweise nicht stattfinden, zum Teil über Monate hinweg keine Lösungen erfolgen, ohne daß es irgendwann mal Konsequenzen für das Unternehmen hat. Immerhin werden die fälligen Rechnungsbeträge mit schöner Regelmäßigkeit von den Kundenkonten abgerufen. Dort kommt es offenbar nicht zu Störungen.

RobZ-
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Bei Unitymedia hat das noch funktioniert gehabt in Hessen. Anruf, am nächsten Tag Techniker vor der Tür. Bei Telekom geht es auch schnell. 

 

Die Hardware die Vodafone verschickt ist auch minderwertig, vor allem das Aufsteck Kabel sollte man nicht nutzen. Im Vergleich zu einem Kupferkabel mit vergoldeten Steckern verliert man alleine dadurch schon 2-3DB. Die sitzen auch nicht richtig und produzieren viele CRC Fehler.


@Gelöschter User  schrieb:
Eigentlich ist es mir ein wenig schleierhaft, daß auf das Thema nicht längst Fachzeitschriften und sogar Behörden aufmerksam geworden sind. Es kann doch nicht sein, daß vertragsgemäße Lieferungen von Dienstleistungen haufenweise nicht stattfinden, zum Teil über Monate hinweg keine Lösungen erfolgen, ohne daß es irgendwann mal Konsequenzen für das Unternehmen hat.

Zum einen berichten Online-Newsportale alle Nase lang über die Probleme in diversen Kabelnetzen, zum anderen wurde letztes Jahr das TKG verschärft, genauer gesagt §57 Absatz 4, mit einer netten Klausel (Absatz 5), die den Providern nicht schmeckt. Die Konsequenzen sind, dass es den Providern ans Geld gehen wird, da bei erheblichen Einbußen der Kunde berechtigt ist, das Entgeld zu mindern. 

Es nützt Dir aber nichts, wenn Du dem Provider einfach sagst "Ich bekomme die Bandbreite nicht", Du musst es beweisen. Dazu stellt die Bundesnetzagentur eine App zur Verfügung, mit der Du rechtssichere Messkampagnen machen kannst - mindestens eine brauchst Du. 
Was ebenfalls nicht zieht, und ich hier im Forum schon oft gelesen habe "Mein WLAN ist langsam" - da macht gar kein Provider etwas. Bei dem ist, völlig korrekt, ab Kabelmodem (respektive Provider-Router) Schluss, für das WLAN ist der Kunde verantwortlich. Deswegen muss auch die Messkampagne mit der BNetzAg via LAN erfolgen, WLAN ist aufgrund des Mediums an sich Schwankungen unterworfen, für die kein Provider etwas kann.

 

Im gegensatz zu vielen anderen, interessieren mich finanzielle Kompensationen nicht - die werden relativ schnell gewährt und der Provider geht davon aus, dass die Sache damit erledigt ist (die noch offenen Tickets werden dann geschlossen). Mich interessieren nicht einmal die Probleme, die das verursachen - die sind hausgemacht, Vodafone kennt sie und schiebt es auf "irgendwen", der eine "Kückkanalstörung" verursacht (die gibts wirklich aber extremst selten).

 

Auf der anderen Seite bleiben die Provider aber auch relativ gelassen, denn in den meisten Fällen wissen sie, dass der Kunde kaum Alternativen hat, da Kupfergebundene Leitungen vom Magenta-Buchstaben oftmals noch erheblich größere Probleme haben. 

 

Wir haben in unserer Firma eine Volljuristin, diese prüft derzeit, ob die Firma gegenüber Vodafone Ansprüche geltend machen kann wegen Arbeitsausfall, da durch mein Problem (Upstream von 0-3Mbit von gebuchten 40Mbit) Homeoffice unmöglich ist, ich dies aber machen muss - wir hatten in der Firma mehrere Corona-Verdachtsfälle. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt und ob sich der juristische und schriftliche Aufwand rechnet.


@RobZ-  schrieb:

Bei Unitymedia hat das noch funktioniert gehabt in Hessen. Anruf, am nächsten Tag Techniker vor der Tür. Bei Telekom geht es auch schnell. 


Hier in BaWü wars zu KabelBW-Zeiten noch besser. Bei der Störungsmeldung hattest Du in 90% der Fälle einen Techniker dran, der sich direkt auf Dein Modem geschaltet hat um die Werte auszulesen. Der konnte sehr schnell sagen, ob es ein Problem bei mir oder "draußen" war - aber egal wo das Problem war, nach 8 Stunden war das Problem gelöst.

 


Die Hardware die Vodafone verschickt ist auch minderwertig, vor allem das Aufsteck Kabel sollte man nicht nutzen. Im Vergleich zu einem Kupferkabel mit vergoldeten Steckern verliert man alleine dadurch schon 2-3DB. Die sitzen auch nicht richtig und produzieren viele CRC Fehler.


Du meinst bei den Settopboxen? Ja, die Kabel sind Grenzwertig. Zumindest bei den Fritzboxen liegen Kabel von AVM dabei, die schon erheblich besser sind - eben mit richtigem F-Stecker. Hier aber ein paar Euro selbst in die Hand nehmen für gescheite Kabel, ist auf keinen Fall eine schlechte Idee, so teuer sind die Kabel nicht.

Heftilette
Daten-Fan
Daten-Fan

Ich kann alles vom Themenersteller 1:1 nachvollziehen.

- Störungen sind beim Kundensupport nie bekannt da ich immer der schnellste Anrufer bin und es als Erster gemeldet hab. Auch Tage danach mit einem erneuten Anruf war ich wieder schneller und keiner vom Kundendienst weiß bescheid 🙂

- Bei wiederkehrenden Störungen bekommt man irgendwann das Gefühl vom Kundensupport vermittelt, das das Unternehmen völlige Gleichgültigkeit entgegen bringt und sogar Lügen auftischt um den Kunden ruhig zu stellen.

- Vodafone Station: Meine Geräte fliegen regelmäßig aus dem WLAN und allgemein hat dieses Gerät nur eingeschränkte Funktionen. Nutzt man dann einen eigenen Router, ist laut dem Support immer erstmal das eigene Gerät an der Störung schuld. Also für den Servicefall die Vodafone-Station anklemmen damit dann festgestellt werden kann, das es nicht am eigenen Gerät liegt. Ok prima!

-Nun finden Messungen statt und man wird mit 1 Stunde Wartezeit vertröstet, das sich dann aber auf jeden Fall ein Techniker telefonisch melden wird. Nie hat mich jemand zurückgerufen. Nicht 1x. Ich musste wieder durch die Computerstimmenwarteschleife. Nach dem 4. Anruf wusste ich dann alle Ziffern auswendig die man auf dem Telefon drücken muss, um in der vermutlich richtigen Abteilung zu landen, die einen dann aber trotzdem nochmal weiterleitet. Yeah

- Das letzte Telefonat was ich dann abschließend mit Vodafone führte war dann der Grund meiner sofortigen Kündigung. Die Mitarbeiterin vom Kundenservice fühlte sich durch meine "Direktheit" - auf Basis des technischen Problems - PERSÖNLICH angegriffen. Als ich dann nochmal höflich nach ihrem Namen fragte und einen Vorgesetzten sprechen wollte, beendete SIE das Gespräch.

 

Nun ja, meine Kündigung wurde bestätigt, die Kundenrückgewinnung hat nach der Geschichte kommentarlos kapituliert und nun muss ich nur noch 1 Monat durchhalten. Ab dann kommt das Internet wieder aus der anderen Dose. Und das wird sich auch nie wieder ändern 🙂

 

Grüße

Nico

 

 

 

Ganz Berlin scheint kein Vodafone Internet mehr zu haben....Anspruch auf Arbeitsausfall für Homeoffice wäre hier sehr interessant. Bitte haltet mich im Loop.

Gelbi
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Seit gestern bin ich weg von Vodafone, und bin froh, dass ich gewechselt habe.

unglaublich, die Vertragliche Leistung kommt an, Internet ist sehr stabil, keine Abbrüche mehr.

nie wieder Vodafone,

Alle die Probleme haben wünsche ich viel Glück nit dem schlechtesten Netz aller Zeiten ^^

Same here (BW), 5x der Techniker da, Hotline lügt dass sich die Balken biegen, vom 1000er-Vertrag kommen vielleicht 150Mbit an, Sonderkündigung ist heute raus. Bloß weg von dem Verein.

 

Tut es Euch nicht an mit der Hotline / Support. Direkt kündigen, selbst ne 50er DSL-Leitung ist besser als dieses Schummelpaket.

 

Funny Fact: Für Privat wird an der Adresse 1000Mbit angeboten, für Business maximal 50Mbit DSL. Ein Schelm wer böses dabei denkt 🙂

Störung4life
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Nie mehr Vodafone nächste Woche Rechtsanwalt termin für Sonderkündigung hab 3 Monate durch gehen Störung und ausfälle auf die Schreiben die ich sogar per Einschreiben geschickt habe wird nicht reagiert!!!! Nie mehr im leben!

Glück dem der alternativen hat !!!

 

Gäbe es hier bei mir auch nur ansatzweise eine Alternative, wäre ich ebenso sofort weg !

 

Viel Spaß beim Surfen ...