Frage
Antwort
Lösung
am 24.09.2019 09:47
Hallo, seit Auslieferung hat meine Box die Firmware 7.03. Aufgrund der MIetvariante sind Firmware Updates nicht möglich. Leider bestätigt sich aus Forenbeiträge, dass die Mesh Funktion und WLAN Leistung erheblich von der Firmware 7.12 profitiert. Warum wird die neueste Firmware nicht von Vodafone bereitsgestellt?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
25.10.2019 00:36 - bearbeitet 25.10.2019 00:38
Man muss dazu aber auch sagen, dass AVM hier auch einfach schlecht agiert. Sicherlich könnten Freigaben durch Vodafone schneller erfolgen, allerdings fährt AVM auch eine höchst bescheidene Updatepolitik. Zunächst einmal scheint dort das Konzept des wiederverwendbaren Codes und gescheiter Kapselung nicht richtig verstanden worden zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, warum die Geräte alle nur nach und nach neue Softwareversionen erhalten. Es wird zwar argumentiert, dass große Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten herrschen würden, aber dann hat man halt entweder schlecht Anwendung vom Treiber getrennt oder unüberlegt Hardware eingekauft.
Selbst wenn man darüber hinwegsieht und akzeptiert, dass AVM scheinbar jedes Modell einzeln aufwändig vorbereiten muss, selbst dann kann ich nicht verstehen, warum zunächst Uraltgeräte wie die 6490 und 6430 auf Version 7.10/7.12 gehoben werden, bevor überhaupt daran gedacht wird, an das teuer verkaufte "Flagschiff" 6591 die neuste Version zu verteilen.
Das Thema Verfügbarkeit zum Rollout der 6591 und die anhaltenden Probleme mit dem neuen Gerät, von denen man hier gelesen hat, sowie der daraus resultierende Freeze des Rollouts will ich erst gar nicht reden.
am 25.10.2019 07:12
@niklas87 schrieb:Das Thema Verfügbarkeit zum Rollout der 6591 und die anhaltenden Probleme mit dem neuen Gerät, von denen man hier gelesen hat, sowie der daraus resultierende Freeze des Rollouts will ich erst gar nicht reden.
Es gibt noch viele Leute, die die älteren Boxen benutzen. Von daher kann ich schon verstehen warum auch diese ein Update erhalten.
Und eben, weil es so viele Probleme mit der neuen Box gibt sollte Vodafone dies berücksichtigen. Die Kunden hätten dann weniger Probleme mit den Geräten. Wie gesagt, ich hab kein Problem damit etwas zu warten bis das neue Update verfügbar ist. 4 - 5 Wochen wäre durchaus ok, aber 4 - 6 Monate? Wir reden hier nicht von einem Windows OS, das Probleme macht weil es zig Tausend verschiedene Hardware - Konfigurationen gibt, an denen ein Update scheitern kann...
25.10.2019 07:36 - bearbeitet 25.10.2019 07:42
Schön, dass sich viele einer Meinung sind 🙂
@nashman1 Ältere Boxen sollen auf jeden Fall auch update kriegen, aber die neuesten und teuersten Boxen m.M.n. und nach Meinung @niklas87 zuerst, analog der Samsung Politik: Premium first...
Und richtig, wir reden nicht über ein komplexes System, 4-6 Monate ist nicht tragbar...zumindest hieße das, dass die 6591 jetzt erst die 7.04 kriegen müsste, Im Januar-Feb 2020 die 7.08 und im Mai nächsten Jahres dann die 7.12 🙂 🙂 🙂
Und ich finde auch, dass AVM hier anscheinend wenig Interesse hat, dass einer seiner größten Abnehmer von Hardware, die an Endkunden ausgeliefert wird, keinen Druck zu machen, die HArdware zu verbessern.....
am 25.10.2019 07:44
Und jetzt stellt euch mal folgendes Worst-Case Szenario vor:
- Es wird in Version x.y eine massive Sicherheitslücke entdeckt, die es Angreifern ermöglicht den Router zu übernehmen und beim Kunden ins LAN einzudringen
- Zwei Wochen später hat AVM reagiert und bringt Version x.y.1 raus, bei der der Bug behoben ist
- Vodafone verhindert 6 Monate, dass ihre Kunden mit Mietgeräten diesen Patch einspielen können, obwohl sie von der Sicherheitslücke wussten
Bestünde da nicht ein beträchtliches Risiko für Vodafone? Könnte ein Gericht da nicht vielleicht zu dem Urteil kommen, dass dieses Verhalten grob fahrlässig war und den betroffenen Kunden Schadenersatz zusteht?
Also ich als Quality Verantwortlicher von Vodafone wäre da ziemlich nervös...
am 25.10.2019 07:55
@meisenkeiser schrieb:Wenn man eine eigene Box haben möcht, kann man nicht mehr mit zwei Leitungen gleichzeitig
Telefonieren. 😞
Ich weiß zwar nicht woher du diese Information hast aber sie ist falsch.
Bei Altverträgen (noch aus KDG Zeiten) gibt es sogar noch 2 Telefonleitungen ohne die Option "Homebox". Bei neueren Privattarifen benötigt man diese Option "Homebox" (2. Leitung, WLAN inkl. und max. 10 Vodafone Rufnummern) um die 2.te Telefonleitung zu bekommen ... EGAL ob Leihgerät oder eigene Fritzbox. In den Businesstarifen bekommt man sogar 4 Leitungen, und da ich selber eine 6590 im Einsatz habe bei der ich mehrere Gespräche über die Vodafonenummern gleichzeitig führen kann ist deine Aussage also nicht korrekt.
Auch die Allgemeine Meinung die Option "Homebox" sei eine reine Gerätemiete ist nicht richtig, die Fritzbox ist nur ein Bestandteil dieser Option mit der die zusätzlichen Funktionen genutzt werden können. Ohne die Option bekommt man max. 3 Rufnummer, 1 Leitung und das WLAN kostet 2,99€ extra.
Nun zu der allgemeinen Diskussion hier ... ... (die gefühlt zum 100sten mal stattfindet)
Ihr könnt diskutieren und lamentieren zu viel ihr wollt, an dem Updateverfahren bei Vodafone wird sich dadurch rein gar nichts ändern. Die Geräte sind Eigentum von Vodafone und wann Updates ausgerollt bzw. auf die Boxen verteilt werden bestimmt ganz alleine der Eigentümer (AVM stellt diese nur bereit, wann der Endbenutzer diese installiert ist AVM eigentlich völlig egal).
Wenn ihr so auf die neusten Updates versessen seid, kauft Euch doch eine freie Fritzbox im Handel, dann könnt ihr selber bestimmen wann Updates installiert werden sollen und wann nicht. Bei den Leihgeräten jedenfalls wird es auch weiterhin so bleiben wird das es bis zu 6 Monate dauern kann das Updates seitens Vodafone freigegeben werden.
Gruß
Dieter
25.10.2019 08:06 - bearbeitet 25.10.2019 08:07
Ich denke eine Firma ist immer schlecht beraten mit "Haben wir immer so gemacht, das werden wir nicht ändern". Das ist dem Geschäft auf Dauer nicht zuträglich. Ein Beispiel ist Nokia, die zu lange auf ihr (nicht smartes) OS gesetzt haben.
Mein Vorschlag an Vodafone steht: Gebt die Firmwares früher an registrierte freiwillige Beta-Tester raus. Ohne Support. Mit der Möglichkeit bei Problemen wieder auf die aktuell unterstützte zurückgehen zu können.
Ich hätte gerne die Beta-Tester Mitgliedsnummer 00001. Und ich denke es gibt genügend die zum Testen bereit sind. Das kostet Vodafone nichts und wenn man z.B. Fehler automatisch im Hintergrund sammelt oder auch irgendwo manuell melden kann, dann bringt das einen echten Mehrwert auch für Vodafone.
Warum also alles immer so lassen wie es ist? Firmen müssen sich immer weiter entwickeln!
am 25.10.2019 08:12
Kauf dir eine eigene Fritzbox, dann kannst du Beta-Tester spielen so oft du Lust hast.
Du darfst dann sogar immer die neusten Labor-Versionen für AVM testen ... natürlich auf eigene Gefahr, denn dafür übernimmt ja selbst AVM keine Haftung im Schadensfall.
am 25.10.2019 08:21
Kauf dir eine eigene Fritzbox, dann kannst du Beta-Tester spielen so oft du Lust hast.
Du darfst dann sogar immer die neusten Labor-Versionen für AVM testen ... natürlich auf eigene Gefahr, denn dafür übernimmt ja selbst AVM keine Haftung im Schadensfall.
Das kostet mich für die FritzBox ca. 160 Euro (plus das Risiko wenn sie defekt ist) und mein monatlicher Beitrag bei Vodafone wird keinen Cent billiger, weil ich die zwei Telefonleitungen brauche und daher die Homebox Option buchen muss (5 Euro pro Monat), bei der die Mietbox dabei ist. Eine 2. Leitung ohne Mietbox (sprich Homebox) geht ja nicht. Ne danke! Ein zufriedener Kunde sieht anders aus.
25.10.2019 08:38 - bearbeitet 25.10.2019 08:40
Auszug aus dem Kundenservice (vodafone per Mail):
"Mit dem Anschluss Ihres (eigenen Anm.) Routers sind Sie leider nicht mehr Teil unserer Homespot-Community.
Sie bekommen mit der HomeBox-Option 2 Leitungen mit bis zu 10 Rufnummern für Ihren ISDN-Anschluss. Sie können 2 Gespräche gleichzeitig führen und sind damit auch Teil unserer Homespot-Community. Sie zahlen damit für unsere Premium-Telefonie und Ihre Fritz!Box 6591 zusammen.
Wenn Sie möchten, können Sie die Option auch mit einer eigenen Fritz!Box nutzen. (Aufpreispflichtig Anm.)"
Auch wenn man eine Eigene kaufen möchte, wird es einem schon nicht leicht gemacht... Routertauschkosten, Optionskosten, etc. ... mit der Aufhebung der Zwangsrouter vom Provider vor einem Jahr (oder so?!) haben Diese, sich genauso, wie aktuell die Banken, neue Gebühren und Strategien ausgedacht, um doch wieder einen gewissen "Zwang" herbeizuführen...
am 25.10.2019 08:43
Da hier anscheinend einige der Meinung sind, dass Vodafone recht mit seiner Update Politik hat...sprich, kauf dir dann halt deine eigene Box, mal die Liste der Änderungen von der 7.12.:
Mir geht's nicht um 2 oder 3 kleine Verbesserungen, aber dieses Update ist, was Verbesserungen angeht, schon eine Hausnummer. Aber wie vorher schon geschrieben wurde, Vodafone wird seine Update Politik nicht ändern. Ich persönlich finde dieses Verhalten fahrlässig und spricht nicht gerade von Kompetenz, da hier auch Sicherheitsrelevante Aspekte zu beachten sind....Klar mit dem Satz, kauf dir eine eigene Fritzbox kann man sich aus der Affäre ziehen, wenn man sonst nichts konstruktives zu einer Diskussion beitragen kann...
In diesem Sinne.....