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Bridge Mode, Port Forwarding und Telefonie
AMDFreak2006
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo,

 

ich habe bei mir eine Fritzbox 7490 hinter dem Vodafone Kabelrouter CH7466CE, bislang im normalen Router-Modus, also ohne Bridge-Mode in Betrieb. Die Fritzbox fungiert als WLAN-Bereitsteller (WLAN am Kabelrouter ausgeschaltet) sowie als DECT-Router für meine analogen Telefone. Via separatem Telefonkabel schleust die Fritzbox die analogen Telefone dann an den Kabelrouter durch.

 

Leider bietet der Kabelrouter nur rudimentäres Port Forwarding über IPv6, insbesondere ist das gar eingeschränkt auf 1 Portfreigabe per MAC-Adresse. Wodurch sich zum Beispiel nicht mehrere verschiedene Bereiche und Protokolle durchrouten lassen. Bereitstellung mehrerer Server auf einem Rechner, wie beispielsweise FTP, HTTP und co ist somit gar nicht möglich.

 

Soweit ich jetzt durch Recherche herausbekommen habe, wäre der Bridge-Mode des Kabelrouters dazu geeignet, dieses Problem zu umgehen, da man dann mithilfe der Fritzbox auch Port Forwarding via IPv4 machen kann. Ist diese Aussage korrekt?

 

Zudem hatte ich aber gelesen, dass auch im Bridge-Mode die Telefonie normalerweise auf dem Kabelrouter verbleibt, obwohl es sich ja um ganz normale Internettelefonie (SIP) handelt. Neuerdings weist Vodafone auf der Supportseite (https://kabel.vodafone.de/meinkabel/einstellungen/interneteinstellungen/bridgemode_tipps#) eigentlich genau auf das Nutzungsszenario (Telefonie über Fritzbox) hin ->  Woher erhalte ich dann aber die SIP-Zugangsdaten um diese in der Fritzbox einzustellen? In meinem Kundenportal werden sie leider nicht gelistet...

 

Danke im Voraus

8 Antworten 8
DreiViertelFlo
Giga-Genie
Giga-Genie

Ipv4 ist momentan noch verfügbar, kann aber immer sein das es nicht mehr verfügbar ist, da dir keine ipv4 per AGB zusteht. 

 

Server darfst du auch garnicht im privat Tarif bereitstellen... 

SIP Daten gibt es nur bei Nutzung eines eigenen Modems.

Wird das Leihgerät im Bridgemode betrieben, läuft die Telefonie wie vorher auch über das Leihgerät.

@DreiViertelFlo  Haben Sie dafür mal den entsprechenden Eintrag in den AGB parat?

 

Ich glaube kaum, dass beispielsweise die Nutzung eines privaten NAS, der nur dem eigenen privaten Dateizugriff dient, von Vodafone untersagt wird, denn das ist ein vollkommen gängiges Einsatzszenario eines jeden Privatanwenders.

@mason Aber warum ist das so? Wieso erhält man bei Vodafone mit einem Leihgerät, für das man sogar extra Miete zahlt, weniger Leistungen als mit einem privat gekauften Gerät? Die Herausgabe der SIP-Daten wäre ja technisch ohne Weiteres möglich...

Die einzigen Mietgeräte sind die Fritzboxen.

Das CH7466CE ist kein Mietgerät und wird dir kostenfrei zur Nutzung und Erfüllung der vertraglichen Leistung bereitgestellt.

 

" Haben Sie dafür mal den entsprechenden Eintrag in den AGB parat?"

Mehr anzeigen
Internetzugang Vodafone ermöglicht über das als Netzabschluss zur Verfügung gestellte Gerät (z.B. Kabelrouter, HomeBox) den Zugang zum öffentlichen Internet. Vodafone stellt den Zugang zum öffentli- chen Internet auf Basis des Internet-Protokolls Version 6 (IPv6) bereit. Verbindungen zu auf
Internet-Protokoll Version 4 (IPv4) basierenden Diensten werden über ein zentrales Network-Address- Translation-Gateway (NAT-Gateway) ermöglicht. Die Erreichbarkeit von auf IPv6 basierenden Endge- räten des Kunden im lokalen Netz des Kunden über das Internet (z.B. für Webcams oder Fernwartung)
wird unterstützt; die Erreichbarkeit von auf IPv4 basierenden Endgeräten ist nur eingeschränkt möglich.
Der Zugang zum Internet im Rahmen der vereinbarten Verfügbarkeit kann nur bei einer parallelen
Nutzung von max. 20 Endgeräten störungsfrei ermöglicht werden.
Mehr anzeigen
den Zugang zum Internet nicht zum Betreiben eines Servers und/oder für die dauerhafte
Vernetzung oder Verbindung von Standorten bzw. Telekommunikationsanlagen des Kunden
zu benutzen,

Quelle

 

Zum Server/NAS eine Meinung: Wenn es sich noch im Rahmen des normalen bewegt wird man darüber hinwegsehn. Hier und da paar Files - no biggy.

24/7 die Leitung auf max brennen lassen - good bye. 

 

 

 

@MasterScorpion Danke für die Rückmeldung. Bzgl des Routers hast du Recht, allerdings nur aufgrund von "Aktionsangeboten".

 

Bzgl. Serverdiensten: Die beiden von dir genannten AGB-Paragraphen widersprechen sich hier interessanterweise.

In deinem ersten Zitat heißt es nämlich "Die Erreichbarkeit von auf IPv6 basierenden Endgeräten des Kunden im lokalen Netz des Kunden über das Internet (z.B. für Webcams oder Fernwartung) wird unterstützt;"

 

Beide genannten Beispieldienste sind ebenso Serverdienste wie ein NAS. Insbesondere die Fernwartung erlaubt in der Regel gar explizit das Übertragen von Dateien zwecks Wartung.

 

Ich denke das zweite Zitat zielt wirklich auf "echte" Server ab, die im Normalfall keine privaten Dienste bereitstellen sondern hauptsächlich für die Öffentlichkeit gedacht sind. Und dass das wiederrum im Privatkundentarif nicht enthalten ist, ist zwar ärgerlich für den Kunden, aber nachvollziehbar.

Hi,

 


@AMDFreak2006  schrieb:

Die Herausgabe der SIP-Daten wäre ja technisch ohne Weiteres möglich...


VF KD nutzt bei den Standardkabelroutern Voice over Cable. Die Telefonie wird direkt über die MAC Adresse des Kabelmodem provisioniert. Zugangsdaten für die Telefonie bestehen also gar nicht 😉

 

Grüße

GigaZuhause 250 Kabel mit Technicolor TC4400-EU/Arris TM3402B

@peter12_ Alles klar. Danke für die Erläuterung.