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am 11.04.2024 12:36
Hallo, in 14532 Stahnsdorf kommt es wieder zu Netzstörungen im Kabel , und das seit etwa einem Jahr. Ich habe die E-Mail-Benachrichtigung aktiviert, die Netzstörung wird auch sofort gemeldet und dauert dann von wenigen Stunden bis zu zwei Tage. Synchron passiert das auch bei den Nachbarn. Die größte bisher festgestellte Entfernung zwischen gleichzeitig gestörten Kunden beträgt Luftlinie 1600 m (Grashüpferweg - Elsestraße). Kabel-TV fällt auch aus. Hauptsächlich gibt es hier Einfamilienhäuser.
Der Kundenservice macht nichts: es gibt Technikerbesuche (der böse Rückkanalstörer, aber warum ist dann auch TV weg?), Gutschriften, Routertausch etc. Mein letztes Ticket wurde geschlossen, mit der Begründung, der Anschluss läuft ja wieder. Auf meinen Hinweis, dass viele Kunden betroffen sind, wurde das Gespräch beendet. Bisher hatte ich telefonisch und per Kontaktformular kommuniziert.
Gibt es noch andere Wege, so etwas zu melden? Bei der angegebenen max. Entfernung, kann es sich dann noch um ein Problem eines Linienverstärkers handeln? Oder will Vodafone den Betrieb hier einstellen und versucht so, die Kunden loszuwerden? Inzwischen gibt es hier nämlich auch schnelle Telekom und Glasfaser.
Hier kann man sehr schön sehen, wo Vodafone-Kunden wohnen. Wenn das mit den Störungen weiter geht, werde ich mal einige Zettel mit einer Email-Rückmeldeadresse verteilen, um rauzukriegen, wie groß der gestörte Bereich wirklich ist.
16.05.2024 10:00 - bearbeitet 16.05.2024 10:03
Störungsticket bei WhatsApp: ausprobiert und enttäuscht. Der Ablauf:
- 18:16 Uhr: Auftrag wurde angenommen
- 20:33 Uhr: Meldung: es kann zu Störungen kommen. Entstörung läuft schon. Termin mit Technik-Service wurde storniert.
- 20:56: Dein Auftrag wurde geschlossen.
Die Prozesse bei Vodafone können offensichtlich mit diesem Fehlerbild (Störung verschwindet von allein) nicht umgehen. Die Automatik schließt offenbar das Ticket, sobald die Störung weg ist.
Niemand scheint sich die Historie anzusehen, da es ja aus unserer Gegend schon etliche Störungsmeldungen gab.
am 18.05.2024 13:11
Hier der Ausfall von gestern abend. Beim Nachbarn wurde der Technikerbesuch abgesagt mit der Auskunft, dass am 21.05. im Netz gearbeitet werden soll. Ganztägiger Ausfall ist möglich. Angeblich "Kurzschlüsse" in der Stromversorgung von EON am BK-Schrank gegenüber vom Edeka am Güterfelder Damm/Annastr. Die Erklärung scheint mir etwas abwegig, aber ich bin gespannt.
am 22.05.2024 09:00
Einer Nachbarin von uns wurde von Vodafone mitgeteilt, dass man sich bei Vodafone bewusst wäre, dass das Netz ausgebaut werden müsse, aber die Gemeinde Stahnsdorf das angeblich blockieren würde. Deswegen wäre Vodafone der falsche Ansprechpartner. Was ist denn an dieser Information dran?
am 22.05.2024 10:49
Das ist meiner Meinung nach kompletter Quark. Durch Ausbau von Glasfaser und Telekom dürfte es in den letzten Jahren eher zu einem Kundenrückgang hier in der Gegend gekommen sein. Wenn es läuft, dann ist das Netz ja auch schnell. Die Ausfälle passieren ja auch Nachts oder Morgens, wenn nicht gestreamt wird, s. angehängte Grafik (momentan Ausfall). Ich werde trotzdem mal den Ausbaubeauftragten bei der Gemeinde kontaktieren.
am 22.05.2024 12:28
Hallo,
danke an Ralphc1 für die aktuellen Einträge.
Ich kann dieses Verhalten komplett bestätigen. Bis vergangenen Sommer (ca September) lief mein Anschluss 10 Jahre ohne Störung/Unterbrechung. Im Sept. 23 dann für 2 volle Tage unterbrochen. Seitdem vereinzelte kurze Ausfälle.
Seit ca vier Wochen nun bin ich froh wenn es einen Tag ohne Störung gibt.
Schon kurze Zeit nach einem Neustart sind die Kabelwerte (korrigierbare Fehler) in der 6591 6-stellig. Anschl. dauert es nicht mehr lange und die Kanäle verabschieden sich nach und nach.
PS @Ralphc1: ich beobachte die Ausfälle von außen über UptimeRobot 😉
am 23.05.2024 10:41
Gestern Abend bekam ich einen Anruf von Vodafone. Angeblich hätte man nun eingegrenzt, wo der Fehler zu finden sein müsste. Deswegen macht man sich nun die Mühe und stellt einen Techniker ab, der den vermeintlicher Verursacher den ganzen Tag im Blick hat, um dann wenn die Störung auftritt diese zu beheben und zwar mit angeblich nachhaltiger Wirkung. Da das Internet seit gestern dauerhaft gestört, muss der Techniker nicht lange warten.
Die Gemeinde ist auch nicht besser. Ein Mitarbeiter wusste nichts von dem Problem, weil er privat bei einem anderen Anbieter wäre. Er behauptete, die Gemeinde hätte auch nicht Vodafone als Anbieter, obwohl wiederum ein anderer Mitarbeiter bestätigt hat, dass die Gemeinde selbst Probleme hat. Der ahnungslose Mitarbeiter hat dann empfohlen, eine Mail an die Gemeinde zu schreiben und teilte mit, dass solche Mails auch "meistens" beantwortet werden. Ein anderer Mitarbeiter hat wenigstens zugesagt, sich der Thematik anzunehmen. Allerdings hat auch er festgestellt, dass die Gemeinde dafür nicht zuständig wäre.
Ich frage mich, was für ein Verständnis das bei der Gemeinde ist. Sie muss doch im Sinne der Bürger alles tun, um den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und nicht versuchen, sich aus der Verantwortung zu ziehen.
am 23.05.2024 12:00
Die Störung heute ist durch Technikerarbeiten verursacht. Als Rentner hat man ja Zeit und so habe ich mir bei meinen örtlichen Spaziergängen die Lage der BK-Schränke gemerkt. Nachdem heute morgen wieder ein Ausfall war, bin ich zum geographisch wahrscheinlichsten gegangen und habe dort einen freundlichen Techniker gefunden. Es ist definitiv kein Rückwegstörer sondern vermutlich ein Stromversorgungsproblem. Er meinte Kurzschluss, vielleicht Erdkabel.
Meine Meinung: Wenn das auf den 230 V ist, müsste aber doch ein Leistungs- oder Fehlerstromschutzschalter kommen? Oder schützt sich die überhitzte/überaltete Stromversorgung eines Linienstromverstärkers selbst durch Abschaltung?
Erschwert wird die Fehlersuche noch durch schlechte Dokumentation der verbauten Technik. "Kann dauern".
Anmerkung: wenn man so einen Techniker bei der Arbeit trifft: diese Leute können am wenigsten für den schlechten Zustand des Vodafone-Netzes. Ich kenne jemanden, der für ein Subunternehmen auch mal in dem Bereich gearbeitet hat. Die Zahlenfresser bei Vodafone versuchen in allen Bereichen, Geld zu sparen. Daher immer freundlich bleiben.
am 23.05.2024 12:06
Meine Theorie ist, dass die Spezialisten, die im Auftrag von DNS:Net die Kabel gezogen haben, nicht nur die unzählige offensichtlichen Schäden an Straße und Gehweg, sondern auch an den anderen Kabeln verursacht haben.
Ärgerlich sind die vielen verschiedenen Aussagen der Mitarbeiter von Vodafone. Wer kann sich da ernst genommen fühlen?
am 23.05.2024 12:46
Durchaus möglich. Schlechte Qualifikation und Hang zum abwimmeln beim Service dürfte auch ein Resultat der Sparpolitik sein. In meinem letzten Post sollte es Linienverstärker heißen.
am 23.05.2024 12:50
Und erschwerend kommt eben auch noch hinzu, dass die Gemeinde sich nicht als Dienstleister im Sinne der Bürger sieht.