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am 01.09.2018 19:01
Hi!
Habe heute einen neuen Vodafone Red 50 DSL Vertrag abgeschlossen. Bisher war ich Telekom Kunde, ebenfalls 50.000er VDSL.
Für den neuen Vertrag habe ich mich im Mediamarkt beraten lassen, der Berater wirkte auch durchaus kompetent.
Da ich allerdings zurzeit etwas daran zweifele, ob wirklich das passiert in nächster Zeit was ich denke, hier meine Plan:
Ich habe vor zwei Jahren durch die Telekom eine Telefondose gesetzt bekommen, die hat auch eine Anschlusskennung bekommen. Bei der Telekom hatte ich 3 Rufnummern, die sind incl. Vertrag gekündigt.
Bei meinem Neuabschluss beim Vodafone-Vertrag musste ich weder die Anschlusskennung des Telefonanschlusses meiner Wohnung angeben noch irgendeine der Telekomrufnummern.
Findet Vodafone bzw. der von Vodafone beauftragte Telekomtechniker von sich aus raus, das meine Wohnung bereits einen Anschluss inkl. Kennung hat und das Umschalten von Telekom auf Vodafone wird reibungslos erfolgen oder muss ich davon ausgehen, dass mir Vodafone auch einen Telekomtechniker schicken wird, der mir die selbe Telefondose nochmals setzen wird?
(Meine Angst ist nicht unberechtigt, vor zwei Jahren ging es mir beim Umstieg zur Telekom genauso)
Kann ich, sofern zweiteres der Fall ist, meine Anschlusskennung sowie ggf. ehemalige Rufnummern noch nachreichen, um einen reibungslosen Providerwechsel zu bekommen, oder wird das ohnehin von alleine passieren?
Hat die Community hier Erfahrungen?
Vielen Dank!
lg
marc
am 02.09.2018 00:54
Sofern du bei VF einen Anbieterwechsel (dazu benötigt es in der Regel weder der Rufnummer noch der Anschlußkennung, sondern ausschließlich der Kundendaten - diese müssen aber 100% übereinstimmen!) beauftragt hast, dann sollte alles glatt gehen.
Wichtig ist, dass du NICHT manuell kündigen darfst - auf keinen Fall! Weil ansonsten die Automatismen nicht richtig greifen können und du im Zweifel mehrere Tage bis Wochen ohne Anschluß dastehst.
Eine neue Dose wird dir in der Regel nicht gesetzt - schließlich schaltet die Telekom den alten Anschluß zum Tag X ab - und VF muss zum Tag X (oder danach) die Neuanschaltung bei der Telekom beauftragen. Wenn man selbst gekündigt hat, kann [nicht muss] es nämlich dazu kommen, dass die Telekom zwar zum Tag X abschaltet, VF aber erst viel später einen Termin zur Neuanschaltung bekommt [daher: NICHT selbst kündigen, sondern das die Anbieter machen lassen, die regeln dann nämlich den Termin unter sich] und du in der Zwischenzeit gar keine Leitung hast.
Und ja, eine nachträgliche Portierung ist innerhalb eines gewissen Zeitraums möglich.
am 05.09.2018 14:05
am 06.09.2018 13:59
Hallo marc5blog,
wenns hier bereits einen bestätigten Technikertermin gibt, kann man keine Vormieterdaten mehr anreichen.
Ob ein Endkundentermin vor Ort erforderlich ist, entscheidet dann die Telekom. In der Regel kommen die Techniker nicht dafür um die Nummer der TAE-Dose abzulesen, sondern weil ggf. noch Schaltarbeiten am APL erfolgen müssen.
Wenn eine Fernschaltung mit Vormieterdaten auch wahrscheinlicher ist, gibts dennoch keine Garantie.
Ich würd den Technikertermin wahrnehmen - neuerfassen & Daumendrücken könnte ggf. zu einem wesentlich späteren Schalttermin führen.
Gerade wenn Du in der Vergangenheit schon schlechte Erfahrungen bei einem Anbieterwechsel gemacht hast, kann ich hier nur nochmals empfehlen : Bitte niemals selbst kündigen - immer den neuen Betreiber damit beauftragen. So kommt es dann zu einem fließenden Wechsel, notfalls auch einer Weiterversorgung durch den Altanbieter.
VG,
Andre