Prinzipiell hat auch Vodafone ein "normales" Kündigungsrecht für den Vertrag - und zwar zu den gleichen Modalitäten, die du auch für Kündigungen hast: Nach Ablauf der Mindestlaufzeit i.d.R. mit einmonatiger Kündigungsfrist - und zwar ohne Angabe von Gründen.
Darüber hinaus hat Vodafone des Weiteren ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn eine Fortführung des Vertrages unter Betrachtung aller Umstände nicht (mehr) möglich ist -- dazu zählt zwar in der Regel nur der Entfall der Kabelzuführung (wenn also bspw. das komplette Kabelnetz den Besitzer wechselt), aber es wäre auch denkbar, dass VF dieses Recht bei einer längeranhaltenden Störung nutzt, wenn eine Behebung aufgrund der äußeren Umstände nicht möglich ist.
Dies wäre bspw. dann der Fall, wenn es bei einer Rückkanalstörung zu viele Leute gibt, die den Zugang zu den Anlagen verweigern und Vodafone damit dann gar nicht in der Lage ist, die Entstörung vorzunehmen -- du wärest in dem Fall dann halt derjenige, der die sprichwörtliche A-Karte gezogen hat, weil die Nachbarn die Entstörung behindern.
Und um das vorweg zu nehmen: Leider hat der Gesetzgeber keinerlei Mittel vorgesehen, mit denen du VF zur Entstörung zwingen kannst - du kannst nur kündigen oder den Grundpreis mindern, wobei das natürlich bei einer massiven Störung nicht wirklich hilft, wenn das Internet de facto unbenutzbar wird.
Setz dich halt bei deiner Gemeinde dafür ein, dass die den Glasfaserausbau fördern - denn Koax ist eine aussterbende Technik.
