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Behebung Kabelstörung geht nicht voran / VF dreht sich im Kreis / was ist los?
JSommer
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Guten Tag,

 

ich beklage seit dem 21.12.23 einen Totalausfall meines Internetanschluss via Kabel:

 

- Das erste Ticket dazu wurde am 22.12. erfasst unter 00-0874793/23 und ein Technikertermin am 02.01. vereinbart.

 

- Am 31.12. (vor dem Techniker Termin) erhielt ich eine SMS, der Auftrag sei erledigt (obwohl die Störung weiter besteht

 

- Am 01.01. habe ich wieder die Hotline angerufen, dort konnte man sich nicht erkären, was passiert ist und ein neues Ticket wurde angelegt mit der Vorgangsnummer 001-0000170/24 - der Mitarbeiter an der Hotline konnte mir zum Gück auch zum ursprünglich geplanten Termin einen Techniker vermitteln

 

- Am 02.01. kam der Techniker vom Subunternehmer BEA Bergmann und stellte fest, dass die Hausvekabelung defekt ist - im Verteiler auf meiner Etage kommt nichts an, unten im Keller am Eingagspunkt ist das Signal aber OK. Der Weg des Kabel trotz Mühe konnte nicht nachvollzogen werden, Pläne existieren lt. Eigentümer nicht, so dass es nicht "geflickt" oder neu verlegt werden kann. Ein neues Kabel müsse auf neuem Weg verlegt werden, diese Information hat er ins Ticketsystem zurück gemeldet.

 

- Am 11. Januar habe ich die Hotline angerufen, weil sich kein Mensch bei mir gemeldet hat. Der Mitarbeiter konnte die Historie sehen und sich auch  nicht erklären, warum der Vorgang stagniert. Wieder wurde ein neues Ticket eröffnet unter der Nummer 001-0022498/24 und der Service für den 12. Januar verabredet.

 

- Täglich grüßt das Murmeltier: Wieder stand am 12. Januar ein Techniker von BEA Bergmann auf der Matte und ist mit mir nochmal alles durchgegangen und konnte letztendlich nur das bestätigen, was sein Kollege festgestellt hat, da es keine Chance gibt, das Kabel nachzuverfolgen. Er fütterte das dann auch als Rückmeldung ins System und ergänzte noch die Kontaktdaten der Hausverwaltung, da der Eigentümer/Vermieter wohl ein "OK" geben muss, wenn ein Kabel auf neuen Wege verlegt wird und z.B. dafür Löcher gebohrt oder Kabelkanäle angebracht werden.

 

- Am 16.01- habe ich meine Hausverwaltung kontaktiert und gefragt, ob VF sich gemeldet hat, diese Frage wurde verneint.

 

- Am 18.01. erhielt ich wieder eine SMS mit der Info, der Auftrag 001-0022498/24 sei abgeschlossen, lustig....

 

- Am 19.01 rufe ich wieder die Hotline an, der angagierte MA, dem ich die komplette Historie erklärt habe, konnte auch nur mit dem Kopf schütteln und hat den Vorgang unter dem Ticket 001-0042212/24 reaktiviert und sich um einen RR der Technik gekümmert.

 

- Am 19.01. keine Stunde später klingelte tatsächlich schon das Telefon und ich hatte die Disponentin von BEA Bergmann an der Leitung. Sie hat auch am Computer die alten Servicevorgänge gesehen und mir direkt gesagt, dass ihre Firma der falsche Ansprechpartner für mein Anliegen ist (Installationsarbeiten sind notwendig, BEA macht kleine Entstörungen/Fehlersuche). Diese Info meldete sie an VF zurück.

 

Ich bin ehrlich gesagt kurz davor zu resignieren und habe das Gefühl Vodafone dreht sich im Kreis und ist bei diesem vielleicht etwas komplizierteren Vorgang nicht in der Lage, den Prozess von A-Z zu administrieren/disponieren und den Kunden mit qualifizierten Aussagen auf dem Laufenden zu halten.

 

Ich denke für eine finale Entstörung brauche ich einen festen Ansprechpartner und bitte darum, diesbezüglich einen Kontakt zu erhalten.

 

Zwar erhalte ich als Workaroung  "Always On"  mobiles Datenvolumen aber leider ist das VF Mobilnetz an meiner Anschrift nicht "Always On", sonern schmeißt mich im Schnitt für alle 45-60 Minuten für einige Minuten raus und performt darüber hinaus auch nicht wirklich performant.

 

Zu Hause arbeiten? Kaum möglich!

Zu Hause zocken? Geht nicht, wenn man ständig disconnected wird.

Streming? Macht wenig Spaß mit Zwangspausen.

 

 

 

 

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38 Antworten 38
JSommer
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Nächstes Update:

 

Vodafone hat dem Schlichtungsverfahren nicht zugestimmt und schreibt in der Antwort, dass man dies mit dem Kunden direkt klären werden. Immerhin hat sich aber jemand aus einer speziellen Abteilung für "Pflegefälle wie mich" gemeldet und sinngemäß beteuert, dass man jetzt die Ärmel hochkrempeln und mich auch auf dem Laufenden halten werde. Ob das aus dem Schlichtungsverfahren herrührt oder aus anderen Kontaktversuchen in verschiedene Richtungenkann ich nicht sagen. Der Anruf kam am 08. oder 09. und heute habe ich wieder nachgebohrt, da seit dem Anruf nichts passiert ist.

 

Die Dropouts vom Mobilfunknetz sind derzeit zum Glück nur sehr sporadisch, so dass man sich mit dem bereitgestellten Hotspot etwas besser über die Runden quälen kann.

 

Mittlerweile habe ich so viele unterhaltsame Anekdoten, dass ich überlege NDR Markt zu kontaktieren.

JSommer
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Kleines Update:

 

Leider bin ich immer noch nicht "entstört" - es wird mehr kommuniziert aber die Situation ist nach wie vor festgefahren. Zwischenzeitlich sollte ein durch die Hausverwaltung aktivierter "örtlicher" Elektriker bei der Auskundschaftung eines neuen Kabelweges helfen, doch die haben wohl abgewunken. 

 

Am Telefon geben sich alle mehr oder weniger Engagiert aber leider kann man nicht jedes Problem am Telefon oder via Ticket-PingPong vom Schreibtisch aus beheben. Es ist schade, dass VF für solche Fälle keine eigenen Spezis zum Kunden schicken kann, sondern alles nur per Subunternehmer läuft.

 

So langsam schwindet die Hoffnung und mangels Alternativen muss ich mich eventuell damit anfreunden, entweder auf langsames DSL zu setzen oder eventuell komplett Internet via Mobilnetz zu nutzen, sofern andere Anbieter an meiner Anschrift eine Performance über DSL100 Niveau erreichen.

reneromann
SuperUser
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Nur um das klarzustellen:

Vodafone ist für das Hausnetz nicht zuständig - und wenn es dort Probleme gibt, hast du als Kunde leider die A-Karte.

@reneromann

Coole Katze^^

 

Ich sag mal "Jein" - grob umrissen: Als Mieter ist Vodafone zuständig bis zur Multimediadose. Bei Eigentümern ist VF zuständig bis zum Eingangspunkt. In meinem Fall möchte VF ja auch helfen, jedoch haben die Eigentümer ein Problem damit, einen Freibrief für eine nicht konkretisierte Maßnahme mit 8 Durchbrüchen im Objekt zu genehmigen.

 

Die Probleme liegen in meinem Fall daran, dass mehrere Parteien langsam und per Ferndiagnosen vom Schreibtisch aus kommunizieren und darunter die Pragmatiker fehlen, die sich mal die Ärmel hochkrempeln und zusammen eine für alle Beteiligten tragbare Lösung ausarbeiten und ausformulieren.

 

 


@JSommer  schrieb:

Ich sag mal "Jein" - grob umrissen: Als Mieter ist Vodafone zuständig bis zur Multimediadose. Bei Eigentümern ist VF zuständig bis zum Eingangspunkt.


Leider irrst du dich - das Ende der Zuständigkeit ist immer der HÜP (Hausübergabepunkt)...

Für alles was dahinter stattfindet, ist einzig und alleine der Eigentümer/Vermieter gegenüber dem Mieter zuständig (ähnlich wie auch der Wasserversorger nur bis zum Hauptzähler/Hauptsperrhahn oder der Stromversorger bis zur Messstelle zuständig sind; auch bei DSL-Leitungen ist der APL der Übergabepunkt in's Hausnetz).

 


@JSommer  schrieb:

In meinem Fall möchte VF ja auch helfen, jedoch haben die Eigentümer ein Problem damit, einen Freibrief für eine nicht konkretisierte Maßnahme mit 8 Durchbrüchen im Objekt zu genehmigen.


Genau da liegt der Punkt:

VF ist für das Hausnetz selbst nicht zuständig, kann aber -wenn die Eigentümer zustimmen- über eine entsprechende Zusatzvereinbarung mit der Errichtung und Wartung gegen entsprechende monatliche Kosten (NICHT die Kabel-Grundkosten, sondern ein Wartungsvertrag!) betraut werden [ähnlich wie die Eigentümer eigentlich auch selbst den Winterdienst durchführen müssen, dafür aber auch entsprechende Firmen beauftragen können].

 

Wenn du Mieter bist, wäre übrigens die Nichtgebrauchsfähigkeit des Kabelanschlusses ein Mietmangel der zur Minderung der Miete berechtigt (ähnlich wie auch eine defekte Telefonleitung zum APL ein solcher Mangel ist).

 


@JSommer  schrieb:

Die Probleme liegen in meinem Fall daran, dass mehrere Parteien langsam und per Ferndiagnosen vom Schreibtisch aus kommunizieren und darunter die Pragmatiker fehlen, die sich mal die Ärmel hochkrempeln und zusammen eine für alle Beteiligten tragbare Lösung ausarbeiten und ausformulieren.


Das wäre Sache der Hausverwaltung - und nicht der einzelnen Eigentümer in einem Mehrparteienhaus. Und normalerweise gehört sowas im Teilungsvertrag geregelt, dass jeder Eigentümer solche Arbeiten zu dulden hat (mal ganz davon abgesehen, dass es genau für solche Dinge ja Leitungssteigschächte gibt, durch die man die Leitungen ziehen sollte)...

andreasabaad
SuperUser
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@reneromann 

Die Zuständigkeit ist im jeweiligen Servicevertrag geregelt. Da kann VF im MFH auch schon mal fürs gesamte Hausnetz den Support übernehmen.

reneromann
SuperUser
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@andreasabaad Will ich gar nicht in Abrede stellen - ändert aber nichts an der grundsätzlichen Zuständigkeit.

Das Hausnetz gehört den Hauseigentümern und diese sind primär dafür verantwortlich - sie können dafür natürlich einen Servicevertrag abschließen und die Wartung -gegen Geld- an Vodafone übertragen, aber Vodafone ist dann trotzdem nicht dafür verantwortlich, wenn das Kabel im Haus beschädigt wird.

Vodafone kann dann zwar sich vereinfacht um die Behebung kümmern - aber hier wäre es eben auch der Ausgestaltung des Servicevertrags zu entnehmen, welche Rechte Vodafone gewährt werden (z.B. das solche Durchbrüche oder der Zugang zu Steigschächten jederzeit gewährt werden und das Vodafone dafür nicht nochmal extra "betteln" gehen muss).

 

Und das ist halt auch der Grund, warum Vodafone ein Schlichtungsverfahren ablehnt -- Vodafone ist für den Schaden (da ihnen die Leitungen nicht gehören) nicht zuständig, also ist Vodafone da auch der komplett falsche Ansprechpartner für eine Schlichtung. Wenn überhaupt geht es beim Hausnetz immer um das Verhältnis Mieter<->Vermieter - sprich um eine Mietminderung, weil das Hausnetz nicht im (miet-)vertragsgemäßen Zustand ist. Wie der Vermieter diesen Zustand herstellt, ist nicht Sache des Mieters - und ob der Vermieter sich dann dafür Vodafone bedient, muss den Mieter ebenfalls nicht interessieren -- für den Mieter ist die Hausverkabelung Teil der aus dem Mietvertrag geschuldeten Sache und berechtigt damit zu einer Mietminderung, bis der Vermieter den vertragsgemäßen Gebrauch der Sache wiederhergestellt hat. Ähnlich wie auch die Telefon- und Glasfaserleitungen innerhalb des Hauses Sache des Vermieters sind - oder wie die Heizungs-, Gas-, Wasser- und Stromleitungen darunter fallen...

andreasabaad
SuperUser
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Alles richtig. Im Rahmen  des Fullservice (wie es bei mir hier ist) ist VF Eigentümer der NE4.

JSommer
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

So, nach nur rund einem halben Jahr konnte mein Fall entstört werden, habe die Ursache letztendlich selbst gefunden und dann wurde auch umgehend entstört. Zur allgemeinen Belustigung mal ein Video:

 

https://www.youtube.com/watch?v=E-eUBJGoA2U

 

Das der erste Techniker im Januar auf dem Dach war und anschließend meinte, er könne den Kabelweg nicht nachvollziehen und es muss eine komplette Neuinstallation mit Durchbrüchen gemacht werden hat letztendlich eine Riesen Welle losgetreten. Natürlich konnt dieser Schaden leicht und auf dem existierenden Kabelweg behoben werden - die Aktion hat keine dreiviertel-Stunde gedauert.

 

Jetzt muss "ich" mich nur noch um meine Gutschrift/Erstauttung kümmern.....

Uploaded by DocSommer on 2024-04-30.
reneromann
SuperUser
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Da wird's keine Gutschrift geben - Vodafone ist nicht für die Hausinstallation zuständig.

Du hättest das jedoch als Mietmangel melden müssen und entsprechend die Miete kürzen können.