Grundsätzlich war es schon zu reinen IPv4-Zeiten so, dass bei den Providern nach und nach die APNs mit öffentlicher IP-Adresse verschwunden sind, deshalb sind die IPv4-Adressen von Mobiltelefonen mittlerweile ausschließlich aus dem privaten Segment, also z. B. 10.x.y.z und das Telefon liegt hinter einem NAT.
Nus so können die Provider auch solche Dienste wie Streaming ohne Anrechnung auf das Datenvolumen anbieten, weil sie sich dazu in den Datenstrom einklinken müssen, um diesen zu analysieren.
Bei IPv6 muss NAT nicht mehr eingesetzt werden, da genügend Adressen existieren, um auch alle Geräte hinter einer Firewall zu adressieren, dennoch werden die Provider versuchen, den externen Zugriff (zumindest in Standardtarifen) zu unterbinden, das ist auch ein Sicherheitsaspekt, sonst hätten es die Hersteller von Spionagesoftware noch viel leichter, auf unsere Mobiltelefone zu kommen.
Das ist natürlich störend, wenn man z. B. versucht, von extern ein VPN auf einen GigaCube aufzubauen.
Solche Geräte können keinen VPN-Zugriff von außen bekommen und müssen immer selbst den Aufbau auf eine VPN-Gegenstelle initiieren, auch wenn z. B. eine Fritz!Box hinter dem GigaCube angeschlossen ist.
Mögliches Szenario wäre z. B. dass der GigaGube über das Mobilfunknetz mit seinem VPN-Client oder eine dahinter angeschlossene Fritz!Box eine VPN-Verbindung auf einen VPN-Router im Festnetz aufbaut und dass man sich seinerseits dann wieder von außen mit dem Mobiltelefon mit dem VPN-Router verbindet, um über den VPN-Router auf das Netzwerk des GigaCube oder der dahinter liegenden Fritz!Box zuzugreifen.
Was soll die öffentliche IP-Adresse auf dem Mobiltelefon denn für einen Zweck erfüllen?
Grüße
