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am 16.01.2021 18:12
Hallo.
ich bin mittlerweile mehr als nur enttäusch über Vodafone. Bis September 2020 konnte ich meine Gigabitleitung rund um die Uhr nahezu auslasten (Tiefstwerte lagen bei 700Mbit/s Down, 35 Up). Shared medium, kann also passieren. Seit September allerdings ist das Netz zunehmend mehr als überlastet. Jeden Abend dürfen wir uns im Fernsehn den Bufferkreis länger als das TV-Programm an sich anschauen. Auch tagsüber brechen Downloads mal auf 50MBit/s ein, das aber eher nur 1-2mal (pro Tag). Auch verliert die Fritzbox mehrfach gänzlich mal die Verbindung zum CMTS und blinkt nur. Nach 20-30 Minuten geht es dann wieder langsam weiter. Willkommen im Jahre 2021...
Ich musste seit bezug der Wohnung im Juni 2019 bereits einen Frequenzfilter für 790-1006 Mhz zwischen Multimediadose und Modem hängen, da der blaue Konkurrent hier mit seinem LTE massivst stört und ich die Fritzbox aufgrund mehrerer Milliarden unkorrigierbarer Fehler innerhalb 24h sonst immer neu starten musste. Der Filter brachte eine nahezu perfekte abhilfe (wenn allein der Fakt nicht schon traurig genug wäre).
Auf LTE ausweichen geht leider nicht, da ich gerade so einen Balken habe und ohne VoWifi mit dem Handy gar nicht in der Wohnung telefonieren könnte ("Fun"fact: zum telefonieren setze ich mich abends in mein Auto, da in der Wohnung gar nichts mehr geht...)
Auf DSL kann und möchte ich aufgrund Preis/Leistung einfach nicht.
Ich bitte um Beseitigung des Fehlers und um Gutschriften für die letzten sowie folgenden Monate, in der ich nicht die vertraglich vereinbarte Leistung nutzen konnte/kann.
Ich möchte hier auch nicht mit einer Kündigung drohen. Einer von Millionen Kunden sollte verkraftbar sein. Ich möchte einfach nur die stabile Leistung von vor einem Jahr zurück.
p.s.: Allein um die Screenschots hochzuladen (ca. 3MB) hat es 20 min. mit mehren Anläufen gebraucht. Während des Verfassens gab es sogar einen gänzlichen Verbindungsverlust...
am 01.02.2021 13:49
Hallo obi-amd64,
ich habe zunächst eine Gutschrift für Januar bis März eingetragen, die siehst Du spätestens auf der übernächsten Rechnung. Melde Dich bitte im April wieder, sofern keine Besserung eingetreten ist.
Viele Grüße,
Claudia
am 13.04.2021 11:10
Hallo,
ich melde mich nun mit einem Update bezüglich der letzten zweieinhalb Monate zurück.
In den ersten zwei Februarwochen änderte sich durchschnittlich gar nichts. Es wurde teilweise besser aber auch schlechter.
In den Wochen Februar 3 & 4 sowie März 1 ging dann gefühlt gar nichts mehr. Laut Monitoring hätte ich meine Leitung immer nur zwischen 1 und 4:30 Uhr nutzen können. Dummerweise bin ich zu diesen Zeiten auf Arbeit oder schlafe... In der restlichen Zeit der Tage lief alles nur mit 3-12 Mbit/s Down und 0,1 - 0,5 Mbit/s Up.
In der 2. Märzwoche gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer. Die Leitung stabilisierte sich, bis zu 700 Mbit/s waren auch Tagsüber möglich; der Upload beschränkte sich jedoch auf maximal 10 Mbit/s.
Die Hoffnung verflog jedoch alsbald wie im Flug. Gegen Ende der 2. Märzwoche startete sich meine Fritzbox alle 15 Minuten neu. Schon wieder ein Hardwaredefekt? Nein! Die Anzahl nicht-korrigierbarer Fehler auf nahezu allen Kanälen stieg innerhalb dieser 15 Minuten in Milliardenhöhe! Das führt dann sicherlich zu einem Overflow und lässt das ganze OS abstürzen. Dieser Status hielt vier Tage an, danach kehrte Besserung ein. Bis zum Ende der vierten Märzwoche fiel die Anzahl nicht-korrigierbarer Fehler etwa linear auf "wenige" Hunderttausende pro Tag und die Fritzbox stürzte seltener ab.
Seit April bin ich nun wieder auf dem Status vergleichbar November 2020. Die Verbindung ist zu 95% stabil und ich kann auch tagsüber Werte bis zu 450/15 Mbit erreichen. Als Ursache sehe ich hier jedoch weniger eine eventuelle Störungsbearbeitung seitens Vodafone, sondern mehr die Coronalockerungen der Regierung und die damit verbundene Entlastung der Knotenpunkte.
Seit März bekomme ich nun auch keine IP mehr dynamisch zugewiesen. Egal wie ich einen Reconnect auslöse, die IP bleibt statisch. Dies hat für mich ein Für als auch Wider.
Mir ist jedoch ein Punkt daran sehr übel aufgestoßen:
Seit Einzug bekomme ich eine IP aus dem 95.90./16-Netz. Dieses Netz wird jedoch von zunehmend mehr Services (*1, *2, *3) als Datacenter, Proxy, VPN oder Business getaggt. Gerade das Datacenter-Tag verhindert hierbei die Nutzung einiger Webservices. Ich habe einen Heimanschluss gebucht und möchte diesen auch als solchen benutzen. Ich benötige weder eine statische IP noch Tags, welche von Residential abweichen.
Ich bitte nun auf ein Statement von Vodafone welche Fortschritte der Störungsbeseitigung seit Februar gemacht wurden und warum viele IP-Ranges von Vodafone als Datacenter getaggt werden. Auf eine Wandlung der Tags werde ich sicherlich vergeblich warten...
Auch bitte ich um Verlängerung der Gutschriften. Die Vertraglich vereinbarte Mindestbandbreite wird schließlich immer noch nicht erfüllt (Anmerkung: DCH-Tag der IP...).
am 13.04.2021 17:13
Hallo obi-amd64,
das Ticket ist noch offen. Leider gibt es noch keine neuen Infos. Die Auslastungsstörung wird immer noch bearbeitet.
Grüße Moni
am 07.08.2021 21:18
Hallo,
nach fast vier Monaten möchte ich mich hier noch einmal kurz zurückmelden und hoffe auf mehr als die letzte Antwort.
Nach wie vor gibt es keine Besserung. Wird hier mehr Geld in die Neukundenaquise gesteckt als in die Netzwartung?
Wofür wird 5G ausgebaut, wenn man es nicht richtig nutzen kann und 4G immer noch schneller ist?
Warum wird mir als Beschwichtigung ein Rabatt angeboten, welchen ich dann noch selbst verlängern muss aber dieser dann nicht verlängert wird?
Ich zweifel sehr stark an der Kompetenz meines Vertragspartners und habe nun die Entscheidung getroffen mich gänzlich von Vodafone zu verabschieden. Mittlerweile zahle ich lieber mehr für stabile 50Mbit als für unnutzbare 1000Mbit.
Es ist einfach nur noch traurig wie Vodafone mit jahrelang treuen und verlässlichen Kunden umgeht...
am 09.08.2021 18:23
Hallo obi-amd64,
die Ausbauarbeiten dauern weiterhin an. Da wir keinen Lösungstermin kennen, kann der Rabatt bzw. die Gutschrift immer nur begrenzt eingerichtet werden.
Viele Grüße, Martin