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am 29.09.2018 11:21
Hallo,
habe seit Monaten abends Packet Loss im Bereich von 5-25% zu diversen Zielen. Als Beispiel siehe Anhang Google DNS, gemonitored von einer lokalen Smokeping-Installation.
Die Latenz bleibt immer im normalen Bereich (Ausnahme Uploads, da ist es aber ok), es ist tatsächlich Packet Loss, das die Probleme bereitet. Websurfen wird langsam, aber das eigentliche Problem ist z.B. Arbeiten am Terminalserver der Firma. Das geht bei derart hoher Paketverlustrate nur sehr eingeschränkt.
Während der Urlaubszeit war mir das Problem eher egal, nach Austausch eigener Komponenten habe ich nun aber ein Störungsticket eröffnet und als Antwort erhalten "Wir haben Ihren Anschluss geprüft. Er ist von einer Netzstörung betroffen. Die Entstörung läuft bereits."
Seit 11 Tagen habe ich keine Rückmeldung mehr bekommen und kann auch telefonisch offensichtlich keinen Status erfagen (der wird ja im Webportal angezeigt).
Was ist denn nun die Ursache, wann kann man mit einer Behebung rechnen?
am 04.10.2018 12:59
Hi mh9000,
ich schau gern nach, was da los ist. Bitte sende mir Deinen Namen, die Anschrift und Deine Kundennummer per PN und sag mir kurz hier Bescheid, wenn Du die Nachricht versendet hast.
Viele Grüße
Marco
am 05.10.2018 19:45
Hallo,
habe eine PN geschickt.
am 11.10.2018 12:30
Hi mh9000,
der Anschluss selbst zeigt erst einmal keine Auffälligkeiten. Du hast allerdings noch ein historisches Docsis 2 Modem, welches nur einen Downstream unterstützt. Wollen wir das einmal durch ein aktuelles Modem/Router ersetzen?
Viele Grüße
Marco
am 02.11.2018 22:02
Rückmeldung:
Das Thomson THG540 Modem wurde vor einer Woche, am 25.10., getauscht zu einem Hitron CVE-30360.
Packet Loss ist nicht verschwunden (als Beispiel Screenshots der Ziele 8.8.8.8, 9.9.9.9, heise.de), aktuell aber erträglicher geworden.
Im längeren Messverlauf sind die Ergebnisse aktuell wieder annähernd so, wie sie bis September 2018 waren (Beispiel Ziel 9.9.9.9).
Durchschnittlich ein gutes halbes Prozent Paketverlust ist immer noch nicht optimal und wirkt sich auf Anwendungen wie Terminal Server-Nutzung weiterhin aus, allerdings ist mir natürlich klar, dass die Messungen mittels ICMP nur eine begrenzte Aussagekraft in Bezug auf die Leitungsqualität haben.
Mein am 18.9.18 eröffnetes Störungsticket 009-1026658/18 ist weiterhin offen, die bisher einzige Antwort dazu vom 19.9.18 war "Wir haben Ihren Anschluss geprüft. Er ist von einer Netzstörung betroffen. Die Entstörung läuft bereits.".
Ich hoffe also, dass da noch irgendwann etwas passiert.
am 08.11.2018 12:03
Hi mh9000,
na zumindest was. ist auch nicht unser aktuellstes Model, aber immerhin. Der Anschluss ist weiter unauffällig. Wie schaut es ohne eigenen Router aus? Kannst Du mal bitte auch einen Pingplotter-Mitschnitt machen? Bitte mit Intervall >2 Sekunden und Anzeige des PL aktivieren.
Bei dem Ticket geht es um Bandbreite. Das sollte bei Dir aber nicht groß ins Gewicht fallen und hat auch keine Auswirkungen auf den Packetloss.
Viele Grüße
Marco
am 13.11.2018 21:04
Hallo,
meinen Router hatte ich ja im Juni getauscht, weil ich das bisherige OpenWRT-Gerät als Fehlerquelle ausschließen wollte. Aber ok, ich kann da auch mal testhalber stundenweise direkt ein Gerät mit Pingplotter dranhängen, um soweit möglich meine eigene "Infrastruktur" auszuschließen.
Allerdings werde ich diesbezüglich wegen Auslandsaufenthalt erst ab Dezember hier wieder eine Rückmeldung geben können.
Gruß,
am 29.01.2019 21:37
Hallo,
das Problem besteht weiterhin. Über Weihnachten rum hab ich mal einige Tage lang wie gewünscht direkt mit Ping Plotter getestet, siehe dazu den Screenshot im Anhang. Das Ergebnis ist dasselbe, während es tagsüber ganz ok ist, wird am Abend der Packet Loss so hoch, dass es merklich stört.
Anmerkung zum Screenshot:
Die grau dargestellten Zeiträume sind ohne Werte da der für diesen Zweck extra aufgesetzte Windows-PC zuerst nachts in den Energiesparmodus gewechselt ist.
Die beiden kurzen Latenzpeaks sind durch größere Foto-Uploads erklärbar und stellten kein Problem dar.
Ein Problem sind aber die abendlichen rot erkennbaren Packet Loss-Peaks zu den diversen getesten Zielen.
Ein zwischenzeitlicher Tarifwechsel von 30 zu 100 MBit/s im Download hat zwar, zumindest im Upload, die höhere Datendurchsatzrate erbracht, wie erwartet aber keinen Einfluß auf Packet Loss gehabt.
Mein Störungsticket ist seit September offen, seither offensichtlich keine Bearbeitung.
Ich habe den Verdacht, dass wohl eine starke Überbuchung vorliegt und daher abends, wenn bei diesen Privatkundenanbindungen halt am meisten Verkehr anfällt, daher gedroppt werden muss.
Darf man in absehbarer Zeit mit einer Besserung rechnen?
am 30.01.2019 21:00
Hallo mh9000,
Dein Verdacht ist nicht unbegründet. Es ist in der Tat so, dass in den Hauptnutzungszeiten die Auslastung sehr hoch ist.
Das Ticket wurde an einen Ausbauauftrag angehangen. Laut aktuellem Plandatum soll die Fertigstellung Ende diesen Quartals erfolgen.
Viele Grüße
Lars