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Vodafone behebt Rückwegstörung in 12681 Marzahn nicht
StefanRaven
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Business-Kundennummer: ***

 

Unter oben genannter Kundennummer habe ich einen Business-Vertrag bei Vodafone Deutschland GmbH (Kabel) mit Entstörungsgarantie innerhalb von acht Stunden.

Am Freitag, den 27. August 2021 fiel um 15:45 Uhr mein Internet aus. Gelegentliche Störungen und Netzwerkschwankungen können ja vorkommen, dachte ich und legte mich kurz auf die Couch. Um 16:15 Uhr ging das Netz dann wieder. Doch um 18:45 Uhr fiel es erneut aus. Ich kontaktierte die für mich zuständige Business-Kundenhotline unter der 0800 664 946 3. Der Mitarbeiter des ServiceDesks wollte dann einmal ein Softwareupdate auf meine Fritz!Box aufspielen. Hierzu sollte ich einmal den Stecker aus meiner Fritz!Box ziehen. Ich muss gestehen, dass ich da auch hätte dran denken müssen, denn ich bin auch gelernter Fachinformatiker für Systemintegration. Das Gespräch war umgehend beendet, da ich von meinem Festnetztelefon aus angerufen habe.

Also habe ich wieder angerufen. Dieses Mal sprach ich mit einer Frau J***. Diese versuchte mir zu erklären, dass dies mit Störungen zusammenhinge, die ich im Dezember mit Vodafone hätte. Damals hat es Rückwegstörungen gegeben, diese traten seit Ende Januar aber nicht mehr auf, so dass ich mitgeteilt hatte, dass das Problem behoben sei. Dies war jedoch für mich nicht glaubhaft, da Rücklaufstörungen in 99,9 % der Fälle nicht für einen Totalausfall verantwortlich sind, sondern es zu ständigen On-Offs mit Bandbreitenschwankungen kommt. Sie sagte, sie könne aber kein neues Ticket aufmachen, solange die Alten noch offen seien. Ich sagte also, sie möge diese schließen, sie erwiderte, es nicht zu können. Ich wollte dann mit jemanden verbunden werden, der dies könne, worauf sie sagte, sie würde verbinden. Sie stellte mich dann zu meiner eigenen Mailbox auf meinem Handy durch.

Ich rief also kochend vor Wut bei so viel Dreistigkeit ein drittes Mal an. Der Kollege konnte auch nicht sehr viel deutsch (Business-Hotline !!!!!). Er sagte aber, dass das Quatsch war, was die Kollegin gemacht hat, man könne von dort aus nicht durchstellen. Er meinte, er würde dann ein Softwareupdate auf meine Fritz!Box spielen wollen. Hierzu sollte ich den Stecker rausziehen. Dieses Mal hatte ich ja wieder von meinem Handy aus angerufen, so dass das kein Problem war. Dann steckte ich nach Aufforderung den Stecker wieder rein. Ich sollte 15 Minuten warten, dann sei das UpDate installiert und ich hätte wieder Internet versprach mir der Kollege. Nach ca. 15 Minuten war auch tatsächlich wieder Internet da. Allerdings nur für fünf Minuten. Dann war es wieder weg.

Ich rief ein viertes Mal an. Ich bestand dieses Mal explizit auf einen Techniker. Man stimmte mir zu, sagte auch, dass es keine Massenmeldung gäbe und eine bekannte Rückwegstörung auch nicht vorliege. Also erstellte man für einen Techniker ein Ticket. Hierzu bekam ich nach dem Gespräch eine SMS. Fünf Minuten später bekam ich eine weitere Meldung, dass das Ticket geschlossen wurde, da bei mir derzeit eine Netzstörung vorliegt und ein Techniker daher nicht nötig sein. Man würde bereits an der Behebung des Problems arbeiten.

Da jedoch keine Netzstörung laut Aussage des Kollegen vorlag und auch über die Abfrage auf der Webseite von Vodafone (über Handy) keine aufgezeigt wurde, rief ich erneut an. Dort teilte ich dann auch mit, dass ich eine gute Story als Journalist gerade geschrieben habe und diese einer großen Tageszeitung vor Redaktionsschluss noch anbieten müsste. Aus diesem Artikel wurde nichts, ein Anderer hat ihn dann einen Tag später geschrieben. Ich hätte dafür 800 Euro verlangen können. Der Mitarbeiter der Business-Hotline teilte mir mit, dass er umgehend erneut ein Ticket aufnehmen würde, auch mit dem Hinweis, dass keine Netzstörung vorliegt und es nicht wieder sofort geschlossen werden soll. Nach dem Gespräch bekam ich wieder die SMS, die mich über den Techniker-Einsatz informierte, fünf Minuten später die SMS, dass das Ticket geschlossen wurde, weil eine Netzstörung vorliege, kein Technikereinsatz nötig wäre und man bereits an der Entstörung arbeiten würde. Da die großen Tageszeitungen bereits Redaktionsschluss hatten, habe ich es an dem Abend auch dabei belassen.

Am nächsten Morgen hatte ich immer noch kein Internet. In Berlin war großes Demonstrationsgeschehen, ich hatte viele O-Töne von Polizei, Politik und Demonstranten, die ich hätte via Artikel an zahlreiche Tageszeitungen einreichen können. Auch wurde mir viel Bild- und Videomaterial zugeschickt. Doch leider war an einer Veröffentlichung nicht zu denken, denn mein Anschluss funktionierte ich. Ich rief also wieder bei der Business-Kundenhotline an. Dort hatte ich dann (erstmalig) einen Mitarbeiter am Ohr, der die deutsche Sprache voll beherrschte und verstand, was ich alles erzählte. Dieser war auch fachlich sehr gut geschult und konnte mir etwas zu den Hintergründen der Ticketschließungen sagen. Der Grund für die Ticketschließungen sei ein maroder Verteilerkasten in der Martha-Arendsee-Straße, welche ich von meinem Fenster aus sehen kann. Da das bei mir in der Nähe sei, schließt das System automatisch daraus, dass das mit meiner Störung zusammenhängt und schließt die Tickets automatisch. Allein das ist schon ein Skandal. Dem stimmte der Mitarbeiter auch zu. Es sei ein Teufelskreis sagte er und so würde man nicht weiterkommen. Er gab mir dann die Empfehlung, bei der 0800 278 700 0 anzurufen. Dies sei die Vertragsabteilung und dort könne ich Second-Level-Support erhalten.

Ich dachte, dass sich das endlich mal gut anhört, sofern man dies unter diesen Umständen sagen kann. Also rief ich dort an und hatte Mühe, den dort arbeitenden Mitarbeiter mein Anliegen zu erklären, da seine Deutschkenntnisse im Bereich B1 bis B2 lagen. Als er es dann endlich verstanden hatte, sagte er, er würde sofort einen Techniker zu mir schicken. Ich wartete den ganzen Nachmittag und den ganzen Abend, wo ich kein Geld verdiente. Es kam niemand und meldete sich auch niemand. Also rief ich am Sonntagmorgen wieder bei der Vertragsabteilung an. Dort teilte man mir mit, dass gar kein Techniker-Auftrag für mich erstellt wurde. Man könne dies von dort auch nicht machen, da dies die Vertragsabteilung wäre. Man könne mir lediglich einen Hotspot anbieten für die Dauer, bis das Problem behoben sei. Da ich aber als Journalist an einer massiven Workstation ohne WLAN-Antenne arbeite arbeite, war das für mich auch keine Option. Ich zahle immerhin den wesentlich teureren Business-Tarif und habe eine 8-Stunden-Entstörungsgarantie. Dann sagte mir der Mitarbeiter, ich solle mich dann an die Technik-Hotline unter 0800 526 662 5 wenden. Die können einen Techniker direkt bestellen. Ich sagte, dass ich dort früher immer angerufen hätte, wenn ich Probleme hätte und die meinten, ich solle die Business-Hotline anrufen. Ist Blödsinn, meinte der Mitarbeiter und sagte, ich solle da anrufen.

Also wendete ich mich an diese Nummer. Dort teilte man mir mit, dass die aber gar nicht zuständig seien (was ich zuvor auch erwähnte) und ich solle die Business-Hotline anrufen. Dort, bei der Technik-Hotline kenne man das Problem mit den automatisch geschlossenen Tickets aber auch und würde man dort ein Ticket erneut erstellen, würde das auch wieder geschlossen werden. Die Kollegen bei der Business-Hotline wären dagegen in der Lage, einen Techniker direkt zu beauftragen.

Also rief ich dort wieder an. Und wen hatte ich (es war mittlerweile Sonntagabend und 48 Stunden sind vergangen) dann am Apparat? Die Frau J***, die mich nach meinem zweiten Anruf am Freitag mit meiner Mailbox verbunden hatte. Sie meinte, sie sehe das, dass ich mehrmals angerufen hätte, aber sie könne da nichts machen, weil eine Rückwegstörung vorliege. Ich sagte, dass diese Meldung aus meinen alten Tickets aus Dezember stamme. Auch habe ich Samstag und Sonntag Nachbarn befragt und keiner hatte eine Störung mit Vodafone. Mehrfach wurde mir von Vodafone-Mitarbeitern, bzw. Mitarbeitern des beauftragten ServiceDesks bestätigt, dass es keine Netzstörung gäbe und auch der Abruf auf der Vodafone-Webseite bestätigte, dass keine Netzstörung vorliege. Weiter ginge die aktuelle Störmeldung von dem Verteiler in der Martha-Arendsee-Straße aus, der aber gar nicht für mein Haus zuständig ist. Dieser Außenkasten steht auf dem Grundstück der Poelchaustraße 2. Ich sagte auch, dass ich Fachinformatiker für Systemintegration sei (gelernt) und daher wisse, wovon ich rede und es nicht sein kann, dass eine Netzstörung vorliegt, ich als Businesskunde mit 8-Stunden-Entstörrgarantie aber mit meinen 33 Kanälen im Download und 5 Kanälen im UpLoad als einziger betroffen sein soll. Schließlich meinte sie, sie würde dann einen Techniker bestellen, der Termin sei aber kostenpflichtig. Ich sagte ihr, dass ich ihr versichere, dass der Termin für mich nicht kostenpflichtig sein wird. Daraufhin bestellte sie dann für mich den Techniker. Dieser könne aber erst am Montag, den 30. August zwischen 11:00 und 14:00 Uhr kommen. Sonntags würde keiner arbeiten. Da frage ich mich, wie das denn generell mit deiner 8-Stunden-Entstörrgarantie ist, wenn am Wochenende keiner arbeitet?

Der Techniker kam dann gegen 12:00 Uhr. Wieder sind mir Aufträge dadurch verloren gegangen. Ich teilte ihm schon unten im Hausflur mit, worum es geht. Er bestätigte, dass es von mir richtig gedacht ist, dass keine Netzstörung vorliegt. Zufällig hörte ein Pärchen aus dem Haus das Gespräch und teilte dann mit, dass bei ihnen auch seit Freitag gestört sei und bei zwei anderen Personen auch. Der Techniker wurde hellhörig und loggte sich auf seinem Handy im Backend ein. Dort sah er dann massives Hintergrundrauschen. Es liegt also eine Netzstörung, bzw. eine Rückwegstörung vor. Allerdings nicht aus dem Grund, woraus meine Tickets immer automatisch geschlossen wurden, sondern es liegt am Verteilerkasten vor dem Haus. Da er noch weitere Aufträge hätte, könnte er das nicht bearbeiten, sagte er, da man dort einen halben Tag nach der Störquelle suchen würde. Er hielt mit seinen Vorgesetzten Rücksprache. Demnach, so teilte er mir mit, würde das Ticket geschlossen werden, worüber ich eine Benachrichtigung erhalte. Ich solle mich da nicht wundern. Das Ticket würde geschlossen werden und über einen neuen Auftrag weiterbearbeitet werden. Wie dort der Bearbeitungsstand ist, das solle ich dann von Vodafone direkt erfragen.

Also rief ich gegen 15:00 Uhr wieder bei der Business-Kundenhotline an und wollte diesen erfragen. Man sagte mir aber, dass dort noch nichts eingetragen sei. Da der Techniker erst heute Mittag dagewesen wäre, müsste das in den nächsten ein bis zwei Stunden aber eintreffen, ich solle mich dann noch einmal melden.

Dies tat ich dann auch und rief sogar nach erst drei Stunden gegen 18:00 Uhr wieder an. Dort sagte mir die Dame am Telefon, dass sie da immer noch nichts sieht und dass es sie doch sehr verwundert, weil ich Business-Kunde bin und eine 8-Stunden-Entsperrgarantie habe. Allerdings, so sagte sie mir, sei ich wieder beim technischen Kundendienst. Dies lag wohl daran, dass die Leitungen bei der Business-Hotline alle belegt seien. Sie hat das dann noch einmal dokumentiert und an die Business-Kundenabteilung geschickt, mit der Bitte, sich umgehend bei mir zu melden. Auch hat sie auf meinen Wunsch hin das Ticket eskalieren lassen. Seitdem warte ich ohne bisherige Rückmeldung und ohne Wissen, was, bzw. ob überhaupt noch etwas passiert, auf Rückmeldung. Diese wird meinem Gefühl nach auch nicht kommen.

Weiter ist die Eingangsautomatik bei den Service-Hotlines eine Qual. Wenn ich den Punkt Internetstörung auswähle, sagt mir die Computerstimme, dass ich Informationen zur Störungsbeseitigung auf vodafone.de erhalten würde und fragt mich danach erneut, was sie für mich tun könne. Erst beim dritten Mal geht der Prozess weiter. Hierzu wolle sie noch kurz mein Geburtsdatum abgleichen. Ein Mitarbeiter der Hotline meinte, das dürfe bei Vertragsnummern nicht passieren, zumal meine Nummer richtig erkannt und dem Vertrag zugewiesen wird. Ich gebe dann mein Geburtsdatum sprachlich oder auch per Tastenwahl an und jedes Mal sagt sie, dass das nicht übereinstimmt. Es wird der ganze Prozess wiederholt und erst dann werde ich mit einem Mitarbeiter verbunden. Die Wartezeit beträgt jedes Mal 4 – 10 Minuten und meistens lande ich über die Business-Nummer, wo 20 Personen arbeiten, nicht bei diesen, sondern werde dann als Überlaufcall an den technischen Kundendienst weitergeleitet.

Es folgten in der KW 35 weitere unzählige Mails fast im Stundentakt über mein Handy von mir. Es hieß immer nur, mein Anliegen wurde an die zuständigen Experten weitergeleitet werden, die sich in Kürze bei mir melden würden. Dies geschah jedoch nicht.

In einer Mail wurde mir garantiert, dass man mir für die nächste Rechnung den Beitrag erlassen würde. Weiter würde man mir 100 GB auf mein Handy gutschreiben, welches ich als HotSpot nutzen könne. Dies geht auf einer Workstation, von der ich arbeite, jedoch nicht, da keine WLAN-Antenne vorhanden ist und ich auch für mein Business-Telefon ein PoE verwende, welches zwingend per Kabel an das Modem angeschlossen werden muss. Zumindest konnte ich mit den 100 GB wieder mailen, denn mein monatliches Datenvolumen auf meinem Handy war wegen der Internetstörung verbraucht. Bis zum 29. September sollen diese GB gültig sein.

Doch schon einen Tag später hatte ich diese nicht mehr. Ich rief wieder an. Wegen Überlastung der Leitung bei der Business-Hotline wurde ich wieder zum Technischen Störungsdienst durchgestellt. Dort teilte mir ein Murat mit (Nachname leider vergessen), dass denen bei der Technischen Störungsstelle die Hände gebunden seien, die hätten dort keine Optionen und nehmen lediglich Tickets auf. Ich solle wieder bei der Business-Hotline anrufen, dort aber statt Störung „Vertrag“ sagen, dann würde ich bei überlaufender Leitung nicht weitergeleitet. Dies tat ich und telefonierte mit einer Stefanie, von der ich den Nachnamen leider auch vergessen habe, ehe ich diesen niederschreiben konnte. Ich war sehr hartnäckig, woraufhin sich die Mitarbeiterin sehr genervt zeigte.

Ich teilte als erstes mit, dass meine 100 GB wieder weg seien und sie sagte mir, dass diese leider immer nur für 24 Stunden gültig seien. Weiter sagte sie mir in Bezug auf meine Störung, dass das bei der Beschwerdeabteilung liege und sie nichts machen könne, außer mich um Geduld zu bitten. Ich bat dann, noch einmal hinzuzufügen, dass man mir bis zum morgen Freitag, den 3. September um 9:00 Uhr einen Techniker schicken solle, der die Rückwegstörung behebt, die nicht am Außenkasten in der Martha-Arendsee-Straße liegt, sondern an dem, an welchem ich angeschlossen bin, nämlich an jenen auf dem Grundstück der Poelchaustraße 2. Der Techniker, der am Montag zuvor bei mir war, hat mir bereits bestätigt, dass das mit der Martha-Arendsee-Straße Quatsch sei, da ich dort nicht dran hänge und der keine Auswirkungen auf das Netz im Gesamten hätte. Ich würde zusammen mit fünf oder sechs Häusern an jenem vor meiner Tür hängen. Dort müsse ein Techniker ran, der dann den Verursacher für die Rückwegstörung suchen würde. Dies ist auch meine Erfahrung als Fachinformatiker für Systemintegration. Weiter sollte mit reingeschrieben werden, dass ich einen Anwalt einschalte, wenn bis dahin kein Techniker kommt und ich gegen Vodafone klagen würde.

Am nächsten Tag ging nach 45 Minuten Arbeit mein Internet wieder aus. Ich habe aktuell keine Möglichkeit, ins Büro zu fahren und wegen Durchfalls kann ich auch nicht zu meiner Freundin ausweichen, wo ich in den letzten Tagen gearbeitet habe. Ich bin also arbeitsunfähig und wieder ohne Verdienst, wie bereits am Montag.

Am Donnerstag, den 2. September wurde von Seiten Vodafones ein UpDate auf meine Fritz!Box gespielt. Ich hatte zuvor Fritz!OS-Version 07.21, aber genau dieses wurde von Vodafone erneut aufgespielt. Dies beseitigt natürlich das Problem nicht.

Am 3. September habe ich noch einmal bei der Business-Hotline angerufen. Die Dame sagte als erstes, sie leite das umgehend weiter, ich sagte, dass wir so aber nicht weiterkommen. Dann erst fragte sie mich nach meiner Kundennummer, wo ich mich frage, wie es sein kann, dass sie das weiterleiten wolle, wenn da gar keine Daten von mir wären. Ich hätte bei der Störungsstelle anrufen sollen, was ich jedoch betonte falsch sei. Ich erklärte ihr noch einmal den Zusammenhang, dass ich als Journalist 6,47 Millionen monatliche Leser habe, die keine Nachrichten erhalten. Weiter würde ich als Zweitberuf als Fachinformatiker für Systemintegration die […Datenschutz…] und die […Datenschutz…] betreuen. Ich könne momentan nur von Zuhause aus arbeiten und bin heute Nachmittag, am 3. September, der einzige, der anwesend sei. Wenn bei der […Datenschutz…] ein Server ausfallen würde und ich den nicht wieder hochfahre, dann hätten alle […Datenschutz…] und […Datenschutz…] in ganz Deutschland keinen Zugriff auf die […Datenschutz…]. Und wenn in der […Datenschutz…] Berlin ein Sicherheitsvorfall auftrete, dann bestünde die Gefahr, dass alle politischen Institutionen, alle Verwaltungsorgane und alle angeschlossenen Firmen in Berlin davon ebenfalls betroffen seien. Das würde Vodafone auf die Füße fallen. Ich sagte noch einmal, dass es nicht nur reiche, das ins Ticket zu ergänzen, wo sich seit einer Woche keiner drum kümmert, sondern es müsse auch über den Vorgesetzten Vodafone direkt kontaktiert werden (ist ja nur ein beauftragter ServiceDesk mit unausgebildeten Telefonisten, wo ich immer anrufe), da Vodafone im Falle eines der geschilderten Szenarien nicht mehr aus dem Zahlen rauskommen würde. Sie sagte nur, sie leite das weiter als Mehrfachbeschwerde und dass keine Rückmeldung bisher kam. Ich betonte noch einmal, wie wichtig es sei, dass da wirklich jemand direkt Kontakt aufnimmt und das weiterleitet. Ob sie das nun gemacht hat, bezweifle ich vom Tonfall her eher. Ich habe das Gefühl, man hat meine Nummer schon „markiert“ und will das Gespräch nur schnell beenden. Fünf Minuten nach dem Telefonat ging das Internet wieder an. Wie lange und ob dauerhaft, ist fraglich.

Natürlich hat sich niemand gemeldet. Bzgl. der anfänglichen Falschbehauptungen von diversen Vodafonemitarbeitern habe ich mich mit meiner Freundin am Vormittag des 5. Septembers auf die Suche gemacht, um den vermeintlich maroden Außenkasten in der Martha-Arendsee-Straße zu finden. Doch in der gesamten Straße ist kein einziger solcher Kasten aufgestellt. Die Straße wird komplett durch Verteilerklästen in der Bruno-Baum-Straße mitversorgt. Auch haben Vodafone-Kunden dort keine Störungen.

Mittlerweile haben sich nach einem Aushang in der Poelchaustraße 2 – 4 Abend des 3. Septembers neun ebenfalls betroffene Nachbarn bei mir gemeldet. Denen wurden jeweils unterschiedlich die abenteuerlichsten Geschichten erzählt, die sich alle samt als unwahr herausstellten.

Bei einer Nachbarin hat ein Techniker eine vermeintliche Fernwartung gemacht, hätte aber nichts gefunden. Die Kundin bekam 3 GB für ihr Handy gutgeschrieben als „Entschädigung“. Eine Andere, die diese Störungen auch hat, berichtet davon, dass es diese Störungen schon mal vor einem Jahr gab. Dort hätte Vodafone auch nichts getan. Noch ein Anderer konnte berichten, dass man ihm einen Techniker schicken wolle, der hätte dann abgesagt. Auch ein italienischer Nachbar ist betroffen, der rein sprachlich noch nicht einmal die Möglichkeit hat, bei Vodafone entsprechend „Druck zu machen“.

Noch einer berichtet darüber, dass er das Problem mit Vodafone schon mal vor einem halben Jahr hatte, dann hätte er fristlos gekündigt und wäre jetzt mit seinem Kabelanschluss bei O2. Er sei jetzt auch von dem Problem betroffen, die Techniker von O2 können aber nichts machen, da die Leitungen Vodafone gehören würden. Der Nächste rief auch bereits mehrfach bei Vodafone an, hätte das auch heute (5. September) wieder getan und ausdrücklich nach einem Technikertermin verlangt. Doch man sagte ihm, man können nichts machen, da keine Termine frei seien.

Noch eine weitere Person aus dem arabischen Sprachraum versuchte mir klar zu machen, dass sie auch kein Internet hätte und fragte, ob ich ihr bei der fristlosen Kündigung helfen könnte. Ein Weiterer hat bereits seit dem 2. März kein Internet über Vodafone-Kabel mehr. Man hätte ihn seitdem Woche für Woche hingehalten. Wenn es ein Rückwegstörer wäre, wären aber die anderen seit dem 2. März ebenfalls im Haus betroffen gewesen.

Und zuletzt (Stand 5. September um 15:30 Uhr) meldete sich bei mir eine Studentin, die ebenfalls diese Probleme hat und gerade versucht, ihre Abschlussarbeit zu schreiben. Die Vermutung meinerseits geht dahin, da es Deutschlandweit täglich zahlreiche Meldungen über Störungen bei Vodafone gibt, dass diese der Entstörung nicht mehr hinterherkommen, bzw. zu viele Geräte im Kabelnetz sind, die zu einer Rückwegstörung kommen können. Für Vodafone ist es meiner Überlegung nach daher günstiger, auf Kunden zu verzichten, bzw. sie zu verlieren oder monatliche Beiträge zu erlassen, als zu jedem Störungspunkt einen Techniker zu schicken und die Störung zu beheben. Zumal durch billige China-Ware kommen ja immer neue Störfälle hinzu. Einer der Betroffenen behauptet, ein Vodafonemitarbeiter hätte ihm gegenüber gesagt, dass sich jemand im Haus einen Fernseher bei Wish bestellt hätte und dieser die Störung verursacht. Wenn das bekannt ist, warum handelt Vodafone dann nicht? Ich bin mir nicht sicher, was an dieser Aussage dran ist.

Ebenfalls am 5. September 2021 traf meine Freundin eine Familie im Fahrstuhl, welche im 14. Stock wohnt. Auch sie hätten genau das gleiche Problem und Vodafone hätte ihnen am heutigen Tag gesagt, dass die Störung bis zum 6. September um 0:00 Uhr behoben sein soll. Ich frage mich, wie das gehen soll, wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich am Außenkasten keinen Techniker arbeiten.

Natürlich passierte nichts. Es war auch kein Techniker da. Am Montag, den 6. September gelang es einem Nachbarn durch Hartnäckigkeit einen weiteren Techniker zu bekommen. Dieser sollte heute, am 7. September zwischen 16:00 und 18:00 Uhr kommen. Bereits kurz nach 8:00 Uhr rückte er an. Mit großem Wagen. Er sagte, er messe einen Rückwegstörer mit 60 DB. Doch er könne dies nicht beheben, da er noch andere Aufträge habe und nur ein Techniker der Stufe 3 sei, dafür bräuchte man aber einen Techniker der Stufe vier. Er sei gekommen, weil ihm gesagt wurde, jemand hätte den Außenkasten umgefahren, was Quatsch ist. Wenn er den jedoch aufbauen kann, kann er auch einen Rückwegstörer finden und wenn er dafür Zeit gehabt hätte, hätte er auch Zeit, den Rückwegstörer zu finden.

 

Edit: Kundennummer und Mitarbeiternamen entfernt. Lars (Moderator)

 

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen
Jana478
Administrator:in
Administrator:in

Hallo StefanRaven,

 

es ist sehr schade, dass Du so unzufrieden bist. Leider können wir Dir hier im Forum nicht weiterhelfen.

Mit Anwalt, Bundesnetzagentur und Geschäftsführung sind andere Stellen involviert und zuständig. Diese kümmern sich um Dein Anliegen.

 

Viele Grüße

Jana

 

 

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes!

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9 Antworten 9
Menne99
Giga-Genie
Giga-Genie

soviel Text bringt dich leider auch nicht weiter, das Problem mit einem rückwegstörer ist wenn er nicht immer sendet, dann wirds bei 500 oder 1000 Modems die am Strang hängen sehr schwer zu finden, hier hilt leider nur Geduld. Ein Mod wird sich des mal anschaun, die haben mehr rechte wie ein frist Level Hotliner

 

Der glubb is a Depp

Tut mir Leid, das ist nicht böse gemeint, aber du hättest dir die Antwort sparen können, wenn du dir den Text durchgelesen hast. Daher ist deine Antwort in keiner Weise zutreffend und am Thema vorbei. Der lange Text ist eine gekürzte Protokollierung der skandalösen Ereignisse, bzgl. derer schon mein Anwalt eingeschaltet, die Vodafone-Geschäftsführung informiert und die Bundesnetzagentur tätig geworden ist. Denen liegt auch die ungekürzte Version vor. Diese war nur für die Presse, die im Laufe der Woche noch berichten wird. Ich wollte das hier auch reinstellen, man gibt die Hoffnung ja nicht auf.... Was hunderte betroffene Haushalte in Marzahn jetzt brauchen ist ein Techniker mit einem halben Tag Zeit, der sich an den Außenkasten setzt und das Ding sucht. 

Scheint wohl auch hier unterzugehen.... 

da das ein Kunden helfen Kunden Forum ist, und die Mods hier nicht 24/7 auf einen warten muss man warten bis man an der Reihe ist! 

Der glubb is a Depp

Die Mods sollten aber nach der Geschichte 24/7 auf mich warten. Sonst gibt es dieses Forum nämlich bald nicht mehr, da Vodafone dann Geschichte sein wird. Siehe mein Verlauf und entsprechende Erwähnungen. 

https://forum.vodafone.de/t5/St%C3%B6rungsmeldungen-Internet-TV/Business-Kabel-Vertrag-seit-7-Wochen...

 

wenns schon beim Anwalt ist, dann kommt hier kein Mod mehr rein! 

 

HF

 

 

Der glubb is a Depp
Jana478
Administrator:in
Administrator:in

Hallo StefanRaven,

 

es ist sehr schade, dass Du so unzufrieden bist. Leider können wir Dir hier im Forum nicht weiterhelfen.

Mit Anwalt, Bundesnetzagentur und Geschäftsführung sind andere Stellen involviert und zuständig. Diese kümmern sich um Dein Anliegen.

 

Viele Grüße

Jana

 

 

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@StefanRaven  schrieb:

Was hunderte betroffene Haushalte in Marzahn jetzt brauchen ist ein Techniker mit einem halben Tag Zeit, der sich an den Außenkasten setzt und das Ding sucht. 


Scherzbold - du scheinst keinerlei Ahnung von der Technik, geschweige denn von den Entstörprozessen zu haben, haust aber solche Dinger raus...

 

Einen Rückkanalstörer findest du nicht an einem halben Tag - du musst ALLE - und ich wiederhole mich: ALLE(!) angeschlossenen Stränge prüfen - und das können bei einem BK-Segment mehrere Tausend Haushalte sein, die in einer verzweigten Baumstruktur hängen.

 

Heißt also, dass derjenige nicht am Außenkasten messen kann und dann sagt: Ja, in Wohnung XYZ liegt das Problem - sondern er stellt von dort nur fest, ob irgendeiner der an dem Kasten angeschlossenen Haushalte (was halt mehrere 100 bis 1000 sein können) das Problem verursacht. Wenn dem so ist, muss er zum nächsten Kasten (auch in die einzelnen Häuser) und dort weitersuchen - was insbesondere dann sehr schnell geht, wenn niemand vor Ort ist und/oder niemand die Tür öffnet. Und was natürlich nur dann hilft, wenn der Störer nicht nur zeitweise aktiv ist, sondern wenn er dauerhaft sendet - weil du sonst nicht weißt, ob die Störung jetzt durch Abtrennung einzelner kleiner Segmente behoben wurde -oder- ob einfach der Störer gerade nicht aktiv ist.

 

Mit "einem halben Tag" ist es da nicht getan - das sind eher Wochen!


@Menne99  schrieb:

https://forum.vodafone.de/t5/St%C3%B6rungsmeldungen-Internet-TV/Business-Kabel-Vertrag-seit-7-Wochen...

 

wenns schon beim Anwalt ist, dann kommt hier kein Mod mehr rein! 

 

HF


Und deshalb mach ich den Thread jetzt auch zu - hilft ja nichts...