Melissa_
Ex-Moderator:in
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Im eigenen Haus nach den besten WLAN-Spots forschen ist natürlich ärgerlich, denn bestenfalls ist es im ganzen Haus perfekt. Doch was tun, wenn Du auch im Dachboden und Keller eine gute Verbindung brauchst?

 

Du willst Dein WLAN erstmal ohne Hilfsmittel verbessern? Dann sieh Dir unsere WLAN-Videos an. Da erfährst Du alles über Störenfriede – bis hin zum perfekten Platz für Deinen Router.

 

Der Klassiker: Repeater

Dein Router hat schon einen perfekten Platz gefunden? Aber Du willst trotzdem noch mehr? Dann kommt für Dich vielleicht ein Repeater in Frage.

 

Ein Repeater verstärkt das vorhandene Signal des Routers. Er hilft Dir, wenn Du Deinen WLAN-Radius innerhalb der Wohnung erhöhen willst. Wenn Du viele Räume abdecken willst, setzt Du einfach mehrere Repeater ein.

Wähl den Platz für Deinen Repeater vorsichtig – damit Du Dich nicht zu weit vom Signal Deines Routers entfernst. Sonst läufst Du Gefahr, dass der Repeater das Signal nicht gut weiterleitet. Zwei, maximal drei Zimmer dürfen dazwischen liegen.

 

Repeater sind im Vergleich zu anderen Systemen recht günstig. Das ist ihr großer Vorteil. Wenn Du große Bereiche überbrücken willst, können aber Verbindungsprobleme entstehen.

 

Zusammenfassung:

  • Einfache Installation
  • Günstiger Preis, wenig Stromverbrauch
  • Kommt bei großen Gebäuden schnell an Grenzen
  • Gute Übertragungsgeschwindigkeit
  • Funksignal-Überschneidungen müssen vermieden werden

 

WLAN über das Stromnetz verstärken: Powerline

Eine weitere Möglichkeit ist ein Powerline Adapter. Er gibt das WLAN-Signal über die Stromleitung weiter. Du steckst den Adapter in der Nähe des Routers ein und verbindest ihn. Der zweiten bringst Du dort an, wo Du kein Signal hast. Im Gegensatz zum Repeater hat hier das Stromnetz die tragende Rolle – und nicht das Funknetz.

Dieses System lohnt sich vor allem, wenn Du größere Distanzen oder Stockwerke überwinden willst. Die Qualität ist dabei aber auch abhängig von der Elektrik bei Dir zuhause. Steckdosen, die den gleichen Stromkreis teilen, sind natürlich besser geeignet als andere. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann sonst auch hier leiden.

 

Zusammenfassung:

  • Übertragungsgeschwindigkeit top – bei gleichem Stromkreis
  • Für längere Distanzen geeignet
  • Gesteigerter Stromverbrauch = Mehrkosten
  • Hohe Sicherheit
  • Man ist nach dem Kauf an den Hersteller gebunden

 

Neu und Premium: Das Mesh-System

Die dritte und wohl neueste Möglichkeit Dein WLAN zu pushen ist ein Mesh-System. Mesh bedeutet übersetzt Netzwerk – und die Kommunikation läuft wie beim Repeater auch über das Funknetzwerk.

Es gibt aber einen kleinen und gravierende Unterschied. Denn das Netzwerk des Routers wird nicht verstärkt, sondern ein eigenes dezentral aufbaut. In der Wohnung verteilst Du so mehrere kleine Geräte, die gemeinsam ein Netzwerk betreiben.

 

Das gesamte Heimnetzwerk wird durch verbundene Knotenpunkte eine Einheit. Dadurch ist es egal, an welcher Stelle Endgeräte sich einloggen. Durch die gegenseitige Kommunikation der Knotenpunkte wählt das Netzwerk automatisch den schnellsten Weg zum Router. Mit dieser Methode bekommst Du deshalb maximale Leistung.

Mit diesen Vodafone-Geräten kannst Du Mesh nutzen: FRITZ!Box 6660 und 6591. Mit der FRITZ!Box 6490 nach Software-Update. Im DSL-Bereich gibt es die FRITZ!Box 7590, die ebenfalls Mesh unterstützt.

 

Zusammenfassung:

  • Flächendeckendes Funknetz
  • Intelligentes System = sehr gute Übertragung
  • Zugriff von allen Punkten gleich stabil
  • Höherer Anschaffungspreis
  • Höhere Stromkosten als ein Repeater
  • Manche Router z.B. von AVM haben die Mesh-Funktion integriert – ein darauf abgestimmtes System erlaubt ein optimales Erlebnis

 

Es gibt also nicht DIE Lösung, da die Gegebenheiten sich stark unterscheiden. Überleg also vorher, wo Du Dein WLAN nutzen willst – und welche räumlichen Distanzen Du dafür überwinden musst.

 

Weitere Infos und unsere Produkte findest Du hier: https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/wlan-repeater.html