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Lösung
am 28.11.2024 11:46
Liebe Community,
Ein Mitarbeiter von Vodafone hat an der Haustür mich, einem Rentner, erklärt, dass alle Mieter im Wohnhaus diesen Vertrag abschließen müssten. Unter diesem Druck habe ich den Vertrag unterschrieben, obwohl ich bereits einen laufenden Vertrag bei der Telekom habe - der Mitarbeiter versicherte, dass er sich um die Kündigung des Telekomvertrags kümmern würde und dass es automatisch funktionieren würde. Die Aussage des Vodafone-Mitarbeiters war irreführend und täuschend und führte zu einem nicht rechtskonformen Vertragsabschluss.
Zudem wurde nach einer Überprüfung durch die Telekom bestätigt, dass die Leitung belegt ist und eine technische Freigabe für den Anschluss nicht vorliegt. Des Weiteren ist der gelieferte DSL-Router trotz korrekter Installation nicht funktionsfähig aus oben genanntem Grund, was die Nutzbarkeit des Vertrages weiter beeinträchtigt.
Aufgrund dieser Umstände habe ich den Vertrag außerordentlich gekündigt, aber die Kündigung wurde nicht angekommen.
Anstatt mir den Vertrag zu kündigen, schickt Vodafone eine Standardantwort.
"Ihr Widerruf ist leider nicht wirksam. Denn die Frist dafür (14 Tage) ist schon abgelaufen. Deshalb läuft Ihr Vertrag weiter wie vereinbart. Er hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Die Kündigungsfrist ist 1 Monat zum Ende der Mindestlaufzeit und Sie können ihn fristgerecht zum"
Habt Ihr ähnliche Erfahrung gemacht? Wenn ja, wie seid Ihr vorgegangen?
Vielen Dank
RKRK
am 29.11.2024 09:36
Hallo @RKRK,
vielen Dank für Deine Nachricht. Es tut mir leid, dass es zu dieser Situation kam und Du jetzt einen Vertrag hast, den Du nicht wolltest. Wir würden uns Dein Anliegen gern genauer anschauen und Dir helfen. Melde Dich dazu bitte bei unserem WhatsApp-Team und beantworte alle Fragen von TOBi. Im Anschluss leitet er Deine Nachricht an uns weiter, damit wir uns darum kümmern können. https://wa.me/message/HYJ57LKJJLLBL1 Du hast kein WhatsApp - kein Problem. Du erreichst uns auch per SMS unter 0172 4401212.
Liebe Grüße
Pierre35
am 29.11.2024 10:54
Ich frage mich gerade, warum man da so lange mit dem Widerruf wartet - da hat man halt nur 14 Tage Zeit für ab dem Moment, wo man über das Widerrufsrecht belehrt wurde.
Des Weiteren: Könnte es sein, dass es sich nicht um einen DSL-, sondern um einen Kabelvertrag handelt, sprich Internet via Antennendose und nicht Internet via Telefondose? Denn der Kabelvertrag kann unabhängig vom (bestehenden) DSL-Vertrag genutzt werden.
Und was die Rufnummernportierung anbetrifft -- hierfür hättest du ein Formular mit den Angaben zum alten Vertrag ausfüllen und zurückschicken müssen, damit sich Vodafone um den Rest kümmern kann. Wenn dies nicht passiert ist, weil du der Meinung warst, dass die Nichtrücksendung den VF-Vertrag dann automatisch storniert, so liegst du leider ebenfalls falsch.
Was der Vertreter damals gesagt hat, lässt sich halt im Nachhinein nicht nachvollziehen - nur das, was auf Papier steht, ist rechtlich nachvollziehbar. Und daher stehen die Chancen schlecht, aus dem Vertrag jetzt vorzeitig rauszukommen -- denn selbst wenn es sich um einen DSL-Vertrag handelt, kann der in der Regel geschalten werden, weil pro Wohnung in der Regel 4 Adern verlegt sind, auf die zwei Telefonanschlüsse parallel geschalten werden können, sofern man die TAE-Dose von NFN auf NFF tauscht -oder- eine zweite TAE gleich daneben Aufputz installiert (was dir wiederum zugemutet wird und was du im Rahmen eines Technikereinsatzes dulden müsstest).