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Lösung
13.10.2021 14:45 - bearbeitet 13.10.2021 14:53
Seit Wochen fällt mir auf, dass die Verbindung zu Servern in Übersee, speziell den USA, horrend schlecht ist. Solange ich mich im Inernet im europäische Raum bewege, ist alles in Ordnung, aber versuche ich Webseiten mit Standort Amerika aufzubauen, fühle ich mich in die 90er Jahre zurückversetzt.
Wenn ich die diversen Seiten über meinen Mobilfunkanbieter versuche aufzubauen, kein Problem, sie bauen in sekundenschnelle auf. Versuche ich das gleiche über Vodafone Kabel und LAN: 5 Minuten und mehr!
Meine Verbindungsgeschwindigkeit liegt offiziell bei 250/25 Mbps. Tests über den Vodafone Testserver ergeben auch diese Geschwindigkeit. Diverse andere Testserver zeigen schon ein anderes Bild bei der Downloadgeschwindigkeit. Die liegt dann nur noch bei roundabout 120 Mbps im LAN und 25Mbps im WLAN
wenn ich amerikanische Server zum Testen wähle, bricht die Geschwindigkeit im LAN auf 0.2 Mbps ein und da scheint die Krux zu liegen.
Wieso ist Vodafone offensichtlich seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage, die Daten aus den USA in halbwegs angemessener Geschwindigkeit zu mir durchzuleiten? Und warum gaukelt mir Vodafone vor, volle Downloadgeschwindigkeit zu haben, obwohl sie nur die Hälfte beträgt?
Zusatz: Die Uploadgeschwindigkeit ist davon nicht betroffen, auch in die USA ist sie zumindest gut.
Gruß, Mike
Edit: Die Verbindung in die USA scheint extremen Schwankungen ausgesetzt zu sein. Kurzzeitig habe ich "volles Tempo" (die auch mit anderen Servern getesteten ca 120 Mbps), dann wieder dauerhaft 0.2 Mbps
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 08.11.2021 14:49
Verbindungen in die USA sind seit Tagen stabil.
Ich sage mal "Schade", dass die Frage des Warum nicht beantwortet werden kann wenn offensichtlich die Problematik zumindest bekannt ist und geduldet wird, Zitat: "Die Erreichbarkeit von einigen Webseiten kann mittelbar durch die Lage des Knotens für bestimmte IP-Pools temporär beschränkt sein [...]"
Thread kann geschlossen werden, danke
Gruß, Mike
15.10.2021 15:44 - bearbeitet 15.10.2021 15:50
Ein Problem habe ich erfolgreich eruiert: Mein Router gibt den Geist auf bzw ist defekt.
Ich hatte das Problem vor einigen Monaten schon mal eingestellt (hier), danach hatte er sich aber wieder "gefangen" und ich habe den Thread schließen lassen. Das Problem ist, dass die Wlan-Verbindungen zum Router im sekundentakt zusammenbrechen und sich sofort wiederaufbauen, dadurch erklären sich auch die schlechten Downloadgeschwindigkeiten im WLAN. Wo gebuffert wird (youtube, spotify) ist das kein Problem, aber Videocalls sind eine Katastrophe.
Ich habe am Rechner diverse WLAN-Adapter ausprobiert, alle mit dem gleichen Problem, bis der Router komplett zusammengebrochen ist und weder über WLAN beim Laptop noch über LAN irgendetwas ging. Nach einem Werksreset läuft es wieder, diese führe ich inzwischen aber schon teilweise mehrfach die Woche durch, das kann es auf Dauer nicht sein.
Wäre ein Routertausch möglich?
Solange der Router läuft, hat die Verbindung optimalen Speed. Diese Aussage/Entdeckung von oben kann also entfallen. Bleibt das Peering Problem (?) zu den US-Amerikanischen Servern.
am 16.10.2021 17:19
Hi @Mike_W,
wenn der Router defekt wäre, ginge es überall nicht, Das schließe ich also aus. Wie verbindet er in die USA? IPv4, IPv6?
LG
Tobias
16.10.2021 17:41 - bearbeitet 16.10.2021 17:59
Hallo Tobias,
wenn der Router defekt wäre, ginge es überall nicht, Das schließe ich also aus.
Das weiß ich auch, ich habe es ja schließlich mit 2 getrennten Problemen (in einem Thread) zu tun.
1. Die Verbindung zu den US-Servern ist unter aller Kanone.
2. Darüber hinaus habe ich nebenbei (bei der Testaktion mit den US-Servern mit LAN, WLAN und verschiedenen Geräten und bei ganz allgemeinen Speedtests) herausgefunden, wieso mein WLAN oft so schlecht ist und wieso meine Videocalls über Discord etc seit Wochen extrem ruckeln: der Router geht in die Knie. Anfang Oktober hatte ich das letzte mal mehrere Werksresets durchgeführt, um ein stabiles WLAN zu bekommen, war aber dem Irrglauben aufgesessen, dass es an einer USB-Verlängerung gelegen habe. Nach meinem Urlaub brach der Router erneut die WLAN-Verbindung im Sekundentakt ab und baute sie wieder auf und ich musste erneut Werksreset durchführen, wobei der Router zunächst rumzickte und das WLAN-Passwort nicht akzeptieren wollte. Dieses Problem, im März von mir schon mal angerissen, hat sich nun so manifestiert, dass das WLAN unter Dauerbeobachtung steht.
Wie verbindet er in die USA? IPv4, IPv6?
Woher weiß ich, wie er verbindet? Ip-Info gibt mir IPv4 Adressen, beim anpingen von 3 Servern erhielt ich zweimal IPv4 und einmal IPv6. Alle Speedtestserver (xx.testmy.net) haben IPv6 beim Anpingen.
Ich weiß nur, dass ich heute Daten herunterladen musste, 74 MB und dafür bei ca 25 kBps ungefähr 40 min gebraucht habe und dieses Problem besteht seit mindestens Sommer.
Gruß, Mike
am 16.10.2021 20:23
Du könntest einen Pingplotter laufen lassen im Lan zu einem Server in den USA, dann wird es grafisch gut dargestellt.
am 16.10.2021 20:39
am 16.10.2021 20:53
am 16.10.2021 21:02
am 19.10.2021 15:37
Hallo Mike_W,
hast Du denn, wenn Du WLAN deaktivierst, keine Probleme mit dem Router über LAN? Gibt es denn in irgendeiner Form Fehlermeldungen im Log zu den WLAN-Problemen? Gibt es bei Dir sehr viele andere WLAN-Netze die Einfluss auf Deines nehmen können? Andere Frequenzen und getrennte SSIDs hast Du versucht? Sonst können wir gern einen Tausch versuchen.
Die Latenz von Heise/Ping ist nicht viel besser als Dein Test.
58 2001:19f0:6401:148c:5400:1ff:fee0:c981 1 47 118 ms
Gruß Fred
am 19.10.2021 16:52
Hallo Fred,
Danke, dass du helfen möchtest.
Du sprichst Problem 2 (Router defekt) an: Alles von dir angedachte habe ich schon im März probiert. Ich bin hier auf dem Dorf, hier gibt es nur sehr wenige im 2.4 GHz-Bereich und einen anderen Router im 5 GHz-Bereich, stören tut hier also nichts. Wenn der Router rumzickt, hilft auch das ändern von Frequenzen und Trennung von SSIDs nichts mehr. Häufig komme ich dann im WLAN nicht mal mehr auf den Router und es reicht dann kein Neustart, es muss ein Werksreset sein, manchmal auch mehrere. Diese Störungen kommen immer häufiger. Über LAN läuft alles einwandfrei, bis auf
Problem 1 (Verbindung zu US-Servern): Während alles andere im LAN funktioniert, ist die Verbindung zu US Servern halt horrend schlecht. Ich kann da nur ein Peering Problem vermuten, bin aber kein Fachmann. Zum Vergleich: Verbindung zu den Testervern in den USA auf der Arbeit im WLAN 150Mbps, hier auf dem Dorf über LTE 33 Mbps und hier über die Vodafone Hausleitung (dauerhaft) 0.2 Mbps. Die Screenshots der Pings bezogen sich auf dieses Problem und sollten eigentlich nur zeigen, ob ein IPv4 oder IPv6 Verbindung vorliegt. Und ich finde es schon signifikant, dass sich die Latenz von Hamburg nach Frankfurt verfünffacht. Wenn ich heise.de anpinge, liegt die Latenz konstant unter 30ms, auch beim traceroute auf allen Hops.
Die Verbindung zu diversen US Servern ist seit Sommer so und das ist ein Zustand, der für mich so nicht tragbar ist, da ich häufiger Datenpakete, die gar nicht mal sp groß sind, über US-Server laden muss, aber ewig brauchen.
Gruß, Mike