Gemäß AGB / Produktdatenblätter sämtlicher gäniger deutschen DSL-Provider liegt die garantierte Verfügbarkeit für Privatkundenanschlüsse oder kleine Geschäftskundenanschlüsse gemäß SLA bei 97 %.
Das heißt jährlich wäre ein Ausfallzeit von insgesamt bis zu 10 Tage 22 Stunden 48 Minuten hinzunehmen.
Natürlich gibt es noch andere Regelungen bzgl. der Entstörfristen im Einzelfall.
Bei einer Ausfalldauer von 6 Stunden sollte aber alles im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen geblieben sein.
Somit kannst du höchstens Anfragen ob man dir hier aus Kulanz entgegenkommt.
Für eine Kompensation müsstest du dann ohnehin sehr wahrscheinlich den entstandenen Schaden konkret beziffern und nachweisen können, was in den allermeisten Fällen eher schwierig sein dürfte.
Und dann würde man dir höchstwahrscheinlich eine anteilige Gutschrift für die monatliche Grundgebühr umgerechnet auf die Ausfalldauer zugestehen.
Also wenn dein Tarif beispielsweise 39,95 € im Monat kosten würde, du 6 Stunden Ausfall hättest, dann würdest du dementsprechend wahrscheinlich 0,33 € gutgeschrieben bekommen. Das entspricht dem Zeitanteil von 6 Stunden bei einem 30 Tage Monat.
Wenn Ausfälle in dieser Größenordnung ein größeres Problem für dich darstellen sollten, solltest du prüfen welche Alternativen dir für die Dauer des Ausfalls zur Verfügung stehen könnten.
