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am 08.02.2021 22:14
Guten Abend zusammen,
ich bin gerade ein wenig schockiert über die Dreistigkeit - nach den anhaltenden Problemen (siehe hierzu meine anderen Beiträge hier), hatte ich meinen Vertrag gekündigt.
Bei einem abschließenden Gespräch mit dem Kundenservice, wurde ich mit einem Vertrag geködert - dauerhaft 1gbit für 39,99€ im Rahmen der damals laufenden (Cablemax) Aktion - worauf ich mich dann, aufgrund der guten Konditionen einließ.
Die letzten 3 Monate wurden teilweise mehr als 40e abgebucht (was ich auf MWST, Telefonkosten oä geschoben hatte) - jetzt wurden mir allerdings heute 49,99€ abgebucht, da die versprochenen dauerhaften 39,99 nur für 3 Monate galten und jetzt 49,99€ monatlich fällig werden - was in den Verlängerungsdokumenten auch im Kleingedruckten ersichtlich ist.
Wenn gleich es Vertragstechnisch ok sein mag und ich die Vertragsänderung offensichtlich nicht vernünftig gelesen habe, fühle ich mich hier seitens des Vodafone Kundenservice massiv *schlecht beraten*, *** und über den Tisch gezogen - wie dem aufgezeichneten Telefonat zu entnehmen ist, war meine Einwilligung ausschließlich für eine dauerhafte (!!) Verlängerung zu 40€ gültig - ich erinnere mich hier noch dediziert an das Gespräch, da ich mehrfach nachgefragt habe, dass dauerhaft 1GBIT ja weniger sei als der "normale" 500mbit Anschluss (den ich bis dahin hatte).
Ich erwarte eine zeitnahe Stellungnahme seitens des Kundenservice, was dieses Verhalten Kunden gegenüber soll.
Viele Grüße,
Stefan König
Gelöst! Gehe zu Lösung.
12.02.2021 10:44 - bearbeitet 12.02.2021 10:45
Hi SKoenig,
die Hotline ist da manchmal schwierig. Die Kollegen haben meist nicht die Zeit oder die nötigen Zugänge um es tiefer zu prüfen. Dann sollte man sich allerdings bedeckt halten und dem Kunden nichts unterstellen. Bei dem Punkt bin ich absolut bei Dir.
Ich stelle wie abgesprochen auf den CableMax um. Die Laufzeit ändert sich dadurch nicht.
Grüße
Thomas
am 08.02.2021 22:37
Leider habe ich genau ähnliche Probleme und bin echt sehr negativ überrascht es passiert null und das schlimmste ist wenn dein internet seit 10.2020 dauerstörung hat mit den 1.000 Cable Max ...
am 08.02.2021 22:52
Schaut ihr euch nicht wenigstens die Zahlen auf der AB an?
Das ist für mich sehr unverständlich.
08.02.2021 23:24 - bearbeitet 08.02.2021 23:27
Eine schriftliche Auftragsbestätigung muss schon gelesen werden - im Rahmen der vertraglichen Mitwirkungspflicht sind auch die monatlichen Rechnungen regelmäßig zu pruefen. Ist eine Auftragsbestätigung fehlerhaft, bleibt dir das Widerrufsrecht.
Es wird sicherlich als Produkt Red Internet & Phone 1000 Cable gebucht worden sein. Dies steht gross und deutlich in der Auftragsbestätigung. Von Cable Max 1000 keine Spur.
Einfach mal Eigenverantwortung übernehmen.
09.02.2021 03:49 - bearbeitet 09.02.2021 03:51
Sorry, das ist albern.
In der Auftragsbestätigung ist das unter ** irgendwas vermerkt, dass der Preis nur 3 Monate gilt und ob das Produkt jetzt CableMax oder Cable&Phone heißt spielt für mich keine Rolle wenn man das am Telefon mehrfach erwähnt hat und darauf angesprochen wird.
Wie gesagt, ich erinnere mich sogar noch darum.. ich starte jetzt dir Aufzeichnung, Herr König. "Ich ändere ihnen jetzt ihren Vertrag zu ... ...., Welcher 39,99 kostet." Nachfrage von mir "dauerhaft, weil das günstiger ist als der 500er?" - ja!"
Dann ist es lebensfremd, in der zugesendeten Auftragsbestätigung bis ins kleinste Detail zu lesen, dass der abgeschlossene Verträge in ** auf einer anderen Seite als der eigentliche Preise massiv eingeschränkt ist. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich das Angebot wollte, sondern ich sollte meine Kündigung zurückziehen (welche jetzt wieder versendet ist und dieses Mal sicherlich nicht mehr revidiert wird)
Das ist schlicht und ergreifend *** des Kunden.
09.02.2021 06:59 - bearbeitet 09.02.2021 07:11
Lebensfremd ist da überhaupt nichts. Falls das fuer dich so ist, brauchst du einen Alltagshelfer, der das fuer dich uebernimmt.
Am Telefon erteilst du lediglich einen Auftrag. Ob ein Hotliner dran ist oder ein Anrufbeantworter - voellig egal. Ein Hotliner kann mit dir am Telefon keinen verbindlichen Vertrag eingehen. Dazu ist er nicht befugt. Erst nach Auftragspruefung gibt es mit der schriftlichen Auftragsbestätigung einen verbindlichen Vertrag. Du bist angehalten, die schriftliche Auftragsbestätigung umgehend zu pruefen. Innerhalb der Widerrufsfrist konntest du den Vertrag widerrufen.
am 09.02.2021 07:52
Achso, also ist es völlig angemessen an einer Hotline nach Strich und Faden belogen zu werden?
am 09.02.2021 08:06
@SKoenig schrieb:Achso, also ist es völlig angemessen an einer Hotline nach Strich und Faden belogen zu werden?
Das wäre kein feiner Stil und nicht akzeptabel. Ggf. entstehen Ansprüche - sofern nachweisbar - gegen einen Berater (Beraterhaftung).
Individuelles Fehlverhalten bleibt aber individuelles Fehlverhalten. Es entbindet dich auch nicht, mit grösster Sorgfalt die schriftliche Auftragsbestätigung zu pruefen.
Gemachte Aufzeichnungen zu Schulungszwecken werden nach kurzer Zeit aus Datenschutzgruenden gelöscht - es bleibt nur deine Schilderung ueber den Gespraechsverlauf. Das ist aber aus verständlichen Gruenden nicht belastbar. Grundlage fuer den Vertrag ist und bleibt die schriftliche Auftragsbestätigung.
am 11.02.2021 08:47
Hallo SKoenig,
die Aufstellung des Tarifes und dessen Kosten ist in der Auftragsbestätigung nicht irgendwo im Kleingedruckten. Ich schaue mir Deinen Fall gerne mal genauer an. Schick mir bitte Deine Kundennummer, Namen, Geburtsdatum und Anschrift in einer PN. Im Anschluss daran, melde Dich bitte wieder hier im Beitrag.
Grüße
Thomas
11.02.2021 09:14 - bearbeitet 11.02.2021 09:22
ich widerspreche dir da ja auch nicht - ich habe selbst hier auch einen Fehler gemacht, in dem ich hier die Bestätigung nicht sauber gelesen habe - was in meinem bisherigen Leben auch nie zu Problemen geführt hat, da bei meinen 10 Jahren o2 (bzw. inzwischen fast 20 Jahre beim Handyvertrag), keine Überraschungen in Auftragsbestätigungen gewartet haben - offensichtlich war/ist es naiv anzunehmen, dass eine Geschäftspraktik die nicht auf dem xxx von Kunden beruht, nicht überall gelebt wird.
Nichts desto trotz - ich habe mich 3 Monate nicht beschwer, dass ich nur 50% meiner Leitungskapazität nutzen kann (allein das sollte eigentlich schon Hinweis zur Genüge sein, dass meine Story nicht gelogen ist - was mir gestern an der Hotline unterstellt wurde) - da mir der Vertrag als "sie zahlen eh 5€ weniger als mit dem normalen 500er Tarif, verkauft wurde. Ich selbst wollte ja nach der ersten Geschichte (siehe vorherige Forenbeitrag hier, auf den 100/250? Tarif downgraden) - da wären es dann eben "nur 5€ mehr" gewesen. Primär war das eine pragmatische Entscheidung, weil ich einfach während Dauer-Homeoffice nicht mit meinem Internetanbieter herum-murksen will und im Worst-Case wieder 2 Wochen offline bin.
Primär sollten aber die beiden Punkte bereits zeigen, wie völlig absurd dieser Vorgang ist - ich will downgraden (das geht aus dem vorherigen Email Vorlauf auch hervor) und habe am Ende die maximale Ausbaustufe des Internetanschlusses, die ich nichtmal nutzen kann (ich bin hier eine 50m² Single Wohnung im Herzen von München, hier sehe ich auch schlicht und ergreifend keinen Use Case für die 1gbit - mit Ausnahme der 5€ Kostenersparnis).
Ich hake die Geschichte ab, bin bei nächster Möglichkeit mit meinen beiden Anschlüssen von Vodafone/KD weg und werde sicherlich nicht mehr wieder bekommen - und nutze die Story dazu im Freundeskreis/Kollegenkreis zumindest mit den gelebten Praktiken bei Vodafone für Unterhaltung zu sorgen.
Die 10€ im Monat sind mir ehrlich gesagt völlig egal, es ist mir hingegen überhaupt nicht egal, dass die "Berater" anscheinend mit solchen Praktiken noch eine breite Rückendeckung erfahren.