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Lösung
am 25.04.2018 16:33
da vermehrt die Frage aufkam, wie man eine Synology NAS mit IPV6 Anschluss von außen erreichen kann, stelle ich euch ein kleines "Tutorial" zur Verfügung.
Schritt 1:
Erstellt einen Synology Account unter: https://account.synology.me und füllt euer Profil aus.
Schritt 2:
klickt auf "Meine Geräte" -> "Gerät hinzufügen" und folgt den Anweisungen
Schritt 3:
Erstellt euch eine "QuickConnect" ID.
Schritt 4:
Loggt euch in die Weboberfläche eurer Synology ein und geht auf Systemsteuerung.
Klickt auf Info Center -> "Synology Account" und fügt euren zuvor erstellten Account hinzu.
Schritt 5:
Klickt unter Systemsteuerung auf Netzwerk -> Netzwerkschnittstelle -> LAN -> bearbeiten ->IPV6 -> Automatisch und klickt unten "als Standardgataway festlegen".
Schritt 6:
Klickt auf Systemsteuerung -> "externer Zugriff" -> DDNS -> Hinzufügen -> Anbieter: Synology
Bei erfolgreicher Konfiguration sieht es wie im Anhang aus. NAtürlich habe ich hier meine IP und den DDNS Account verdeckt.
Schritt 7:
Klickt auf Systemsteuerung -> Quick Connect -> Quick Connect aktivieren.
Klickt im selbigen Fenster auf den Reiter "erweitert".
Setzt den Haken bei " Quick Connect Relay-Dienst aktivieren.
Setzt ebenfalls den Haken bei Portweiterleitungsregeln automatisch erstellen.
Wählt die unten stehenden Anwendungen aus, für welche diese Regel gelten soll.
Schritt 8:
Wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte eure Synology nun Extern via Smartphone App, der Synology Anwendung "Drive" sowie auch über den Webbrowser unter
am 25.04.2018 17:23
am 25.04.2018 18:26
am 25.04.2018 18:37
am 25.04.2018 19:07
Mal abgesehen davon, dass die Überschrift nicht ganz zum Inhalt passt, eine gute Anleitung.
Für "Synology NAS mit IPV6" wäre nämlich Schritt 7 nicht notwendig.
Die Relay-Funktion erweitert zwar die möglichen Anwendungsfälle, leitet aber auch jeglichen Traffic (IPv4) über Synology um.
Bei Schritt 6 macht Synololgy ebenfalls noch Fehler, die man als Anwender nicht korrigieren kann. Man kann zwar die externe IPv4-Adresse manuell setzen aber nicht löschen. Sie ist für ddns bei DS-lite nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich, wenn eine App beides ausprobiert.
Zur Relay Funktion: "Wählen Sie je nach Bedarf die folgenden Optionen aus:
Zu Schritt 6: Ich habe diese Konfiguration selbst getestet und keine Probleme feststellen können 🙂
Auch beim Wechsel der IP Adresse , sogar beim Wechsel von einem IPV4 auf ein IPV6 Netz gab es im Test keine Probleme.
Abgesehen davon gibt es im Kabelnetz Dual Stack Lite. Hier gibt es zwar eine öffentliche IPV4 Adresse, die aber von außen nicht nach innen routet. In sofern sind ja deine Sicherheitsrelevanten Befürchtungen verworfen? 🙂
Wg. der Überschrift, warum nicht passend?
Lieben Gruß
am 25.04.2018 20:10
Und über den Relay Server läuft es ausschließlich, wenn so keine direkte Verbindung zu Stande kommt.
am 25.04.2018 20:22
am 25.04.2018 20:27
am 25.04.2018 20:58
Meine Daten sind mit Passwort gesichert und die wichtigen Ordner auf dem NAS zusätzlich verschlüsselt.
Die gesamte Verbindung ohnehin ist mit SSL gesichert.
Sicherlich kann man auch aus einem Festen Anschluss das NAS via der IPV6 erreichen.
Das ist aber hier nicht sinn meines Tutorials gewesen.
Meine hier gepostete Anleitung bezieht sich eben auf alle Geräte und alle Internetanbindungen.
Und dafür ist meine Lösung nun mal super geeignet.
Wie gesagt, ich erkenne kein Sicherheitsrisiko, insofern man sämtlichen Zugriff, auch im NAS via dem SSL Port aufruft.
Sicherheitseinstellungen sind wieder ein anderer Punkt , hier ging es aber primär um den Zugriff von außen, und zwar von allen Geräten & Internetanschlüssen aus.
Sicherlich wird es so sein, dass der Relay Dienst der Synology eine ständige Verbindung zum Relay Server hat, damit eben eine Verbindung via IPV4 aufrechterhalten werden kann. Denn sonst würden sämtliche von außen gesendete Pakete verworfen werden.
Es ist sogesehen ein IPV6/IPV4 Umsetzer, aber genau das ist doch auch gewollt.
am 25.04.2018 21:07
und der Relay ist völlig kostenfrei?
Außer, dass man natürlich die Hardware braucht.
Bisher wusste ich nur, dass es irgendwie geht, ....
Selbstverständlich kostenfrei 🙂