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am 20.01.2022 11:23 - zuletzt bearbeitet am 20.01.2022 13:12 von Stephan
Ich habe seit einem Jahr regelmäßig Internetprobleme. Da ich ausschließlich von zu Hause arbeite und immer wieder aus Telco´s fliege ist meine Arbeit sehr beeinträchtigt. Nach vielen Anrufen in der Hotline wurde ein Termin im vergangenen Jahr mit einem Techniker vereinbart. Der Techniker hat den Router mit seinem Gerät für einen Test ausgetauscht und die Geschwindigkeiten gemessen. In dem Moment waren die Upload- und Downloadgeschwindigkeit gut. Der Techniker konnte nicht weiterhelfen. Danach kam eine Rechnung von 100 € dazu zur üblichen Rechnung. Ich zahle für eine 50 K Leitung und es kommt nicht an. Ich habe dagegen wiedersprochen, denn es ist nicht mein Verschulden, dass ich die Leistung nicht erhalte sondern von Vodafone. Das Ganze wurde zur Klärungsstelle gegeben, mit dieser ich nicht Kontakt aufnehmen konnte. Gestern kam eine E-Mail, dass die Servicepauschale für den Techniker berechtigt sei. Ich bitte Sie die Pauschale mir wieder gutzuschreiben.
Das ist absolut nicht gerechtfertigt! Ich bin mittlerweile so genervt von Ihrem Service und möchte nur aus dem Vertrag raus.
EDIT: @Berlin01 Board angepasst
am 20.01.2022 11:42
Wenn der Test des Technikers per Kabel keine Auffälligkeit zeigt, dann liegt erst einmal kein Fehler an der Leitung vor. Und wenn kein Fehler vorliegt, war der Technikereinsatz unnötig und wird dir gemäß Preisliste in Rechnung gestellt...
am 23.01.2022 15:44
Warum sollte der Kunde für mangelhafte Leistungen auch noch den Service, das Problem zu finden und zu lösen auch noch zahlen? Es ist doch nicht die Schuld des Kunden, wenn Vodafone nicht die Leistung liefert. Sooft bin ich aus Telefonkonferenzen herausgeflogen, und konnte mich teilweise 5-10 lang nicht einwählen. Wissen Sie wie schädlich sich das für meinen Job auswirkt?
Dann kommt ein "Techniker" und stellt fest, dass in dem Moment die Verbindung in Ordnung ist und stellt eine Rechnung. Geht's noch? Ich arbeite in der IT und finde es nicht tragfähig noch gerechtfertigt, Kosten die zur Lösungsfindung dienen auf den Kunden abzuwälzen für Leistungen die nicht erbracht werden, während der Provider keine Lösung sucht, ganz zu schweigen meinen Schaden nicht kompensiert.
am 23.01.2022 16:04
Gerade wenn du in der IT-Branche arbeitest, solltest du wissen, dass dort bei Problemen, die nicht reproduziert werden können, die Tickets mit "kein Fehler ersichtlich / kostenpflichtige Rechnungslegung" abgeschlossen werden.
Wenn über Kabel die Geschwindigkeit beim Techniker vor Ort mit seinem Gerät ankommen, dann wirst du doch sicherlich zustimmen, dass es in dem Moment keinen (offensichtlichen) Fehler gibt. Insbesondere wenn dann dein Gerät zum gleichen Zeitpunkt Probleme aufzeigt, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht an der Leitung selbst liegt (weil dann hätte der Techniker ja nicht die volle Leistung gemessen), sondern dass die Vermutung nahe liegt, dass es an deinen Geräten liegt.
Wenn du nicht selbst in der Lage bist, den Fehler bei dir im eigenen Netz einzugrenzen, wirst du dafür professionelle Hilfe -gegen Geld- in Anspruch nehmen müssen -- nur ist es halt nicht Aufgabe von Vodafone, dein eigenes Netz auf Vordermann zu bringen, insbesondere dann nicht, wenn die Leitung bei der Messung fehlerfrei war.
@Berlin01 schrieb:
Warum sollte der Kunde für mangelhafte Leistungen auch noch den Service, das Problem zu finden und zu lösen auch noch zahlen?
Die Frage ist ja halt - ist die Leistung von VF mangelhaft oder hapert es am System dahinter...
@Berlin01 schrieb:
Es ist doch nicht die Schuld des Kunden, wenn Vodafone nicht die Leistung liefert.
Was ja offenbar bei der Messung des Technikers nicht bestätigt wurde. Denn wenn der Techniker die volle Leistung misst, jedoch in dem Moment der eigene PC es nicht kann, liegt es nicht an VF...
@Berlin01 schrieb:
Sooft bin ich aus Telefonkonferenzen herausgeflogen, und konnte mich teilweise 5-10 lang nicht einwählen.
Und da ist die Frage: Woran liegt es - bei Einwahl per WLAN kann es durchaus an Störungen des WLAN-Netzes liegen, die VF aber weder verursacht noch beheben kann. Und selbst bei Anschluss per LAN-Kabel muss es nicht zwingend die Leitung sein -- hier würden aber dann Log-Auszüge vom Router deutlich weiterhelfen, die dann zeigen würden, was in dem Moment passiert. Und aufgrund solcher Log-Auszüge könnte dann auch der Techniker weitere Fehlerbehebungen veranlassen...
@Berlin01 schrieb:
Wissen Sie wie schädlich sich das für meinen Job auswirkt?
Und da sind wir wieder bei dem Punkt angekommen, bei dem ich mich -als Angestellter eines IT-Unternehmens- nur selbst an den Kopf fassen kann. Wenn ich auf Internet zwingend angewiesen bin, dann verlasse ich mich nicht auf einen einzigen ISP, sondern halte Backuplösungen bereit - z.B. einen zweiten Anschluss mit einer anderen Technologie (z.B. Kabel + DSL, Kabel + Glasfaser, Kabel + LTE o.ä.), der per entsprechendem DualWAN-Router automatisches Failover betreibt.
Oder man geht halt in's Büro...
@Berlin01 schrieb:
Dann kommt ein "Techniker" und stellt fest, dass in dem Moment die Verbindung in Ordnung ist und stellt eine Rechnung. Geht's noch?
Frag mal deinen Chef, wie er mit ungerechtfertigten Serviceanfragen umgeht...
Er wird sie dem Kunden ebenfalls genau so in Rechnung stellen.
@Berlin01 schrieb:
Ich arbeite in der IT und finde es nicht tragfähig noch gerechtfertigt, Kosten die zur Lösungsfindung dienen auf den Kunden abzuwälzen für Leistungen die nicht erbracht werden, während der Provider keine Lösung sucht [...]
Wie gesagt - der Techniker war da, die Leitung war OK, also welche "Lösung" sollte der Provider dann noch suchen? Einen Support für deine eigenen Geräte hast du nicht vereinbart, dementsprechend macht der Provider da nichts dran (mal davon abgesehen, dass VF dies auch gar nicht anbietet).
@Berlin01 schrieb:
[...] ganz zu schweigen meinen Schaden nicht kompensiert.
Schadenersatz ist in Privatkundentarifen vertraglich ausgeschlossen - ebenfalls die gewerbliche Nutzung.
Davon abgesehen müsstest du Schaden, der dir entsteht, auch konkret beziffern können - also per Rechnungen o.ä. - eine einfache Aussage wie "konnte nicht arbeiten" reicht da nicht aus.
am 24.01.2022 08:16
Hallo Berlin01,
es tut mir sehr leid, dass Du die Techniker-Pauschale zahlen musst.
Wenn Du vom Beschwerdemanagement schon eine Mail bekommen hast, dass die Pauschale berechtigt war, dann wurde das schon geprüft wir können hier auch nichts machen.
Viele Grüße
Jana