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Lösung
am 09.04.2020 20:10
Huhu Zusammen,
hoffe auf Hilfe aus der Community.
Habe bisher einen Vodafone 200 Mbit Anschluss mit einem WLAN-Kabelrouter Technicolor TC7200K bin jetzt auf einen 1Gbit Anschluss mit der Vodafone Station tg3442de.
Bis zu dieser Umstellung konnte ich ohne große Probleme die VPN Verbindung meiner Firma nutzen, dachte mir rufst vorher lieber an bei der Hotline - schilderst dein Problem mit IPv4 und IPv6 Geschicht und die Aussage war "Ja das buchen wir ihnen alles so wie vorher bloss schneller" tja - Router angeschlossen alles TOP - VPN Einwahl, macht natürlich Probleme.
Also wieder Hotline angerufen "Ja, ihnen fehlt noch die IPv4 die buche ich ihnen dazu" nach mehren Stunden jetzt lesen in den Foren, scheint es ja zu sein das Vodafone mir zwar eine IPv4 zu buchen kann - aber meine Vodafone Station überhaupt kein IPv4 kann sondern nur ein IPv4 light?
1. Jetzt bin ich aber mega verwirrt, wenn ich auf die Homepage www.wieistmeineip.de gehe - wird mir eine IP angezeigt im 92.xxxxx Bereich - damit sollte dies doch eine öffentliche IP sein - weil light Adressen sind doch im Bereich 100.64.0.0 - 100.127.255.255 ????
2. Habe gelesen das man das Problem mit einer FritzBox umgehen kann - leider hat die 6591 ja aktuell überall Lieferschwierigkeiten, meinen "alten" Router Technicolor kann ich diesen überhaupt noch verwenden oder muss ich vorher von Vodafone meinen Anschluss "Downgraden" lassen
3. Gleichzeitig habe ich noch das Problem, als ich meine Box eingerichtet habe - konnte ich "Port Forwarding" noch einrichten und die Option war vorhanden. Nach der "Umstellung" auf diese angebliche IPv4 ist die Option komplett in der Vodafone Station komplett weg - den Menüpunkt gibt es nicht mehr, beim Anruf an der Hotline hieße es nur "Werkseinstellungen", hat leider nicht funktioniert.
Hoffe auf Hilfe der Community, da ich leider bisher an der Hotline entweder keine Hilfe bekommen habe - oder teilweise nur "fehlerhafte" Aussagen, möchte den Mitarbeitern auch nicht schlechtes nachreden - allerdings ist man mega frustiert wenn alles vorher funktioniert und man seinem Arbeitgeber erklären muss das man seit 2 Tagen nicht arbeiten kann - nur weil man jetzt seinen Tarif hat ändern wollen.
Und besonders VORHER extra bei der Hotline anruft und 3x deutlich nachfragt und sein Problem erklärt das man aktuell auf eine IPv4 angewiesen ist.
Laut meinen Arbeitgeber ist dies zwingend notwendig - teilweise kann ich zwar VPN einwählen - allerdings meistens bei den Aufruf von Anwendungen scheitert die Verbindung.
am 14.04.2020 17:18
@silberstein schrieb:
nslookup hat den Vorteil, dass man bei einer Fehlermeldung sofort weiß. dass keine öffentliche IPv4 vorhanden ist und man nicht mehr mit der IPv4 von https://www.wieistmeineip.de/ipv6-test/
vergleichen muss.
Wenn bei den Kabel-Routern der WAN-Status immer angegeben wirdt, kann man ja die IPv4
von https://www.wieistmeineip.de/ipv6-test/ mit der IPv4 vom WAN-Status vergleichen und bei Gleichheit weiß man, dass eine öffentliche IPv4 vorhanden ist.
Dadurch könnte viel Ärger mit nicht funktionierenden VPN-Verbindungen vermieden werden.
mag eventuell sein, dass das in dem Fall ein Indikator ist...
Netzwerktechnisch ist das jedenfalls nicht so, denn nur weil ein DNS Server den Domainnamen einer IP nicht auflösen kann, heisst das nicht gleichzeitig das sie nicht erreichbar ist.
Gruß Robert
PS: der Ärger wird ja nur durch das Wissen keine öffentliche IPv4 zu haben auch nicht vermieden 😉
am 14.04.2020 19:25
@Rob.ertP schrieb:
...
mag eventuell sein, dass das in dem Fall ein Indikator ist...Netzwerktechnisch ist das jedenfalls nicht so, denn nur weil ein DNS Server den Domainnamen einer IP nicht auflösen kann, heisst das nicht gleichzeitig das sie nicht erreichbar ist.
Gruß Robert
PS: der Ärger wird ja nur durch das Wissen keine öffentliche IPv4 zu haben auch nicht vermieden 😉
Netzwerktechnisch habe ich @reneromann oben so verstanden (kann falsch sein), dass bei DS-lite mehrere Router zu einem AFTR-Gateway gehören mit AFTR-Gateway-IPv4 nach außen. Jeder Router in diesem Netz hat eine Router-IPv4, aber die Router untereinander können sich nicht finden und nslookup meldet deshalb mit diesen IPv4 einen Fehler. Nur Vodafone kann auf die Router in diesem Netz zugreifen.
Der Ärger bezüglich nicht öffentlicher IPv4 wird aber größer, wenn eine VPN-Verbindung versucht wurde, obwohl es gar nicht funktionieren kann.
am 14.04.2020 20:36
Hi,
@silberstein: Der "Test" mit nslookup ist sehr vage und in der Regel leider nicht brauchbar, da der jew. Kabelrouter IPv4 und IPv6 bereitstellt und über beide Protokolle Hosts/Domains auflösen kann. Die einzig sichere Methode ist ein Blick auf die jew. WAN-Statusseite des Kabelrouters 😉
Grüße
am 14.04.2020 20:49
Nicht ganz:
Ein AFTR-Gateway besteht aus einem Cluster von mehreren Routern/Servern, die nach außen hin mit einer IPv4 auftreten und einerseits das NAT durchführen und andererseits dann den ge-nat-teten Traffic in den IPv6-Tunnel "einpacken".
Das Management erfolgt dabei eh über separate IP-Adressen und VLAN-Netze, die nichts mit den öffentlichen Adressen zu tun haben.
am 14.04.2020 21:37
@peter12_ schrieb:Hi,
@silberstein: Der "Test" mit nslookup ist sehr vage und in der Regel leider nicht brauchbar, da der jew. Kabelrouter IPv4 und IPv6 bereitstellt und über beide Protokolle Hosts/Domains auflösen kann. Die einzig sichere Methode ist ein Blick auf die jew. WAN-Statusseite des Kabelrouters 😉
Grüße
Danke, hoffe es jetzt verstanden zu haben. Nur mit nslookup und der Router-IPv4 allein kann ich an meinem DSL-Anschluss nicht entscheiden, ob ich eine öffentliche IPv4 habe (weil nslookup die IPv4 auflöst). Bei meinem UMTS-Internet mit FB 4020 löste nslookup die Router-IPv4 nicht auf, daraus wurde gefolgert, dass die Router IPv4 keine öffentliche IPv4 ist und das stimmt auch.
Bei Kabel-Anschlüssen kann es also vorkommen, das nslookup die Kabelrouter-IPv4 nicht auflöst (Fehlermeldung) und trotzdem kann diese Kabelrouter-IPv4 eine öffentliche IPv4 sein.