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Lösung

Umstellung auf Dual Stack zur Nutzung von VPN
Seb2001
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Moin zusammen,

ich möchte über meinen Kabel250-Anschluss mit Fritzbox 6490 gerne einen OpenVPN-Dienst betreiben, damit ich mich von unterwegs in mein Netzwerk daheim einwählen kann. Soweit ich verstehe, verhindert der DS-lite-Tunnel, dass dies vernünftig funktioniert.

Bisher nutze ich etliche Krücken wie bspw. einen Portmapper ipv4 auf ipv6 bei feste-ip.net, der dann aber nur TCP kann.

Kann mein Anschluss umgestellt werden, damit eine "echte" IPv4- und IPv6-Adresse ohne NAT zur Verfügung steht?

MfG,
SI

 

7 Antworten 7
RobertP
Giga-Genie
Giga-Genie

aus welchem Bundesland kommst du?

Seb2001
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Bundesland ist Bremen.

Gruß,
Seb

Warum nutzt du dafür nicht IPv6?


@Seb2001  schrieb:

Bundesland ist Bremen.


dann kaufe dir eine eigene Kabel Fritzbox 

mit der bekommst du aktuell automatisch Dual Stack geschaltet

 

oder dein VPN über IPv6 realisieren 

reneromann
SuperUser
SuperUser

@Seb2001  schrieb:

ich möchte über meinen Kabel250-Anschluss mit Fritzbox 6490 gerne einen OpenVPN-Dienst betreiben, damit ich mich von unterwegs in mein Netzwerk daheim einwählen kann.


Ja und? OpenVPN kann IPv6 - mach es einfach...

 


@Seb2001  schrieb:

Soweit ich verstehe, verhindert der DS-lite-Tunnel, dass dies vernünftig funktioniert.


Nö, da OpenVPN IPv6 beherrscht, kannst du dich auch einfach per IPv6 einwählen.

 

Und zum Rest:

Dein Vertrag sieht lediglich DualStack-Lite vor - keine öffentliche IPv4 -- und es steht auch klar in den AGB, dass ein Zugriff von außen per IPv4 damit nicht möglich ist. Daher findet auch schon seit mind. 4 Jahren keine Umstellung mehr statt...

Moin,

ich habe noch mal wieder IPv6 ausprobiert, mit einem kleinen lokalen Webserver und entsprechenden Portfreigaben auf der Fritzbox.

Ergebnis ist wieder, dass ich mit dem Smartphone im 4G-Netz darauf Zugriff habe.
Leider funktioniert das nicht über diverse andere (IPv4-basierte) Netzwerke+Wifis, in denen ich mich üblicherweise bewege und auf "daheim" zugreifen will. Da ists keine Option immer über Mobilfunk zu gehen.
Um das zu umgehen, habe ich bisher auch die Lösung über einen Portmapper (feste-ip.net) gewählt. Also noch ein Glied mehr in der Komplexitätskette. Und dort geht grundsätzlich nur TCP: Im Vergleich zu UDP unperformant für VPN und von etlichen VPN-Lösungen (bspw. Wireguard) nicht mal unterstützt.

Am Ende ists halt leider immer viel Gebastel für etwas, das mal einfach funktioniert hat (DynDNS, IPv4, fertig). Viele Client-Netzwerke sind halt leider noch (lange) nicht bei IPv6 angekommen.

Warum würde eine selbst gekaufte Fritzbox etwas daran ändern?! Wieso bekäme die dann wieder eine echte IPv4-Adresse? Ist darauf Verlass, oder wird das dann zufällig zum Ende des Jahres abgeschaltet?

 

Danke schon mal für die Antworten!

Gruß, Seb

 


@Seb2001  schrieb:

 Ist darauf Verlass, oder wird das dann zufällig zum Ende des Jahres abgeschaltet?


eine Garantie wie lange das so bleibt gibt es nicht 

ich denke aber so schnell wird sich daran wahrscheinlich nichts ändern