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09.05.2018 11:47 - bearbeitet 14.05.2018 16:09
Liebe Community,
Wir haben neuen Zuwachs!
Heute hat Vodafone die Kabelnetze von Unitymedia in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen übernommen.
Ein digitaler Schub, für uns und für Euch! Deutschland wird zur Gigabit-Gesellschaft!
25 Millionen Gigabitanschlüsse. Für 50 Millionen Menschen. Bis 2022.
Ein persönliches Wort von Hannes Ametsreiter (CEo) zum Thema:
Die ersten Fragen & Antworten vorab:
Was bedeutet der Verkauf von Unitymedia an Vodafone für bestehende Vodafone Kunden?
Am Vertragsverhältnis ändert sich nichts, da der Zusammenschluss unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden steht. Indem wir unsere Kabelglasfasernetze vereinigen und bis 2022 zu Gigabit-Netzen aufrüsten, tragen wir dazu bei, Deutschland wirklich zu einer Gigabit-Gesellschaft zu machen. Ein integrierter Service bedeutet mehr Komfort und günstigere Preise. Das ist gut für den Verbraucher, gut für den Wettbewerb und gut für Deutschland.
Was bedeutet der Verkauf von Unitymedia an Vodafone für bestehende Unitymedia Kunden?
Es ändert sich erstmal nichts. Der Zusammenschluss von unseren Netzen mit denen von Unitymedia muss erst noch durch die Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Danach werden wir hier und natürlich auch persönlich über alles Wichtige informieren.
Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden!
Freut Euch auf die besten Produkte & Services für Kommunikation und Entertainment. Das ist unser Ziel!
Alle Infos und spannende Fakten findet Ihr in diesem Artikel! Viel Spaß beim Lesen!
Sagt uns gern Eure Meinung zum Thema!
Einen sonnigen Tag Euch
AlexaB.
am 07.05.2019 11:33
Hallo ihr
Hier könnt ihr immer nach Neuigkeiten schauen wie z. B. von heute geht am Besten auf die letzte Seite und schaut
https://www.unitymediaforum.de/viewtopic.php?f=10&t=36839&p=436377#p436377
MfG
Mops21
am 07.05.2019 19:30
@Gelöschter User schrieb:Hallo ihr
Hier könnt ihr immer nach Neuigkeiten schauen wie z. B. von heute geht am Besten auf die letzte Seite und schaut
https://www.unitymediaforum.de/viewtopic.php?f=10&t=36839&p=436377#p436377
MfG
Mops21
Was soll denn bitte die dummdreiste Schleichwerbung für Fremdforen?
Muss das wirklich sein? Hier spielt der Markt!
Die Bombennachricht von heute ist nämlich diese:
Und ich fände es absolut klasse, wenn es so kommt. Damit wäre o2-Internet auf Grundlage von Vodafone-Kabel für mich als o2 Mobilfunkkunde erstmals eine echte Option. Ich verabscheue die DTAG und ihr grässliches Gebaren so sehr, dass ich alle Festnetprodukte tunlichst meide, in denen mehr Telekom-Vorleistungsanteil drin steckt als die TAL. Jeder Schlag gegen die Telekom ist ein Guter. Ich meine das so bitterernst, wie ich es schreibe.
am 07.05.2019 21:38
Klingt dramatisch bei dir. Würde ich die "verabscheuen", hätte ich gar kein Internet. Drum habe ich auch ein Magenta , nur die werden wieder eine Supervectoring Karte bei uns nachrüsten. Auf Kabel kann ich da nicht warten. Aber da wo es verfügbar, sind die 300Mbit/s natürlich strategisch. Wer so Bandbreite braucht, wird zu Kabel greifen. Wenn dein Seqment dann überlastet, PP. Einzelschicksale gibt's immer. Die von Vodafone sind ganz schön schlau, haben sie wohl die Hoffnung, die Übernahme von UM damit genehmigt zu kriegen.
am 08.05.2019 12:00
Hallo ihr beiden
Sorry der Herr Inspector das habe ich nur gepostet da ich da mehr aktiv bin als hier
Wir schauen mal wie es weiter gehen wird
MfG
Mops21
09.05.2019 23:03 - bearbeitet 09.05.2019 23:04
@yup schrieb:Klingt dramatisch bei dir. Würde ich die "verabscheuen", hätte ich gar kein Internet. Drum habe ich auch ein Magenta , nur die werden wieder eine Supervectoring Karte bei uns nachrüsten. Auf Kabel kann ich da nicht warten. Aber da wo es verfügbar, sind die 300Mbit/s natürlich strategisch. Wer so Bandbreite braucht, wird zu Kabel greifen. Wenn dein Seqment dann überlastet, PP. Einzelschicksale gibt's immer. Die von Vodafone sind ganz schön schlau, haben sie wohl die Hoffnung, die Übernahme von UM damit genehmigt zu kriegen.
Oh du... ich habe auch mannigfaltige dramatischer Erfahrungen mit der Telekom hinter mir - privat wie beruflich. Und das Durchdrücken von Vectoring zu Lasten des Infrastrukturwettbewerbs und der konsequente Überbau von Glasfaserausbauprojekten im ländlichen Raum kommen noch on Top auf der nach unten offenen Skala. Aber das gehört alles nicht hier her. Der Vectoringausbau bescherte mir selbst übrigens lächerliche 50 MBit/s - die kann sich die Telekom von mir aus gerne in die Haare schmieren. Meine Breitbandzukunft liegt daher in jedem Fall im Kabel, ohne Vorleistungsentgelte oder TAL-Miete an die Telekom. Mit Vodafone bin ich im Festnetz seit bald 10 Jahren hochzufrieden. Bis auf die bis heute verschleppte IPv6-Einführung... Und den Umstand, dass mir die Bandbreite langsam nicht mehr ausreicht... Sobald der Deal durch ist, werde ich mir nämlich einen zusätzlichen Kabelinternet-Anschluss schalten.
@Gelöschter User:
Ist ja OK. Nur sind links in Fremdforen einfach nicht zielführend. Wir wollen uns doch hier untereinander austauschen und diskutieren. Das Geschwalle dort interessiert hier nicht wirklich, zumal wahrscheinlich kaum einer alles davon liest. Und es ist immer besser hier seine eigenen Texte einzustellen und entsprechende Originalquellen (in dem Fall die Mitteilungen von Vodafone oder Telefonica - die fehlen übrigens auch in deinen Links) anzugeben, statt auf Drittquellen und (eigene) Posts anderswo zu verweisen.
Wir können alle gespannt sein, wie es die nächsten Wochen in der Sache weitergeht. Deine eigene Meinung dazu hättest du übrigens sehr gerne hier kundtun dürfen. Auch das fehlt mir in deinem Post oben.
09.05.2019 23:55 - bearbeitet 09.05.2019 23:56
Ich muss nun doch nochmal was nachlegen um meinen Standpunkt zu verdeutlichen:
Die Telekom mit ihrer immanent wettbewerbsfeindlichen Politik ist die Hauptursache für Deutschlands schändlichen wie peinlichen Rückstand beim Breitbandausbau. Schon die VDSL2-Zulassung vor 14 Jahren war ein schwerwiegender Fehler von Regulierung und Politik, den man niemals hätte zulassen dürfen. Damals hätte man mit dem Glasfaserausbau beginnen müssen. Erst in den Ballungsräumen, dann in der Fläche. Wir wären heute damit fertig und hätten wohl eine der besten Breitbandinfrastrukturen Europas. Ready für Industrie 4.0, IOT, 5G und autonomes Fahren. Stattdessen hat uns der VDSL2-Einstieg in Deutschland bald 2 verlorene Jahrzehnte gekostet. Und wenn es nach der DTAG geht, folgt auf VDSL2-Vectoring auch noch G.fast und damit ein drittes, vollkommen vergeudetes Jahrzehnt. Einfach nur armselig. Das rote Tuch ist für mich in Wahrheit magenta.
Der Übernahmeversuch von Unitymedia durch Vodafone ist für mich angesichts der bedrückenden Wettbewerbs- und Breitbandlage in Deutschland deshalb reine Notwehr. Es ist strategisch klug von Vodafone, sich Unitymedia mitsamt Netz und deren Kunden einzuverleiben um sich einerseits bei der Festnetzkundenzahl in Schlagdistanz zur Telekom zu begeben und andererseits infrastrukturell noch weiter von dieser unabhängig zu machen. Jeder Cent, der nicht an die Telekom zurückfließt, kann in den Auf- und Ausbau eines eigenes Netzes gesteckt werden. DSL hat sich als absolute Sackgasse erwiesen. Die seit Jahren überhöhte TAL-Miete war schon schlimm genug, ließ den Anbietern aber immerhin noch genug Raum für den Einsatz eigener Infrastruktur. Mit Vectoring hat die Telekom jedoch wieder ganz Deutschland unter Ihrer Knute und die Konkurrenten, die ihre Technik deshalb rückbauen müssen, in der ewigen Tributknechtschaft. Die paar Netzinseln von Lokalbetreibern bestätigen diese Regel doch nur. Und es ist auch recht klug, Telefonica mit so einem Deal wie nun vorgelegt wieder ein bisschen aus dem "liebevollen" Telekom-Klammergriff zu lösen. Dass Telefonica sich so dicht an die Telekom rangewanzt und von deren Infrastruktur abhängig gemacht hat, war aus wettbewerbssicht ebenso fatal. Bis zuletzt sah es so aus, als stünde einzig Vodafone noch solitär gegen die Telekom. Inzwischen ist zum Glück auch United Intnernet erschrocken aufgewacht und will sich nicht mehr mit einem reinen Widerverkäuferdasein bei Festnetzt und Mobilfunk abgeben. Gut so - meine ich!
Dennoch sollte der 5G-Bieterwahn mal langsam ein Ende finden. Aber das ist wieder eine andere Geschichte...
am 10.05.2019 10:48
Ah okay ich hatte ja auch dabei geschrieben gehabt das ihr auf den letzten Seiten schauen sollt zwecks neuen Infos
Ich bin unentschlossen was es angeht auf der einen Seite möchte ich tzesten und mit denen dann zusammenarbeiten wie am EPG von Vodafone / Unitymediab was ich jetzt auch schon mache aber auf der anderen Seite läuft hier alles super ohne Probleme usw.
Sollte Vodafone uns auf deren Sachen zwitschen da drauf habe ich keine Lust das wir dann kein Internet und Co. haben das wir erst en paar Tagen und oder Monaten erst warten müssen
MfG
Mops21
am 11.05.2019 13:09
So unterschiedlich kann die Wahrnehmigung sein. Als ich noch etwas zentraler wohnte , gehörte Kabel zu meiner Zukunftsplanung. Gab ja auch nichts anders, keine Schüssel usw. erlaubt. Jetzt auf dem platten Land, gibt's erst gar kein Kabel. Also nehme, was da ist, Internet aus der Telefondose. Ich weiß nicht, ob ich in Zukunft mit Vodafone plane, die investieren hier kein Euro, Kabel kommt hier nicht mehr her. Bleibt Vectoring, SV und G.fast. Wenn ich Portemonnaie aufmachen würde, gibt's von Magenta auch die Glasfaser bis in die Bude.
Aber von privat vielleicht ein bisschen teuer, ich wüsste auch nicht, was ich Stand heute mit 1Gbit/s anfangen sollte? Ich habe nicht mal die verfügbaren 100Mbit/s gebucht, weil da Minimum auch nur 54Mbit/s drin sein können. Musste aber erst wie ich ein Jahr mit verstopftem Koppelpunkt am Abend surfen, um die Leistungsbeschreibung genauer durchzulesen. Vodafone quetscht eben solange wie es geht Koax aus, Magenta die Telefondose. Damit entsteht kein einziger echter Glasfaseranschluss.
am 11.05.2019 14:05
Ah okay schauen wir mal weiter sollte es passieren erstmal da bleiben und schauen sollte es mal nicht mehr gehen dann halt wechseln zur Telöekom die haben hier ausgebaut oder halt zu einem anderen Anbieter gehen die es so gbt
Deutsche Glasfaser
NetCologne / NetAachen
Und die kleineren kommunalen Anbieter und halt die anderen
MfG
Mops21
12.05.2019 17:07 - bearbeitet 12.05.2019 17:09
@yup schrieb:So unterschiedlich kann die Wahrnehmigung sein. Als ich noch etwas zentraler wohnte , gehörte Kabel zu meiner Zukunftsplanung. Gab ja auch nichts anders, keine Schüssel usw. erlaubt. Jetzt auf dem platten Land, gibt's erst gar kein Kabel. Also nehme, was da ist, Internet aus der Telefondose. Ich weiß nicht, ob ich in Zukunft mit Vodafone plane, die investieren hier kein Euro, Kabel kommt hier nicht mehr her. Bleibt Vectoring, SV und G.fast. Wenn ich Portemonnaie aufmachen würde, gibt's von Magenta auch die Glasfaser bis in die Bude.
Aber von privat vielleicht ein bisschen teuer, ich wüsste auch nicht, was ich Stand heute mit 1Gbit/s anfangen sollte? Ich habe nicht mal die verfügbaren 100Mbit/s gebucht, weil da Minimum auch nur 54Mbit/s drin sein können. Musste aber erst wie ich ein Jahr mit verstopftem Koppelpunkt am Abend surfen, um die Leistungsbeschreibung genauer durchzulesen. Vodafone quetscht eben solange wie es geht Koax aus, Magenta die Telefondose. Damit entsteht kein einziger echter Glasfaseranschluss.
Du, das was ich da oben schrieb hat doch überhaupt nichts mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. Das ist eine rein objektive Analyse über die Mutter aller Probleme beim Breitbandausbau in Deutschland. Und diese Mutter trägt nun mal den Namen Deutsche Telekom. Bis zur Errichtung des VDSL-Netzes war der DSL-Markt hierzulande wettbewerbsfreundlich und offen. Seitdem geht es diesbezüglich aber steil bergab. Das ist unleugbare Tatsache. Ebenso wie der Umstand, dass die Kupferdoppelader von der Telekom ausgepresst wird wie eine Zitrone, weil sie nicht buddeln und FTTH verlegen will und mit ihren hochbandbreitigen Angeboten über die Kupferdoppelader gleichzeitig alle Wettbewerber blockiert und behindert, die gerne zukunftssichere Glasfaser ausbauen würden. Die Telekom ist und bleibt ohenhin leider auf ewig das einzige Unternehmen in unserem Land, welches den Glasfaserausbau flächendeckend stemmen kann. Vodafone würde das nicht schaffen. Auch nicht mit hunderten Milliarden von der Group und Banken sowie staatlicher Förderung. Darum sind die dumpfbackigen Kommentare a la "sollen die Wettbewerber doch einfach selber Glasfaser ausbauen!", die man in vielen Kommentarspalten regelmäßig liest auch so lächerlich. Wenn selbst Vodafone es nicht vermag, dann kann es auch keiner der anderen großen Anbieter. Dass Lokalnetzbetreiber wie z. B. NetCologne nicht bundesweit agieren können und völlig überfordert wären, braucht wohl nicht extra erwähnt werden.
Du schriebst deinen Beitrag allerdings sehr subjektiv. Aus Breitbandopfersicht. Natürlich bist du in deiner Pampa nun glücklich und froh, dass es "Dank der Telekom" Vectoring bei dir gibt. Das ist ja durchaus richtig und es sei dir vergönnt. Du solltest dir aber trotzdem bitte vor Augen halten, dass dieses Vectoring bzw. überhaupt VDSL2 uns alle einen sehr hohen Preis gekostet hat. Infrastrukturwettbewerb wurde dadurch sehenden Auges zunichte gemacht, der Glasfaserausbau wurde und wird dadurch weiterhin bis St. Nimmerlein verzögert. Wenn die Telekom 2006 VDSL ausgelassen und mit Glasfaser begonnen hätte, würde bei dir wahrscheinlich schon heute Glasfaser anliegen. Bei mir im 0711-Vorwahlbereich wäre dies definitiv der Fall. Gerade noch knappes VDSL 50 via Vectoring am Ortsrand wäre dann auch kein ärgerliches Thema mehr für mich. Ich bin nämlich selbst auch Breitbandopfer - trotz Vectoring und Wohnen in einer Großstadt im Ballungsraum.
Wie die bloße Existenz von VDSL2 (egal ob mit oder ohne Vectoring) sich auf die Nachfrage von Glasfaser auswirkt, beschreibst du ja selbst sehr gut mit "Was soll ich - Stand heute - mit 1 GBit/s"?. Man darf das aber bitte nicht gleichsetzen mit "Was soll ich heute mit Glasfaser?". Gäbe es seit jeher mehr Bandbreite als bei ADSL2+ nur via Glasfaser, dann gäbe es dieses Luxusproblem der Infrastrukturentscheidung doch erst gar nicht. Jeder würde tunlichst zusehen, dass er Glasfaser in seine Hütte bekommt. So eine Ausgangslage hätte natürlich auch anderen Anbietern neben der Telekom eigenwirtschaftliche Glasfaserausbauten ermöglicht. Mit Glasfaser gegen ADSL2+ (also DSL mit 16.000-20.000 MBit/s) zu bestehen ist keine Kunst. Jetzt geht das aber nicht mehr, da alle alternativen Anbieter nun zwangsläufig bundesweit gegen die Telekom-Vectoringprodukte konkurrieren müssen. Wie ich im Vorbeitrag schon schrieb - mit der Urkatastrophe vor 14 Jahren (die VDSL2-Gestattung) wurde einerseits der Grundstein für die Telekom-Remonopoliserung gelegt und andereseits die langjährige Behinderung des Glasfaserausbaus in Deutschland fabriziert. Ich nehme dies (und andere Dinge aus dem Bereich Kompetenz und Service) der Telekom schwer übel. Ich freue mich daher über alles, was der Telekom schadet und ihr zusetzt.
Und dafür stehe ich mit meinem Namen: Klaus Hipp.
Im Ernst - dazu stehe ich. So emotional meine Verachtung für die Telekom auch sein mag, meine Begründung dafür ist vollkommen rational und wohl für jeden nun auch verständlich nachvollziehbar. Daran ist wirklich nichts subjektive Wahrnehmung.