@Argantho schrieb:
Hallo zusammen,
ich möchte ja die Freude das es noch funktioniert hat nicht trüben, aber diese Umstellung wird nicht zwingend von Dauer sein. Da diese nicht vertraglich vereinbart ist und nur auf Kulanz gewährt wurde kann der Anschluß jederzeit wieder zurück auf DS-Lite umgestellt werden.
Wer hat berichtet, dass ihm mitgeteilt wurde, die öffentliche IPv4-Adresse würde nur auf "Kulanz gewährt"?
Woher stammt diese Information?
@Maggo181 schrieb:
Jedoch erfolgte die Umstellung schon am selben Abend und in der Fritzbox zeigt es mir nun eine feste IPv4 Adresse an.
Das ist so nicht korrekt. Die zugewiesene IPv4 Adresse ist dynamisch und kann sich im Laufe der Zeit auch verändern. Das passiert zwar im Kabelnetz äusserst selten, aber zur Sicherheit solltest du trotzdem nicht auf DynDNS verzichten.
Dem pflichte ich voll und ganz bei. Eine feste IP-Adresse wird nicht zugesichert und ist bei Verwendung eines DynDNS-Anbieters wie z.B. myfritz.net von AVM oder anderen nicht erforderlich.
Wie aber schon von anderen Usern hier geschrieben ...
Einen garantierten vollwertigen Dual-Stack gibt es leider nur in den Business-Tarifen mit der Option "Feste IP". Nur dann kann man auch wirklich von sich nicht ändernden IPv4 und IPv6 Adressen reden weil diese dann über eine DHCP Reservierung zugewiesen werden.
Was ist unter einem "vollwertigen Dual-Stack" zu verstehen?
Soweit ich das Thema hier verstehe und soweit mein eigenes Anliegen reicht, bedarf es keiner festen IPv4-Adresse sondern lediglich eines Dual-Stack mit dynamischer Ipv4-Adresse, um unter Verwendung eines DynDNS-Dienstes den Zugriff von außen auf das eigenen lokale Netzwerk sowie den Aufbau von korrekt funktionierenden VPN-Verbindungen zu ermöglichen.
Das Gleiche gilt für die LAN-LAN-Verbindung zweier Router (z-.B. FritzBoxen) über VPN-Internet-Verbindung zur dauerhaften (bei Verwendung von DynDNS) Verbindung beider Netze. Entgegen den Angaben in den Anleitungen von AVM funktioniert diese nicht in jedem Fall, wenn nur einer der Beteiligten über eine öffentliche IPv4-Adresse verfügt.
Letztere Feststellung wurde mir zwischenzeitlich von der AVM-Hotline ohne weitere Detailangabe auch telefonisch bestätigt.
Noch ein Hinweis für diejenigen, die u.U. "nur" von außen auch per IPv6-Adresse auf ihr EIGENES lokales Netzwerk zugreifen wollen (also keine Verbindung zwischen zwei FritzBoxen brauchen):
Es gibt z.B. für Betreiber eines Synology-NAS (DSM) die Möglichkeit, darauf auch einen OpenVPN-Server einzurichten (offizielles Synology-Paket). Dieser kann sowohl für IPv4, IPv6 wie auch für beide Varianten gleichzeitig konfiguriert werden und funktioniert auch, wie ich selber feststellen konnte.
Eine ähnliche Möglichkeit ist auch bei Verwendung eines Raspberry Pie als VPN-Server gegeben.
Bei Suche im Internet lassen sich diese Lösungen schnell auffinden.
Das hilft aber nur dann über das IPv4-Problem hinweg, wenn man in der Lage ist, die VPN-Server-Seite zu konfigurieren. Für Betreiber ausschließlicher VPN-Clients besteht kein Einfluss auf mangelnde IPv6-Unterstützung auf der VPN-Serverseite (wie z.B., wenn der Arbeitgeber kein IPv6 unterstützt...)
Gruß
