@Muc240685 schrieb:
Ich bitte daher einen Vodafone Moderator sich dem Fall anzunehmen und hoffe auf eine Lösung ohne der erste Fall für die Gerichte zur Auslegung der neuen TKG Novelle darstellt. Ich wünsche eine Sonderkündigung für meine Frau und mich.
Du wärest nicht der Erste - und die Anpassungen am TKG Anfang Dezember bezogen sich lediglich auf die Fristen, nicht aber auf die Grundlagen, die seit 2012 gelten.
Und mir ist halt kein Fall in den vergangenen 9 Jahren bekannt, wo einer entsprechenden Klage vollumfänglich vom Gericht stattgegeben wurde. Wenn überhaupt lief es meist auf Vergleiche hinaus - wo dann wieder das Kostenrisiko bei dir liegt (insbesondere die Anwaltskosten)...
Plus das du für zwei Verträge auch zwei getrennte Verfahren anstreben müsstest - weil es eben nicht ein Sachverhalt, sondern zwei getrennte Sachverhalte sind (Kündigung deines Vertrages und separat davon Kündigung des Vertrages deiner Frau).
Und wie gesagt - anders als im Festnetzbereich, wo die Verbraucherzentralen schon mal gerichtlich den Startzeitpunkt der Kündigung durchgeklagt haben und mit dem Anfang der 3-Monats-Regelung auf die Nase gefallen sind (lt. Gerichtsurteil 3 Monate ab Umzugsdatum und nicht 3 Monate ab Kündigungseingang, wenn dieser vor dem Umzugsdatum lag) - gibt es für den Mobilfunkbereich eben keine solchen Verfahren.
Entweder scheuen die Verbraucherzentralen hier das Prozessrisiko - und das schon seit 9 Jahren - oder es ist halt wirklich die berühmte rechtliche Grauzone, in der man keinen Rechtsanspruch hat und lediglich auf Kulanz hoffen muss.
Denn am Ende hilft dir ein Gerichtsprozess, bei dem ein Vergleich abgeschlossen wird, ggfs. aufgrund der eigenen Anwaltsgebühren deutlich weniger als das Bezahlen bis zum Ende. Plus das für eventuell bezogene Endgeräte die Zuzahlung ja eh in kompletter Höhe zu leisten ist - es also wenn überhaupt nur um die Grundgebühren des Sim-Only-Vertrages gehen könnte...
