Widerruf erst angenommen, dann abgelehnt
_Mark_
Daten-Fan
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Am 09.11. wurde mir im Rahmen einer telefonischen Störungsmeldung ein neuer Tarif angeboten,  da mein Internet & Telefon 10 nicht mehr zeitgemäß sei und preislich nach der einseitigen Preiserhöhung durch Vodafone kein großer Unterschied mehr war. Klang gut, ich bekam eine Mail mit dem Angebot und nach etwas überlegen habe ich den in der Mail bereitgestellten Link genutzt, um den Auftrag zum Tarifwechsel zu geben. Am 14.11. hatte ich es mir aufgrund neuer Ereignisse bzgl. der Preiserhöhungen anders überlegt und den Auftrag widerrufen. Schriftlich per Mail. Da bis 17.11. nicht passiert war, wiederholte ich den Widerruf und diesmal auch telefonisch. Kurz danach wurde der Widerruf schriftlich bestätigt. Am 18.11. kam der Techniker zu mir, um die Störung zu beheben. Er meinte noch, ich hätte mit meinem Tarif ja noch Glück, da mit der derzeitigen Leistung des Netzes mein Volumen noch gut machbar sei. Andere hätten da eine größere Diskrepanz. Am 23.11. kam die Rechnung für den gesamten Monat November. Der neue Tarif wurde ab 09.11. bis 30.11. abgerechnet. Ich rief bei dem Service an, beschwert mich, wies auf den Widerruf hin und schrieb außerdem noch eine Mail an die auf der Rechnung angegebene Mailadresse, in der ich auf den Widerruf verwies und darauf, dass ich GigaZuhause100 nicht will. Man versprach mir, dass im nächsten Monat automatisch eine Gutschrift erfolge.  Am 06.12. schaue ich in mein Online-Portal und plötzlich steht wieder Giga Zuhause 100 als Vertrag drin (ohne jede schriftliche Mitteilung nach Bestätigung des Widerrufs, in dem übrigens mitgeteilt wurde, dass ich meinen alten Tarif behalten werde), obwohl dies nach dem Widerruf zunächst auf Internet & Telefon 10 zurückgestellt wurde. Also wieder angerufen und nun sagt man mir, der Widerruf wäre nicht gültig gewesen, da ich "vor Ort" den Vertrag abgeschlossen hätte. Auf die Frage bei wem, hieß es "beim Techniker". Als Datum wurde der 09.11. angegeben. Am 09.11. war kein Techniker bei mir sondern am 18.11. und bei dem habe ich auch keinen Vertrag abgeschlossen. Und selbst wenn ich einen Vertrag an der Haustür abgeschlossen hätte, wäre mit meiner Reklamation am 29.11. die Widerrufsfrist von 14 Tagen wieder gewahrt gewesen.

Bislang keine Reaktion auf meine Nachricht und Beschwerde.

Sieht jemand eine andere Option, als die Kündigung zum Monatsende bei gleichzeitigem Widerruf der Einzugsermächtigung und der Entgegennahme von Inkassoschreiben mit einem müden Lächeln, in der Gewissheit, dass Vodafone niemals einen gerichtlichen Bescheid erwirken wird, da Vodafone genau weiß, dass sie gegen das Gesetz verstoßen? Hatte das Theater auch vor Jahren mal mit 1&1 und die haben mich dauerhaft als Kunden verloren.

 

14 Antworten 14

@HausHelene  schrieb:

Ich rede vom Protokoll bei Vodafone

Wenn du den PrtScrn gelesen hättest, steht da nichts mehr von Mail oder anderen Programmen drinn.

Lese einfach mal den Hilfetext.


DU hast behauptet, dass der Gesendet-Ordner im Mailprogramm laut TKG reichen würde - auf Nachfrage, wo dies stünde, kommt nichts. Entweder du gibst jetzt offen zu, dass deine Aussage in Bezug auf den Gesendet-Ordner Mist war und von dir frei erfunden war und jeglicher rechtlichen Grundlage entbehrt - oder du bringst endlich den Nachweis!

 

Lenke jetzt nicht davon ab!

HausHelene
Giga-Genie
Giga-Genie

Ich habe mit meinem Mailprogramm (Thunderbird) erfolglos probiert, die Daten nachträglich zu ändern.

Einen Nachweis werde ich nicht liefern, da dich meine Mailadresse nichts angeht.

Nach den schon erwähnten Informationen wird der schriftliche Widerruf lediglich empfohlen.

 

Wenn wir jetzt nochmal zum Eingangsthread zurückkehren:

"Am 14.11. hatte ich es mir aufgrund neuer Ereignisse bzgl. der Preiserhöhungen anders überlegt und den Auftrag widerrufen. Schriftlich per Mail. Da bis 17.11. nicht passiert war, wiederholte ich den Widerruf und diesmal auch telefonisch. Kurz danach wurde der Widerruf schriftlich bestätigt. "


@HausHelene  schrieb:

Ich habe mit meinem Mailprogramm (Thunderbird) erfolglos probiert, die Daten nachträglich zu ändern.

Einen Nachweis werde ich nicht liefern, da dich meine Mailadresse nichts angeht.


Schön - nur kann ich dir sagen, dass der "Gesendet"-Ordner nicht geschützt ist.

Du kannst dort ohne Weiteres Mails platzieren - u.a. durch Verschieben aus dem Posteingang oder aus dem Entwurfs-Ordner.

 

Wenn das dein Thunderbird nicht zulässt, mag das an Thunderbird selbst liegen - bei anderen Mailclients und Webmailern funktioniert das wunderbar -- und daher ist der Gesendet-Ordner, anders als von dir behauptet, eben KEIN Nachweis (und schon gar nicht nach TKG zulässig, wie du behauptet hast).

 


@HausHelene  schrieb:

Nach den schon erwähnten Informationen wird der schriftliche Widerruf lediglich empfohlen.


Weil man damit einen Nachweis in der Hand hat! Weder per Mail noch per Telefonat hat man einen Nachweis für den Widerruf - und genau auf diesen Nachweis kommt es aber im Streitfall an, denn dann muss der Kunde beweisen, dass der Widerruf rechtzeitig abgeschickt und vor allem auch angekommen ist.

HausHelene
Giga-Genie
Giga-Genie

Derr Trick mit dem Entwurfsordner ist mir schon bekannt. Nur hilft der nichts, da es ja nur darum gehen kann, die Mail in die Vergangenheit zu verschieben. Und genau das geht definitiv nicht.

Übrigens hast du dich noch mit keinem Wort dazu geäußert, wie es dein geliebtes Vodafone schaffen kann, zunächst eine Bestätigung zu versenden und dann eine Runde rückwärts zu machen.

Svenni1980
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

In solchen Fällen rate ich immer zu einem Einschreiben. Habe ich letztens noch bei einem Mobilfunkanbieter genutzt. Und immer das normale Einschreiben, nicht das Einwurfeinschreiben.