Widerspruch zur Rechnung XXX vom 22.03.2019
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit nehme ich Bezug auf Ihre Rechnung XXX vom 22.03.2019.
Zum Zeitpunkt meines Umzuges war ein durch Sie beauftragter Techniker in meiner Wohnung. Dieser hat sich die Örtlichkeit samt Hardware angeschaut und wie vereinbart (und durch den Anschlusspreis bezahlt) angeschlossen. Der Techniker nutze für die Inbetriebnahme eine der beiden TV-Dosen in meinem Wohn- / Schlafbereich. Als Begründung sagte er mir, dass nur diese von den beiden Telefondosen funktionstüchtig sei.
Der Fernseher war nach der Inbetriebnahme durch Ihren Techniker voll funktionsfähig. Jedoch bereits wenige Tage später wurden auf einigen Sendern Fehlermeldungen angezeigt. Diese verschwanden jedoch nach dem Neustart des Systems.
Nach mehreren Tagen waren jedoch mehrere (teilweise bis zu 80%) der Sender laut Fehlermeldung nicht mehr verfügbar.
Nach einem Gespräch mit Ihrer Störungshotline wurden die Frequenzen ausgelesen und durch Ihre Mitarbeiterin ein Technikerbesuch in Auftrag gegeben. Bereits am nächsten Tag rief die beauftragte Firma auf meinem Handy an. Leider war ich 10 Stunden als Mitarbeiterin des örtlichen Krankenhauses beruflich eingebunden und konnte nicht an mein Handy gehen. Dasselbe gilt für den wenige Minuten später eingehenden zweiten Anruf von dem Techniker. Nach diesem zweiten und letzten Anruf erhielt ich eine SMS mit der Mitteilung, dass die Störung behoben wurde.
Nach Rücksprache mit Ihrer Servicehotline sei dieses Vorgehen bei Nichtbeantworten der Anrufe üblich, da man davon ausgehe, dass die Störung behoben sei und man deshalb die Anrufe nicht annehme.
Daraufhin habe ich versucht mit Ihrer Mitarbeiterin einen neuen Termin zu vereinbaren. Ihre Mitarbeiterin teilte mir telefonisch mit, dass wir dafür erneut Frequenzen auslesen müssen. Da ich zu dieser Zeit nicht an meiner Wohnanschrift war, war dieses schlicht unmöglich.
Da sich zwischen den Telefonaten aber nichts an dem Fehler in meinem TV System geändert hat, habe ich ihr Problem nicht verstanden. Nach erfolgter Überzeugungsarbeit hat Ihre Mitarbeiterin widerwillig einen Auftrag für meine Wohnung angelegt.
Der zugesicherte Serviceanruf erfolgte und ich habe mit der Servicefirma einen Termin für den 26.02.19, zwischen 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr verabredet. Der Techniker kam um 17 Uhr in meine Wohnung und hat sich zunächst die Hardware samt Telefondosen angeschaut. Der Techniker hat das Kabel aus der durch den ersten Techniker gewählten Telefondose gezogen und das vorhandene Kabel in die andere Dose gesteckt. Daraufhin wurde der Fernseher eingeschaltet und die Sender liefen. Diese Reparatur wäre natürlich auch durch mich möglich gewesen, hätte der erste Techniker keine Falschaussage gemacht.
Die gesamte Reparatur belief sich auf 7 Minuten.
Der Techniker verließ meine Wohnung ohne Erklärung oder Beschreibung. Einen Reparaturauftrag habe ich ebenso nicht unterschrieben. Über den Anfall von Kosten für die siebenminütige Reparatur hat mich der Techniker nicht informiert.
Am 22.03.2019 habe ich nun ihre Rechnung mit dem Kostenpunkt „Servicepauschale für Endgeräteeinstellung und / oder Fehleranalyse“ – 99,50€ - erhalten und der Betrag wurde bereits abgebucht.
Ich bitte Sie, aufgrund der oberen Sachverhaltsdarstellung, die Servicepauschale aus der Rechnung zu löschen und den Rechnungsbetrag zurück zu buchen.
Ich bedanke mich im Voraus für ihr Entgegenkommen.
EDIT @ChiaravPerger : Bitte keine persönlichen Daten in einem öffentlichen Board Posten.
