Ein paar Fragen, die dir jeder -auch die Verbraucherzentrale oder ein Anwalt- stellen wird, weil sie essentiell zum Verständnis sind:
- Wie alt ist das defekte Gerät?
- Was für ein Defekt liegt vor?
- Wer hat den Defekt verursacht?
- Wo wurde das Gerät gekauft?
- Sofern das Gerät noch keine 2 Jahre alt ist: Welche Schritte zur Einleitung der Gewährleistung und/oder Garantie wurden bereits vorgenommen, sofern der Schaden über Gewährleistung / Garantie abgedeckt ist?
- Wie lange läuft der Vertrag bei Vodafone noch mindestens (steht auf den Rechnungen)?
- Um was für einen Vertrag (komplette Bezeichnung!) handelt es sich?
- Wurden die letzten Rechnungen bezahlt?
- Wie setzen sich die (strittigen) Rechnungssummen zusammen?
- Wurden die (strittigen) Rechnungen schriftlich gegenüber Vodafone zeitnah angemahnt?
- Wurden die unstrittigen Teile der Rechnungen (insbesondere die Grundgebühren) unverzüglich bezahlt?
Insbesondere wenn die Antwort auf Punkt 11 nein lautet, dann hast du ein Problem und die Einleitung des Mahnverfahrens sowie der Schufa-Eintrag sind gerechtfertigt!
Weiterhin: Ein defektes Gerät berechtigt NICHT zur Reduktion oder gar Komplettverweigerung der Zahlung der Grundgebühren, da du den Mobilfunkanschluss durch Umstecken der SIM oder Transfer der eSIM auch auf einem anderen Gerät in der Zeit für Austausch/Reparatur weiternutzen könntest -- wo das andere Gerät her stammt, spielt für die Zahlungspflicht der Grundgebühr gegenüber Vodafone hingegen keine Rolle.
