@Sevengates schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe mich bereits länger im Ausland aufgehalten und werde dies auch bis April auf jeden Fall weiter tun, damit bekomme ich ein Problem mit der 4-Monats-Roaming-Regelung.
Ich habe nun die Idee eine Partnerkarte zu meinem Handyvertrag zu bestellen und die SIM Karten alle vier Monate zu wechseln, so dass ich weiterhin die günstigen Tarife des EU-Roaming nutzen kann.
Was spricht gegen eine Karte vom jeweiligen Netzbetreiber vor Ort? EU-Roaming ist NICHT für die dauerhafte Nutzung im Ausland gedacht, sondern soll lediglich bei Kurzzeitaufenthalten (z.B. im Urlaub oder während einer kurzen Geschäftsreise) den "Preisschock" abfedern.
Für eine längergehende Nutzung in einem Land musst du dir eine Karte des jeweiligen Netzbetreibers vor Ort holen - denn das EU-Roaming soll nicht dazu dienen, dass Kunden aus einem "teuren" Land in ein "billiges" Land abwandern und die Netzbetreiber dann auf den Kosten sitzen bleiben.
@Sevengates schrieb:
Würde das so funktionieren?
Nein - aber du gibst dir die Antwort schon selbst:
@Sevengates schrieb:
Oder muss eine SIM Karte dann erst mal wieder in Deutschland angemeldet sein, damit die vier Monate von vorne anfangen zu laufen?
Die Karte muss nicht nur "einmal wieder in Deutschland angemeldet sein", sondern sie muss sich die überwiegende Zeit dem folgenden 4-Monats-Zeitraum in Deutschland befunden haben.
@Sevengates schrieb:
Oder hängen Haupt- und Partnerkarte sogar evtl in irgendeiner Form zusammen und somit würde die Idee sowieso nicht funktionieren?
Wenn es sich um eine separate Partnerkarte in einem Red+-Tarif handelt, hängen die Karten nicht zusammen.
Wenn es sich jedoch um eine MultiSIM handelt, dann schon...
Mein Rat: Hole dir eine Karte vor Ort, statt mit solchen Spielchen anzufangen - im Zweifel geht das eh nur in die Hosen.
Noch was: Vodafone ist nicht ganz blöd - wenn 4 Monate lang die Karte im Ausland intensiv genutzt wird und danach zwar 4 Monate in Deutschland im Netz eingebucht ist, jedoch keinerlei Nutzung passiert, um dann wieder intensiv im Ausland genutzt zu werden, würde das schon auffallen und könnte dazu führen, dass hier von missbräuchlicher Nutzung gesprochen und die EU-Regelungen trotzdem nicht "zurückgesetzt" wird.
