@Duisburger98 Du vermischst schon wieder Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
@Duisburger98 schrieb:
@reneromann du hast dich so eben selbst widersprochen und somit fängt es erneut an, das du andere der Lüge bezichtigst... bei der Bundesnetzagentur werden nicht nur Rufnummernblöcke hinterlegt, das ist auch von deiner Seite gelogen... die Bundesnetzagentur hinterlegt jegliche Rufnummer, die von Anbietern wie Vodafone, Telekom, 1und1 usw. je an einen Kunden vergeben werden.
Nein, das stimmt eben nicht. Die Bundesnetzagentur teilt den einzelnen Anbietern auf Anfrage lediglich Rufnummernblöcke zu. Die aktuelle List der zugeteilten Blöcke findest du auf der Seite der BNetzA - die ist frei einsehbar!
Da steht dann z.B. drin, dass die Hamburger Ortsrufnummern 18000000 bis 18009999 am 08.04.2004 Vodafone zugeordnet wurden - Vodafone kann dementsprechend frei über diesen 10.000 Nummern verfügen und diese jederzeit einem Kundenanschluss zuordnen.
@Duisburger98 schrieb:
Und... Nein... diese (Kundendaten, so wie du es hier nennst), werden nur auf die belegte Rufnummer bei der Vergabe der Festnetz Nummer in der Datenbank hinterlegt, dabei speichert die Bundesnetzagentur keine persönlichen informationen von Kunden [...]
Mit Kundendaten hast du angefangen - aber wie gesagt: Kundendaten speichert die BNetzA gar keine, weil die Anbieter über den Pool der Nummern frei verfügen können, der ihnen zugeteilt wurde. Die BNetzA kennt daher auch keinerlei Informationen, ob eine Rufnummer 040 18001234 Kunde A auf Leitung X bei Vodafone zugeordnet ist -oder- ob diese Nummer mittlerweile zu einem anderen Anbieter portiert wurde -oder- ob diese Nummer überhaupt vergeben ist.
Ich kann dir aus sicherer Quelle sagen, dass z.B. unsere Firmenanschlüsse in der Liste als Blöcke der Telefonica geführt werden, obwohl wir schon vor Jahren die Nummern erst zur Telekom und derzeit zu NFon portiert haben. Dies spiegelt die Datenbank der BNetzA nicht wieder...
@Duisburger98 schrieb:
[...] was glaubst du, warum alle Anbieter immer etwas Zeit benötigen, bis der Anschluss geschaltet werden kann, weil... [...]
Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, an dem dein Fehler liegt: Du vermischst Rufnummernzuteilung und Anschlussschaltung!
Die Anschlussschaltung, also der Akt, dass die (Glasfaser- oder Kupfer-)TAL dem Kunden zugeordnet und aktiviert wird, erfordert nunmal manuelle Arbeit, also einen Techniker vor Ort -- und diese Anschlussschaltung kann daher in Abhängigkeit von der Technikerverfügbarkeit mehrere Wochen dauern. Davon nicht betroffen sind jedoch Mobilfunk-, Kabelnetz- und SIP-Anbieter, die allesamt keine physikalisch zu schaltende TAL haben.
@Duisburger98 schrieb:
Wenn es tatsächlich so einfach wäre, wie du es sagst, dann könnte der Anschluss innerhalb von maximal 48 Stunden geschaltet werden, was der fakto nicht der Fall ist, demnach tätigt du hier eine falschaussage.
Und diese Aussage zeigt deine Ahnungslosigkeit:
Vodafone kann im Kabelnetz einen komplett neuen Anschluss binnen Minuten freischalten; auch im Mobilfunknetz funktioniert das in weniger als einer Stunde - und bei SIP-Anbietern (z.B. NFon, SIPGate, Skype) geht das ebenfalls in Minuten -- eben weil es dort keinem Technikereinsatz zur Schaltung der TAL braucht -und- weil da auch nichts mit der BNetzA abgekaspert werden muss.
Selbst die Schaltung zusätzlicher Rufnummern bei DSL-Anschlüssen geht binnen Minuten - z.B. wenn man bei einem Komfort-Anschluss eine 4./5./.../10. Rufnummer beantragt.
