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Lösung

Anbieterwechselauftrag nicht ausgeführt ─ bleibe ich auf ~50 € Kosten sitzen?
Duede
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Ich hatte die letzten 2 Jahre einen reinen DSL 50-Vertrag beim Anbieter ■■■ (ohne Telefonieoption).
Am 15.4. habe ich online "Vodafone GigaZuhause DSL 50" bestellt.

 

"Wir machen Dir den Wechsel zu uns leicht ─ Wir kündigen Deinen aktuellen Vertrag für dich... Du zahlst bei uns erst, wenn Dein aktueller Vertrag beendet ist... Gib im Warenkorb einfach Deinen aktuellen Anbieter an ─ und wir kümmern uns um alles Weitere."
Gesagt, getan ─ ich musste mir eine "gültige" Telefonnummer ausdenken (00000000), weil es ohne nicht weiterging. Dafür habe ich gleich nach dem "Vielen Dank für Ihre Bestellung" (mit Zitat der Originalmail) an onlineshop(at)vodafone.com zurückgemailt:
"... ich habe keine Festnetz-Rufnummer. (!) Außerdem ist mein Altanbieter/jetziger Provider nicht in Ihrer Dropdown-Liste enthalten. Es handelt sich um ■■■ (Tarif "■■■ ", Vertragsnummer: ■■■ ) Dieser Vertrag läuft Ende Mai aus; der frühestmöglicher Vodafone-Anschlusstermin sollte der 1.6.2024 sein."

 

Am gleichen Tag erhielt ich per E-Mail die Auftragsbestätigung mit angehängtem Formular "Anbieterwechselauftrag".
• Den ausgefüllten Anbieterwechselauftrag schickte ich am 16.4. an die gewünschte Postfachadresse.
• Er wurde am 17.4. zugestellt (Prio-Brief mit Sendungsverfolgung).
Am 17.4. erhielt ich per Post das "Willkommensschreiben" (datiert 16.4.) mit Zugangsdaten und Technikertermin.
Am 18.4. kam eine E-Mail "Deinen Wunschtermin haben wir geprüft" mit Link zum "Startportal", und ich bekam eine Kundennummer.

 

Im Nachhinein bedeutsam ─ es kam keine Kündigungsbestätigung von meinem Altanbieter und keine Änderung des "Anschalttermins" von Vodafone.
Bis zum 30.4. ─ dem letztmöglichen Tag zur fristgerechten Kündigung meines Altvertrags nach Ablauf der Mindestlaufzeit ─ tat sich nichts. Ich dachte darüber nach, selbst zu kündigen, aber da ich nunmal Vodafone damit beauftragt hatte wollte ich die Dinge nicht unnötig komplizieren.
Auch war mir nicht ganz klar, was der Techniker mit meiner Leitung machen würde ─ vielleicht nur identifizieren, vielleicht ein Problem wegen der fehlenden Telefonnummer? (Zitat Vodafone: "Du hast schon DSL? Dann klappt alles ohne Technik-Service." ) Vorher DSL 50, hinterher DSL 50 ─ was gibt's da eigentlich zu schalten... 😉 Da kann ich doch sicher den Wechseltermin selbst zu bestimmen... und "Du zahlst bei uns" ja "erst, wenn dein aktueller Vertrag beendet ist".

 

Um den 4.5. bekam ich eine-Mail mit Link zu einer Telekom-"Befragung", um zu ermitteln, ob der Technikertermin nötig wäre. Die "Befragung" fragte nach dem Vormieter meiner Wohnung, also offensichtlich auf Neuanschlüsse ausgerichtet.
• Am 8.5. kontaktierte mich die Telekom bezüglich Einzelheiten zum Technikertermin.
• Am 16.5. kam der Techniker und das Umstecken/-schrauben der Leitung war in 10 Minuten erledigt.

 

Beim alten Anbieter konnte ich mich nun nicht mehr einwählen, da ich nun auf einen Vodafone-"Port" aufgeschaltet war. (Das spätere Einwählen bei Vodafone klappte problemlos.)

Daraufhin rief ich aufgeregt den Vodafone-Support an. Der Mitarbeiter konnte mir keine Details zum Altanbieter, dem Anbieterwechselauftrag und der nicht erfolgten Kündigung nennen (mein Altanbieter hat auf meine diesbezügliche Frage auch nicht reagiert).

 

Im Anschluss daran kündigte ich schließlich bei meinem Altanbieter; die Kündigung wurde sofort bestätigt. Sie wird 30.6. wirksam. Das bedeutet, ich bezahle die monatlichen Kosten (34,95 €) für Juni 2024 für einen Anschluss, den ich nicht mehr nutzen kann; plus den halben Monat Mai (ab dem 16.5.) macht das insgesamt rund 50 Euro.

 

Liebe Vodafonauten, kann mir jemand sagen, was da schiefgelaufen ist, und wann? Ist der Anbieterwechselauftrag unter den Tisch gefallen, weil es nichts zu portieren gab? Liegt er noch im Postfach? Hat irgendwer die E-Mail gelesen, in der alle nötigen Daten drinstanden?

 

Bleibe ich trotz aller Versprechungen auf den 50 € Verlust sitzen und kann das Ganze unter "Lehrgeld" abhaken?

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen
Duede
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

@Dieter1950: Bei meinem Altanbieter war derTelefonanschluss eine kostenpflichtige Zusatzoption; beim Vodafone-Tarif ist er mit drin.

 

@grueneSonne: Danke für den Hotline-Tip, aber ─ Selbstzitat aus meinem Text oben:
"Daraufhin rief ich aufgeregt den Vodafone-Support an. Der Mitarbeiter konnte mir keine Details zum Altanbieter, dem Anbieterwechselauftrag und der nicht erfolgten Kündigung nennen"
Das war die Hotline mit der Nummer 0800 172 1212, mit Stichwort "Vertrag". 😉 Die Hotline weiß von nichts.

 

Mir ist klar, dass dieses Forum nichts als ein Feigenblatt ist, aber man weiß ja nie wer mitliest. Zumindest können potentielle Kunden daraus etwas lernen, bevor sie Verträge abschließen...

 

Ich vermute mal, der Wechselauftrag liegt noch im Postfach und wird automatisch in die permanente Ablage wandern (Papierkorb), denn der Anschluss ist ja geschaltet ─ Fall erledigt.
Internetprovider arbeiten sehr effizient solange alles automatisch (papierlos! kundenkontaktlos!) abläuft. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich eine Zusage mit Technikertermin zum frühestmöglichen Zeitpunkt, natürlich ohne jede Rücksicht auf den laufenden Vertrag mit dem Alt-Provider... der nicht auf Vodafones Liste stand. Da hätte ein Mensch lenkend in den Ablauf eingreifen müssen. Das ist eben nicht passiert.

 

Als Kunde sollte man diese Disfunktionalität kennen und ausnutzen und nicht fruchtlos dagegen ankämpfen. Das heißt:
Nie carte blanche-Aufträge erteilen! Festes Anschlussdatum i.e. "Wunschtermin" setzen und selbst beim Altanbieter kündigen. Eventuell muss man ein paar Tage oder Wochen mit Mobilfunk überbrücken ─ in der heutigen Zeit kein Problem.
DSL-Ports haben nichts mit Stromanschlüssen (oder dem guten alten Call-by-Call) gemein ─ sie gehören den Providern, und sobald neu geschaltet wurde ist der Altanbieter weg.

 

Natürlich wusste ich das schonmal; ich schiebe es aufs Alter und zeitlich bedingte Amnesie. Bestimmt spielten auch die Werbeversprechen und das unsägliche Geduze, mit dem der Kunde psychologisch entmündigt wird eine Rolle. Fallen Sie nicht drauf rein! 😉

 

Der Rest ist ein Fall für den Anwalt oder eben solche Erfahrungsberichte wie meinen.

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5 Antworten 5
Dieter1950
SuperUser
SuperUser

@Duede um es mal kurz zu machen. Den Tarif den du gewählt hast gibt es nicht ohne Telefonanschluß. Einen DSL Anschluß nur für Internet gibt es ab der 100er Leitung und nennt sich dann Giga Zuhause. Den Rest kannst du dir dann selber zusammen reimen.

Was soll  importiert werden wenn es da nichts gibt. 😎

grueneSonne
Datenguru
Datenguru

Hallo @Duede 


Liebe Vodafonauten, kann mir jemand sagen, was da schiefgelaufen ist, und wann? Ist der Anbieterwechselauftrag unter den Tisch gefallen, weil es nichts zu portieren gab? Liegt er noch im Postfach? Hat irgendwer die E-Mail gelesen, in der alle nötigen Daten drinstanden?


Ich nehme an, dass die besten Chancen aussagekräftige belastbare Antworten auf deine Fragen zu bekommen hast du, wenn du Kontaktmöglichkeiten zu Vodafone nutzt, bspw. die telefonische Hotline 0800 172 1212 und als Thema dem Sprachcomputer "Vertrag" nennst. Hier im forum.vodafone.de bist du in einem "Kunden helfen Kunden" Forum.

gruss, grueneSonne
Vodafone => a) Hier Kontaktmöglichkeiten um bspw. Störung zu melden. b) Gutschrift ist kein Selbstläufer - Muss du extra nach der Ticketschließung Vodafone kontaktieren. bundesnetzagentur.de => 1) Ist Ihr Telefon- oder Internet ausgefallen? Ist Ihr Internetzugang zu langsam? Was Sie tun können, erfahren Sie hier. 2) Anfragen und Beschwerden
Duede
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

@Dieter1950: Bei meinem Altanbieter war derTelefonanschluss eine kostenpflichtige Zusatzoption; beim Vodafone-Tarif ist er mit drin.

 

@grueneSonne: Danke für den Hotline-Tip, aber ─ Selbstzitat aus meinem Text oben:
"Daraufhin rief ich aufgeregt den Vodafone-Support an. Der Mitarbeiter konnte mir keine Details zum Altanbieter, dem Anbieterwechselauftrag und der nicht erfolgten Kündigung nennen"
Das war die Hotline mit der Nummer 0800 172 1212, mit Stichwort "Vertrag". 😉 Die Hotline weiß von nichts.

 

Mir ist klar, dass dieses Forum nichts als ein Feigenblatt ist, aber man weiß ja nie wer mitliest. Zumindest können potentielle Kunden daraus etwas lernen, bevor sie Verträge abschließen...

 

Ich vermute mal, der Wechselauftrag liegt noch im Postfach und wird automatisch in die permanente Ablage wandern (Papierkorb), denn der Anschluss ist ja geschaltet ─ Fall erledigt.
Internetprovider arbeiten sehr effizient solange alles automatisch (papierlos! kundenkontaktlos!) abläuft. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich eine Zusage mit Technikertermin zum frühestmöglichen Zeitpunkt, natürlich ohne jede Rücksicht auf den laufenden Vertrag mit dem Alt-Provider... der nicht auf Vodafones Liste stand. Da hätte ein Mensch lenkend in den Ablauf eingreifen müssen. Das ist eben nicht passiert.

 

Als Kunde sollte man diese Disfunktionalität kennen und ausnutzen und nicht fruchtlos dagegen ankämpfen. Das heißt:
Nie carte blanche-Aufträge erteilen! Festes Anschlussdatum i.e. "Wunschtermin" setzen und selbst beim Altanbieter kündigen. Eventuell muss man ein paar Tage oder Wochen mit Mobilfunk überbrücken ─ in der heutigen Zeit kein Problem.
DSL-Ports haben nichts mit Stromanschlüssen (oder dem guten alten Call-by-Call) gemein ─ sie gehören den Providern, und sobald neu geschaltet wurde ist der Altanbieter weg.

 

Natürlich wusste ich das schonmal; ich schiebe es aufs Alter und zeitlich bedingte Amnesie. Bestimmt spielten auch die Werbeversprechen und das unsägliche Geduze, mit dem der Kunde psychologisch entmündigt wird eine Rolle. Fallen Sie nicht drauf rein! 😉

 

Der Rest ist ein Fall für den Anwalt oder eben solche Erfahrungsberichte wie meinen.

Dieter1950
SuperUser
SuperUser

@Duede alles gut. Nur das sollte man auch direkt mitteilen. Glaskugel lesen kann ich nicht. Daher auch so meine Antwort. 

Hallo,


@Duede  schrieb:

Internetprovider arbeiten sehr effizient solange alles automatisch (papierlos! kundenkontaktlos!) abläuft.


Ja, das ist auch meine Erfahrung. Der Wechsel zu Vodafone mit Mitnahme der Festnetznummer an sich ist in meinem Fall reibungslos gelaufen. Beim alten Anbieter habe ich selbst gekündigt. Dafür hat Vodafone länger als einen Monat gebraucht, um in meinem Vertrag die Hotspot-Option freizuschalten. Ich vermute die Ursache war wie in deinem Fall @Duede eine Abweichung vom Standardprozess. Und zwar hat es mit der Hotspot-Option sofort geklappt, nach dem Vodafone die alte Vertragsleiche in meinem Vodafone-Account entfernt hat.

gruss, grueneSonne
Vodafone => a) Hier Kontaktmöglichkeiten um bspw. Störung zu melden. b) Gutschrift ist kein Selbstläufer - Muss du extra nach der Ticketschließung Vodafone kontaktieren. bundesnetzagentur.de => 1) Ist Ihr Telefon- oder Internet ausgefallen? Ist Ihr Internetzugang zu langsam? Was Sie tun können, erfahren Sie hier. 2) Anfragen und Beschwerden