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Lösung
am 23.08.2021 18:04
Hallo,
seit letzter Woche war bei mir das Internet (2Play Jump 150) extrem langsam und instabil. Speedtest-Werte schwankten innerhalb einer Messung von 0 auf 40 auf 10 auf 80 auf 120 MBit usw im Download und 0-1 Mbit im Upload (oder bracht ganz ab). Horizon Box meldete immer Fehler 6010 und 7010 (keine Verbindung zum Netzwerk)
Heute war der Techniker von Solutions 30 (BaWü) da, Dose wurde getauscht, 8fach Verteiler (Mehrfamilienhaus) geprüft. Ergebnis: Signal des Rückkanals war zu stark (>51 dBmV) und er hat an meinem Abgang des Verteilers eine Dämpfung eingebaut. Nun liegt das Signal bei 40-42 dBmV.
Das könnte laut seiner Aussage wohl vorkommen, wenn an einem Verteiler ein Verstärker etc. getauscht wurde und der nun stärker wäre!? (aber dann müsste ja das ganze Netz dynamisch ständig an die Pegel angepasst werden und in jedem Hausanschluss müssten die Dämpfungswerte korrigiert werden).
Download ist nun wieder stabil bei ca.160 MBit, aber der Upload ist max 1 MBit (von 10 MBit laut Vertrag). Dadurch dauern z.B. Sicherung vom Handy (Whatsapp / Fotos etc.) oder Erstellen von Fotobüchern etc. sehr lange.
Er meinte, das wäre halt draußen auf der Straße, oder im Knoten wäre viel los. Es ist aber unabhängig von der Uhrzeit o.ä. !?
Dann meinte er noch, eine neue Fritzbox könnte helfen (obwohl er gleichzeitig sagte, dass die 6490 besser als die 7590 sei) und orderte beim Kundendienst eine neue Fritzbox, die mir in 4 Tagen zugehen soll.
Meine Frage: sollte es mit einer neuen FB wirklich besser werden? Laut einem älteren Screenshot von vor dem Problem waren sonst alle 4 Kanäle mit 64QAM verbunden, welche Ursachen könnte es noch haben, dass der Upload nur noch 10% beträgt?
Ach ja, das Problem besteht an allen Endgeräten (LAN, WLAN), zwei davon mit RJ45 angebunden.
Ciao
Heiko
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 07.09.2021 09:26
Hallo,
Thema kann geschlossen werden!
Es lag letztendlich an einem defekten Verstärker (Delta BKE 2220-1).
Dieser war an Weihnachten 2019 defekt und der damalige Techiker hat diesen Verstärker ausgeschleift und den LHE 1040P als alleinigen Verstärker angeschlossen, den Verstärker aber nicht als defekt markiert oder entfernt.
Das ging nun 1 1/2 Jahre gut und dann war vermutlich bei einem Nachbarn (2 Häuser mit je 8 Wohnungen über einen ÜP) ein Signal zu schlecht, daher kam am 19.8. ein Techniker, der eben diesen defekten aber nie abmontierten Verstärker wieder in Betrieb nahm.
Genau da haben meine Probleme angefangen. Was ich nicht verstehe: warum haben die beiden anderen Techniker am 23.8. und 30.8. dann Dosen getauscht, Dämpfung erhöht (klar, weil nun durch den zweiten Verstärker das Signal zu stark war), Stecker und Fritzboxen erneuert?
Der dritte Techniker, der nun gestern am 6.9. da war, hat am Verstärker die Signale gemessen und festgestellt, dass der BKE 2220-1 defekt ist (oder besser immer noch defekt war aber wieder angeschlossen wurde).
Er hat diesen nun entfernt und wollte auch erst nur den LHE 1040 nutzen, der brachte aber in bestimmten Frequenzen nicht genügend Qualität, daher wurde nun ein neuer Vorverstärker eingebaut und der Techniker hat sich wirklich Mühe gegeben, die Signale zu 100% perfekt einzustellen!
Mein Lob geht daher an diesen dritten Techniker - und mein Kopfschütteln geht an alle vorigen Techniker, die defekte Verstärker nicht markieren, wieder in Betrieb nehmen, Dosen und Boxen tauschen sowie die Behauptung aufstellen, dass es am Knoten liegen würde der überlastet sei...
Das Thema kann hiermit geschlossen werden.
Gruß
Heiko
am 24.08.2021 11:52
Hey beagle9677,
soeben habe ich mir Dein Anliegen aufmerksam durchgelesen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Probleme von Deiner Fritz!Box kommen. Die 16QAM deuten eher auf eine Überlastung eines Knotenpunktes hin.
Das schaue ich mir anhand Deiner Daten aber gern genauer an. Schick mir dazu bitte eine PN mit den folgenden Daten: Kundennummer, Name, Adresse, Geburtsdatum, Bundesland and aktuelle Handynummer.
Meld Dich anschließend bitte wieder hier sobald die Nachricht raus ist. Dann kümmern wir uns gemeinsam um Dein Anliegen.
Liebe Grüße
R4mona
25.08.2021 11:26 - bearbeitet 25.08.2021 11:29
Hallo R4mona,
danke für deine Hilfe. PN ist raus.
Ich hab eben nochmal nen Speedtest gemacht, nachdem es 2 Tage weiterhin schlecht war, ist es heute plötzlich besser (160 Mbit Down, 10 Mbit Up).
Die Auswertung der Fritzbox sagt nun, dass alle 4 Upload-Kanäle mit QAM16 sind!?
Dann wären ja alle Knoten ausgelastet aber dennoch schneller? 😉
Naja, ich warte einfach mal auf eine Info.
Ciao
Heiko
am 29.08.2021 12:57
So, nachdem letzte Woche der Techniker da war, war es ein paar Tage gut.
Er hatte auch ne neue Fritzbox (6660) bestellt, die hab ich gestern angeschlossen.
Upload war prima (160 Mbit), Download so lala...bei 5-7 Mbit, manchmal 9 Mbit...
Heute geht wieder mal gar nix mehr....Internet nicht nutzbar! Webseiten dauern 2 Minuten zum öffnen an Streaming ist gar nicht zu denken...eMail Abruf dauert ja schon 10 Min,
Woran kann das denn liegen, wenn es immer wieder mal so total zusammen bricht und so extrem schwankt!?
30.08.2021 20:21 - bearbeitet 30.08.2021 20:23
So, mein Problem ist bisher immer reproduzierbar.
Sobald ich beim Upload mit 4 mal 16QAM verbunden bin funktioniert alles.
Bin ich mit 2 Kanälen im Upload mit 64QAM verbunden, hab ich noch ein bisschen speed (ca. 3 Mbit).
Bin ich mit allen 4 Upload Kanälen mit 64QAM verbunden, geht gar nix mehr (0,8 Mbit).
Die Aussage war aber doch, dass die 16QAM auf die volle Auslastung hindeuten würde..aber wieso ist das bei mir dann am schnellsten, wenn ich damit verbunden bin?
Ciao
Heiko
31.08.2021 08:47 - bearbeitet 31.08.2021 08:55
Na toll....ihr seid ja echt ein klasse Verein...echt ein Witz!
Es ist mir nicht erlaubt einen neuen Thread zu erstellen um darauf hinzuweisen, dass Vodafone nur daran interessiert ist, seine Neukunden anzulocken anstatt sein Netz auszubauen und alle meine Beiträge werden mit verweis auf diesen hier gelöscht (immerhin habe ich beim letzten Beitrag mal eine Info erhalten bevor es gelöscht wurde!) - in dem genauen Wissen, dass niemand in diesen Thread rein schaut weil das viel zu technisch ist!
Kurzversion: Upload meist nur 0,8 -2 Mbit. Download schwankt extrem, viele Paketverluste. Teilweise ist das Internet stundenlang überhaupt nicht nutzbar (Aufbau einer Website dauert 2 Minuten!).
Zwei Techniker waren da (erster hat die Dämpfung erhöht, zweiter hat mir erklärt, dass der Node überlastet sei).
Ich habe drei Fritzboxen (6490, 6660 und 6591) durch und eine neue Antennendose.
Von den zwei Kundendienstmitarbeiter*innen hier im Forum die angeboten haben, sich mein Problem anhand meiner per PN geschickten Daten anzuschauen habe ich nichts mehr gehört...
Ende November soll ein Node-Split des völlig überlasteten Nodes durchgeführt werden, so lange müsste ich wohl mit dem Problem leben.
Leute, das ist nicht euer Ernst? Drei Jahre keine Probleme. Dann wird die Straße aufgebaggert für noch mehr Gigabit-Leitungen die eh keiner erreichen kann und die Bestandskunden die 3 Jahre kein Problem hatten können nun nicht mal mehr Fotos über Whatsapp verschicken geschweige denn Dateien hochladen?
Die Vodafone Vorgesetzen sollten hier mal mitlesen wieviele der Kunden nicht annähernd die Leistung erreichen.
Ich kriege gefühlt jede Woche Angebote per Post um auf 1 Gbit umzusteigen, dabei kriegt man nicht mal 150/10 Mbit (die völlig ausreichend sind) konstant hin!?
Wie wäre es anstatt ständig Neukunden anzulocken (und den Bestandskunden ständig mit hunderten von Mbit ein Update anzbieten) mal das eigene Netz zu stabilisieren? Vermutlich fehlen dafür aber gerade genauso die technischen Produkte wie der Autoindustrie die Chips?
Die Techniker sind total verzweifelt weil sie immer zu den Kunden raus gehen und Vodafone nichts unternimmt und haben privat genau die selben Probleme (60 Mbit statt 1000 Mbit).
Gruß
Heiko
01.09.2021 06:55 - bearbeitet 01.09.2021 06:58
Hm,
leider bin ich der einzige, der mir antwortet...kein Mod, kein anderer Kunde (klar bei dutzenden neuen Themen pro Stunde)...
Leider kann ich mir selbst nicht meine Fragen beantworten, aber vielleicht sollte ich mich als gelernter Kommunikationselektroniker und IT-ler in einem DAX Konzern zu VF wechseln.
Ich vermute inkl. Bewerbung, Einstellung und Schulung geht dass dann schneller als hier oder durch die Hotline auf Lösungen zu hoffen !?
Dann könnte ich wenigstens selbst auf die Nodes und Verträge zugreifen...dann könnte ich z.B. schauen, ob die Aussage des überlasteten Knotens überhaupt stimmt....ich würde z.B. prüfen, ob die anderen Kunden auf dem Node auch offene Störungen/Tickets hätten oder es Beschwerden aus dem gleichen Adressbereich / Strasse gibt.
Was sich mir nicht erschliesst: wie soll der Node die ganze Zeit ausgelastet sein und warum Sonntags, Montag-Mittag oder Nachts um 0 bis 6 Uhr? Ach so...stimmt, die Hotline sagt dann "die machen alle Homeoffice".
Klar, meine Bekannten im Homeoffice sitzen ALLE Sonntags vor dem Rechner zu ihren Teams-Meetings...und natürlich auch Nachts um 3 (vermutlich im Skype-Meeting mti Tokyo).
Oder die streamen alle Amazon...die ganze Nacht, weil sie ja tagsüber im Homeoffice dann nebenher schlafen...iss klar...
Leute ich will einfach nur wissen, WAS mein Problem ist! Hier im Forum gibt es echte cracks die ihre Segmente mit eigenen Pearl-Scripten, Nagios, Frequenzmessungen etc. prüfen...und die unterhalten sich dann zum Teil mit VF Beratern die nur halb so viel Wissen haben....sehr lustig...
Was ich auch vermisse sind Lösungansätze....also "wir bieten ihnen vorübergehend xy an".
Z.B. eine SIM-Karte mit Datenvolumen, einen GigaCube, Reduzierung der Rechnung (immerhin habe ich ja auch nur zwischen 10 und 50% Leistung), einen Umstieg auf eine andere technische Lösung oder Vertrag um ev. durch eine Umstellung auf ein anderes Routing zu kommen....IRGENDWAS !
Was macht Vodafone? Nix...Kunde soll warten....oh moment, da kommen schon wieder 10.000 Störmeldungen von den neuen Kunden die ihre Gigabit nicht erreichen.... 😉
Das Traurige ist, dass man nicht mal großartig wechseln kann, weil es kaum Alternativen gibt und auch die anderen Anbieter die gleichen Methoden haben...sehr schade....
Falls das doch irgendwer lesen sollte: kann mir jemand erklären, warum es im 16QAM besser läuft als in 64QAM obwohl es eigentlich genau anders rum sein sollte? Kann mir jemand sagen, warum NACHTS der Node überlastet sein sollte?
am 02.09.2021 17:19
Hallo beagle9677,
Du musst Dich hier leider etwas gedulden bis wir Dir helfen können. Aktuell kann es bis zu 5 Tagen dauern. Wenn Du schnellere Hilfe suchst, wende Dich bitte an andere Kontaktkanäle.
Ich habe Deine Störung jetzt nochmal aufgenommen und hoffe, dass Dir diesmal schnell geholfen wird. Eine Auslastung besteht aber wirklich, das ist hier eindeutig zu sehen.
Liebe Grüße
Luisa
03.09.2021 06:46 - bearbeitet 03.09.2021 06:47
Hallo Luisa,
danke für die Antwort. Ich habe auch eine SMS bekommen, dass die Störung nochmal geprüft wird.
Ich warte gerne noch ein paar Tage, wenn mein Problem abgestellt wird...ich würde nur ungern bis November/Dezember warten. 😉
Was mir nur nicht ganz klar ist:
einmal heisst es, es ist nur mein Anschluss betroffen, die anderen 5 Bewohner im Haus hätten keine Probleme (bei einer Überlastung wäre ja davon auszugehen, dass es alle betrifft) ?
Dann heisst es: "es ist das ganze Haus betroffen, wir arbeiten daran." (Ok, das gibt wieder Sinn).
Dann wird ein Techniker beauftragt der zu mir kommt (zum drittten Mal), aber was soll der bei mir machen, wenn es an der Überlastung des Nodes liegt !?
Wie kann ich ausschliessen, dass es z.B. eine Störung auf meiner Coax-Leitung im Haus ist (ich wohne ganz oben)? Vielleicht stört ja irgendein Netzteil etc. (ev. sogar in meiner Wohnung?)
Ist denn nun das ganze Haus betroffen oder nicht? 😉
Und was ich auch nicht verstehe...warum sollte der Node rund um die Uhr (also auch Nachts etc.) dermaßen ausgelastet sein - ich hätte erwartet, dass z.B. die Auslastung von 8-18 Uhr (Homeoffice) und von 20-0 Uhr (Netflix) extrem ist und sich dann beruhigt?
Was mich aber am meisten (technisch und einfach weil ich ich es gerne verstehen will) interessieren würde, wäre, warum ich immer Probleme hab, wenn auch nur ein UL-kanal bei 64QAM liegt. Wenn alle 4 bei 16 QAM sind, ist alles schick.
Ich hatte hier gehofft, das mir das jemand (auch gerne ein privater Techniker etc.) erklären könnte.
Ciao
Heiko
am 07.09.2021 09:26
Hallo,
Thema kann geschlossen werden!
Es lag letztendlich an einem defekten Verstärker (Delta BKE 2220-1).
Dieser war an Weihnachten 2019 defekt und der damalige Techiker hat diesen Verstärker ausgeschleift und den LHE 1040P als alleinigen Verstärker angeschlossen, den Verstärker aber nicht als defekt markiert oder entfernt.
Das ging nun 1 1/2 Jahre gut und dann war vermutlich bei einem Nachbarn (2 Häuser mit je 8 Wohnungen über einen ÜP) ein Signal zu schlecht, daher kam am 19.8. ein Techniker, der eben diesen defekten aber nie abmontierten Verstärker wieder in Betrieb nahm.
Genau da haben meine Probleme angefangen. Was ich nicht verstehe: warum haben die beiden anderen Techniker am 23.8. und 30.8. dann Dosen getauscht, Dämpfung erhöht (klar, weil nun durch den zweiten Verstärker das Signal zu stark war), Stecker und Fritzboxen erneuert?
Der dritte Techniker, der nun gestern am 6.9. da war, hat am Verstärker die Signale gemessen und festgestellt, dass der BKE 2220-1 defekt ist (oder besser immer noch defekt war aber wieder angeschlossen wurde).
Er hat diesen nun entfernt und wollte auch erst nur den LHE 1040 nutzen, der brachte aber in bestimmten Frequenzen nicht genügend Qualität, daher wurde nun ein neuer Vorverstärker eingebaut und der Techniker hat sich wirklich Mühe gegeben, die Signale zu 100% perfekt einzustellen!
Mein Lob geht daher an diesen dritten Techniker - und mein Kopfschütteln geht an alle vorigen Techniker, die defekte Verstärker nicht markieren, wieder in Betrieb nehmen, Dosen und Boxen tauschen sowie die Behauptung aufstellen, dass es am Knoten liegen würde der überlastet sei...
Das Thema kann hiermit geschlossen werden.
Gruß
Heiko