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Seit über einem Jahr massive Latenzprobleme – klare Überlastung der Vodafone-Node
Marc35
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo zusammen,

ich dokumentiere seit über einem Jahr massive Latenzprobleme auf meinem Vodafone-Kabelanschluss. (Bereits mehrfach gemeldet)
Die Werte sind eindeutig und wiederholbar – das Problem liegt nicht bei mir, nicht beim Router, nicht bei DNS.

Es beginnt bereits ab Hop 1 in eurem Netz.


Hier die exakten Messdaten (PingPlotter, Ziel: 83.169.184.161):

Hop 1 – 46.5.150.1 (Vodafone UM12)
Avg 25,7 ms | Min 7,7 ms | Max 161,3 ms

Hop 2 – 46.5.150.1 (Vodafone UM12)
Avg 28,7 ms | Min 7,3 ms | Max 122,0 ms

Hop 3 – 81.210.148.160 (Vodafone UM21)
Avg 25,7 ms | Min 6,5 ms | Max 90,2 ms

Ab hier folgen durchgängig starke Latenzsprünge:

Hop 4 – aorta.net
Avg 41,2 ms | Max 210,9 ms

Hop 5 – 84.116.190.94
Avg 44,9 ms | Max 194,4 ms

Hop 6 – 145.254.1.113
Avg 52,8 ms | Max 198,9 ms

Hop 7 – 145.254.3.101
Avg 53,4 ms | Max 195,7 ms

Hop 8 – ip1588c52d.static.kabel-deutschland.de
Avg 52,0 ms | Max 219,4 ms

Ziel – 83.169.184.161
Avg 34,5 ms | Max 109,1 ms

Dieses Muster ist technisch eindeutig:
Überlastete Node / CMTS-Segment-Congestion im Vodafone-Kabelnetz.

Das Problem besteht seit über 12 Monaten, täglich reproduzierbar und abends besonders ausgeprägt.


Ich bitte um folgende Informationen:

  1. Wann ist ein Ausbau, eine Segmentierung oder eine CMTS-Entlastung für mein Cluster geplant?

  2. Liegt bereits eine interne Störungsmeldung oder ein Ticket für dieses Segment vor?

  3. Kann bestätigt werden, dass die UM12/UM21-Node in meinem Bereich überlastet ist?

Die PingPlotter-Grafik liegt bei.

Bitte keine Standardfloskel von wegen Rückwegstörer, ein Rückwegstörer erklärt keine konstant hohen Downstream-Latenzen auf allen Vodafone-Backbone-Hops. Meine Messwerte zeigen Jitter bereits ab Hop 1 und Peaks bis 200+ ms auf den Hops 4–8. Das ist kein Rückwegstörer, sondern Segmentüberlastung. 

Ich erwarte eine Weiterleitung an die Netztechnik – nicht an die Standardsupport-Ebene.

Vielen Dank.
Marc

22 Antworten 22
reneromann
SuperUser
SuperUser

Ein Rückkanalstörer wirkt immer auf das komplette Segment...

Wenn also in einem Haus ein Störsignal in das Kabelnetz "eingestreut" wird, dann hilft es nichts, wenn das Signal in einem anderen Haus "sauber" ist, weil das CMTS nur die Summe aller Hausnetze "überlagert" empfängt. Sprich: Der eine Störer im Haus A "überschreibt" dann auf der Straße die Upload aus Haus B usw. usf.

 

Und damit beim CMTS überhaupt noch was Brauchbares bei rauskommt, regelt das CMTS die Modulation runter - weil eine geringere Modulation eine höhere Störfestigkeit hat.

Rolex90
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Klingt vielleicht echt blöd, aber versuche mal Router und Kabeldose abzuschirmen. Habe die gleichen Probleme, kann es dadurch aber etwas verbessern. Entweder Kündigen oder ein wechsel auf DSL überdenken

 

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@Marc35 

Du hast hier nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera, du kannst keinen Netzbetreiber dazu zwingen sein Netz auszubauen, hier wird dir auch die Bundesnetzagentur nichts anderes dazu sagen.

Entweder du verlangst eine Kompensation der monatlichen Kosten und akzeptierts die Einschränkungen oder du kündigst und wechselst auf DSL oder Glasfaser!

 

Gruß Hermes1