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Lösung
am 27.03.2020 14:46
habe vor kurzem auf CableMax 1000 MBit umgestellt. Ich hatte vor der Vertragsumstellung schon eine Fritzbox 6591 stabil bei etwa 200MBit Down / 10MBit Upstream laufen. Nach der Umstellung läuft die Fritzbox auch stabil, aber leider hat sich an den Speedtest-Ergebnissen nichts, aber auch gar nichts verändert. Laut Techniksupport, als auch Vertragssupport wurde mein Vertrag schon umgestellt.
Ich hatte nun nochmal Kontakt mit der technischen Hotline. Die sagten mir nun, dass die Messwerte (200 Down / 10 Up) im Toleranzbereich für den CableMax 1000 Tarif lägen. Sie weigerten sich demnach eine offizielle Störungsmeldung aufzumachen ...!
Kann das wirklich sein? 1000 MBit gekauft, aber 20% sind immer noch im Toleranzbereich?
Weiß da jemand weiter?
Viele Grüße
am 21.04.2020 19:29
1) Das Löschen der 200 MBit Upgrade Option im Vertrag über Nacht hat natürlich wieder nicht geklappt. Der Vertragssupport ist einfach nur unfähig! Schon das 3. Mal, dass das am nächsten Tag gelöscht sein sollte. Die können es einfach nicht!
2) Die Störungen am Vodafone-Modem konnte ich mit einem Komplettumbau meines Heimnetzes inklusive dem Neustart des Vodafone-Modems gestern noch beheben. Hat mich nur 2-3 Stunden und Einiges an Nerven gekostet. Aber sei es drum. Ich konnte heute morgen wieder arbeiten. Mit 200MBit am Vodafone-Kabelmodem.
3) Ich habe dann heute gegen 09:00 Uhr wieder mal (zum x.ten Male) beim Techniksupport angerufen. Habe sofort freundlich gefragt, ob ich das Telefonat zur Beweissicherung für die Klage bei der Bundesnetzagentur aufzeichnen dürfe. Ich durfte, also zeichnete ich es auf und wiederholte jede Frage und Anweisung der Mitarbeiterin am anderen Ende. Kein Abwimmeln, zielgerichtete Fragen, keinerlei Anzeichen von "ich darf nicht", "Ich kann nicht" oder so... War echt verwundert, aber gut...
4) Da ja nun das Kabelmodem installiert war, konnte die Dame dann sogar sehen, dass zwar 1000MBit im Vertrag, aber noch 200MBit am Router eingestellt waren. Die vermutete Ursache war -Überraschung!- die 200MBit Speed-Upgrade Option, die noch vom alten 100MBit Vertrag übrig geblieben und immer noch hinterlegt war!
5) Nach kurzer Diskussion wurde ein Rückruf in einer Stunde vereinbart. In der Zwischenzeit wollte die freundliche Dame die Option aus dem Vertrag löschen lassen.
6) Wie vereinbart kam der Rückruf, die Option war tatsächlich gelöscht. Noch ein Reboot und siehe da ... Der Speedtest zeigt nun auch an, dass 1000MBit anliegen sollten (tat er vorher nicht). Und jetzt liegen so 500-600MBit am PC über LAN-Kabel und 1100MBit am Modem an. Tut. Warum nicht gleich so?
7) Jetzt muss ich nur noch das Vodafone-Modem durch meine private Fritzbox ersetzen. Dann sollte das Alles wieder funktionieren., mit 1000MBit und meiner privaten Fritzbox.
Fazit: Nach 4 (!) Wochen Ärger und Frust, scheint es heute endlich geklappt zu haben. Für mich bleiben dennoch einige Fragen offen:
1) Warum weigert sich der Technik-Support einen neuen Tarif auf ein privates Modem zu provisionieren? Der Umbau kostet den Kunden jede Menge Zeit. Das Vodafone Modem ist rausgeschmissenes Geld. Die Umschaltung dauert ewig Zeit. Einfach nur umständlich!
2) Warum erkennt Vodafone (Kabel Deutschland) nicht automatisch, dass die 200MBIt Upgrade Option bei einem 1000MBit Vertrag eine Reduktion der Geschwindigkeit bedeutet. Man könnte ja die Option automatisch beim Tarifwechsel aus dem Vertrag löschen oder halt in der Technik automatisch erkennen, dass 1000MBit die 200MBit überschreibt und nicht die Geschwindigkeit drosselt. Als Kunde kostet auch das nur Zeit.
3) Warum ist der Vertragssupport nicht in der Lage, die Option auf Nachfrage zuverlässig rauszunehmen? Warum braucht es 3 fehlgeschlagene "Übernacht"-Ansätze, wenn der Techniksupport das in einer knappen Stunde dann regeln kann? Fehlende Schulung? Schlechte Software / IT? Keine Ahnung, aber auf alle Fälle - Untragbar!
4) Es war ein unsägliches Pingpong zwischen Vertrag und Techniksupport über 4 Wochen. Vodafone / Kabel Deutschland sollte sich wirklich schämen. Die Telefonschleife und Wartezeiten waren unsäglich. Von temporärem Überlast kann man hier nicht sprechen. Wann immer ich angerufen habe, war ich mindestens 10 Minuten in der Leitung. Die Antworten und Ausreden der Supportmitarbeiter waren wirklich zum großen Teil hanebüchen!
Ende gut, alles gut? Ich melde mich nochmal, wenn meine private Fritzbox wieder läuft. Da muss ich ja wieder die Nummer mit der Aktivierung machen. Sollte "eigentlich" ganz einfach sein. Schau'n wir mal...
Danke nochmal für den Tipp mit der Beschwerde bei der Bundesnetzagentur. Ich glaube das hat wenigstens ein bisschen gewirkt... Oder ich hatte halt den 6er im Lotto und die einzige fähige Supportmitarbeiterin an der Strippe...