Vertragsübernahme bei Kabel Deutschland

[Gelöschter User]

Eine Vertragsübernahme ist grundsätzlich möglich.

1. Vertragsübernahme von Privatkundenverträgen ( z. B. von Verwandten oder Lebenspartner, Wohngemeinschaft, Vormieter)

Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:

Vom neuen Vertragspartner

• Übernimmt alle Verträge 
• Ist eine Privatperson
• Führt den Vertrag für die selbe Wohnung fort

Vom bisherigen Vertragspartner

• keine gibt keine offenen Forderungen (Ausnahme: nur die aktuelle Rechnung ist offen)
• Ist nicht im Mahnverfahren bzw. bei Inkasso.
• Neue Anschrift ist bekannt
• Vertrag ist nicht gekündigt

2. Vertragsübernahme bei Todesfall

 Folgende Voraussetzungen sind erforderlich: 

• Schriftlicher Übernahmeantrag 
• Vertragspartner verstorben
• Sterbeurkunde wird vom neuem Vertragspartner vorgelegt 
• Berechtigt sind Verwandtschaft und Lebenspartner
• Vertrag wird für selbe Wohnung (Anschrift) fortgeführt 

Eine Übernahme des Vertrages ist nicht möglich, wenn es sich um eine andere Wohnung handelt, in diesem Fall wird der Vertrag gekündigt.

E-Mail (Kabel E-Mail) des Verstorbenen werden im Rahmen der Vertragsübernahme gelöscht (Datenschutzgründe)

3. Vertragsübernahme von Geschäftsverträgen

Eine Vertragsübernahme ist nur möglich, wenn der neue Vertragspartner einen direkten Bezug zum alten Vertragspartner aufweist. Bsp.: Zusammenschluss zweier Firmen (Fusion), Übernahme einer Firma durch eine andere Firma.

Folgende Voraussetzungen sind erforderlich: 

• Bei einer freiberuflich tätigen Person den Gesellschaftervertrag und den geänderten Gewerbeschein
  
• Bei juristischen Personen (bspw. GmbH, AG) den Handelsregisterauszug

Folgende Nachweise sind erforderlich:

•  Gewerbeschein bzw. Handelsregisterauszug

Edit Community-Team: 09.05.2017

Edit Community-Team: 02.10.2019

Edit Community-Team: 28.01.2020

[noprofi]

karlo schrieb:

Anscheinend hast Du den Text gar nicht gelesen.
Und nochmal konkret noprofi: Team Community (KDCommunity) scheinen ja Mitarbeiter von Kabel Deutschland zu sein. Dieser erste Eintrag auf dieser Seite dürfte also garnicht existieren! Deswegen wiederhole ich es gerne nochmal: Man wird wie Dreck behandelt.
Das hat nix mit auf der Schnauze fallen zu tun. Und ich weiß nicht, wie Du Dich fühlen würdest, wenn man Dir von offizieller Seite eine solche Zusage geben würde.

MfG

Ich habe den Text sehr wohl gelesen und dort steht im Pkt3 dass dein Vertrag gekündigt wird, sobald der andere WG-Teilnehmer seinen neuen Vertrag unter Vorlage deiner Auszugsbescheinigung abgeschlossen hat.

Das war die Zusage, die dir von offizieller Seite gegeben wurde. Du hast aber den Fehler begangen, vorher schon zu kündigen und hast dann eine neue Kündigung ausgesprechen, die aber wieder nicht den Voraussetzungen von Pkt3 entsprochen hat. Diese neue Kündigung hat aber die ursprüngliche Kündigung aufgehoben.

Deine Aussage "man wird wie Dreck behandelt" ist also eine Unverschämtheit.

[Karlo86]

Das war die Zusage, die dir von offizieller Seite gegeben wurde. Du hast aber den Fehler begangen, vorher schon zu kündigen und hast dann eine neue Kündigung ausgesprechen, die aber wieder nicht den Voraussetzungen von Pkt3 entsprochen hat. Diese neue Kündigung hat aber die ursprüngliche Kündigung aufgehoben.

Das ist zwar gut gedacht, aber dennoch falsch.
Denn die Begründung das die vorzeitige Kündigung nicht vollzogen werden kann liegt einfach nur daran, dass Punkt 3 von Team Community (KDCommunity) nicht greift für Internet & Telefon Verträge. Der Nachweis dafür ist im angehängten File zu sehen.
Es liegt also nicht an der bereits vorher regulär getätigten Kündigung.

Das mit dem "wie Dreck behandelt" bezieht sich auf die willkürliche Rücknahme meiner Kündigung, ohne dass ich diese getätigt hätte. Ich hab ja lediglich die oben erwähnten Punkte durchgeführt.

[ehem_Mitglied]

@noprofi
Woher kommt es, dass deine Beiträge immer den Eindruck erwecken, Du säßest auf einem verdammt hohen Roß?
Welche Funktion erfüllst Du hier eigentlich?
Irgendwie kann ich Dich nicht unterbringen, wenn ich das durchlese, was oben auf der Startseite steht:
"Ihr kommt nicht weiter und sucht eine Lösung?
Ihr seid Experten und wollt anderen helfen? "

Bisher fällst Du mir dadurch auf, dass Du permanent Leute, die in der Patsche sitzen (es sei dahingestellt, ob aus eigener Schuld oder nicht) äußerst arrogant abkanzelst. Unmutsäußerungen anderer als "Unverschämtheit" zu bezeichnen ist sicher nicht konform mit den Verhaltensregeln dieser community. Aber wer auf der richtigen Seite steht scheint Narrenfreiheit zu genießen.

@karlo
Zum Sachverhalt kann und will ich nicht viel sagen. Aber dass sich die offizielle Auskunft oben auf dieser Seite unter Nummer 3 nicht mit der Reaktion von KD deckt ist sehr wohl ein Grund, etwas verärgert zu sein. Es wäre schön, wenn nach dem Wochenende jemand von der community dazu Stellung nähme. Aber ich fürchte fast, dazu wird es nicht kommen.

[Jolinar]

Team Community (KDCommunity) schrieb:

E-Mail & Domaininhalte (Kabel E-Mail/Kabel Homepage) des Verstorbenen werden im Rahmen der Vertragsübernahme gelöscht (Datenschutzgründe)

Das ist ja nun mal völliger Quatsch und dazu noch rechtswidrig!

Die korrekte Vorgehensweise wurde bei heise.de sehr schön erläutert:

Im Falle des Todes eines Menschen gilt nach deutschem Recht der Grundsatz der Gesamtrechtsnachfolge, auch Universalsukzession genannt. Das bedeutet, dass der oder die Erben in alle Rechte und Pflichten des Verstorbenen eintreten. Wer Erbe ist, bestimmt ein Testament. Liegt keines vor, entscheidet die gesetzlich geregelte Erbfolge. Danach erben zunächst die eigenen Kinder und der Ehegatte. Sind solche nicht vorhanden, erben die eigenen Eltern als Erben zweiter Ordnung; anschließend geht es bei den Verwandtschaftsbeziehungen über die Großeltern weiter et cetera.

Ist nur ein Erbe vorhanden, kann er sich einen Erbschein ausstellen lassen und beispielsweise gegenüber E-Mail-Anbietern oder Webseiten-Hostern Zugang zu den Accounts des Verstorbenen verlangen. Der Erbschein legitimiert den Erben als Berechtigten für den Zugriff auf diese Accounts. Schwieriger wird es, wenn mehrere Erben eine Erbengemeinschaft bilden und sich die Erben untereinander nicht einig darüber sind, wie sie mit diesen Themen umgehen sollen.

Vollständiger Artikel ist hier zu lesen: http://www.heise.de/ix/artikel/Post-mortem-1936985.html

[datchantal]

Hallo Jolinar,
kann es sein das du das nicht richtig verstanden hast. Es geht um die E-Mailadressen und die Kabel Homepage der verstorbenen. Warum sollte das derjenige der den Vertrag übernimmt 1 zu 1 bekommen. Ich glaube nicht das es einem angehörigen gefällt, permanent die Mails eines verstorbenen zu bekommen. Daher ganz logisch bei Vertragsübernahme löschen wir das Ganze und der neue Vertragsnehmer kann sich selbst Homepage und E-Mail einrichten.

[Fizup]

datchantal (KD Mitarbeiter) schrieb:

Ich glaube nicht das es einem angehörigen gefällt, permanent die Mails eines verstorbenen zu bekommen..

Was, wenn der Erbe dadurch von einer Rechnung nichts erfährt, für die er als Erbe aber haften würde und später teure Mahngebühren anfallen?

Da hat Jolinar schon recht, das sollte dringendst nochmal überdacht werden.

[Jolinar]

datchantal (KD Mitarbeiter) schrieb:

Hallo Jolinar,
kann es sein das du das nicht richtig verstanden hast. Es geht um die E-Mailadressen und die Kabel Homepage der verstorbenen.

Ich habe das schon richtig verstanden. Es geht hier um Teile der Erbmasse und auf die Erbmasse haben der oder die Erben nunmal einen gesetzlichen Anspruch, zumal im Startpost ja auch ausdrücklich von Inhalten gesprochen wird.

[Thomas]

Hallo karlo,

deine Verärgerung kann ich gut verstehen. Der Punkt 3 ist relativ allgemein gehalten, ohne explizit auf die dafür geltenden Verträge zu verweisen. Der Beitrag ist eigentlich als Information für alle, die eine Vertragsübernahme vornehmen wollen, gedacht und ersetzt nicht die jeweils geltenden AGB. Wir werden den Beitrag dahingehend ändern. Wie du es schon geschrieben hast, ist die Vertragsübernahme in Wohngemeinschaften nur bei Kabelanschlussverträgen möglich. Entschuldige bitte, dass es dadurch zu Unstimmigkeiten gekommen ist.

Viele Grüße

Thomas

[SF91]

Die Regelung unter 3 findet offentsichtlich keine Beachtung. Hier die abschließende Korrespondenz:

------------------------------------Ich an Kabel DE:-------------------------------------------------------------------

Sehr geehrte Damen und Herren von Kabel Deutschland!

Zum 01.03.2014 habe ich meine Wohngemeinschaft verlassen und bin in eine neue Wohngemeinschaft gezogen. Da ich bis zu diesem Datum Kunde bei Ihnen war, haben wir somit von ihrer Möglichkeit der „Vertragsübernahme“ Gebrauch gemacht. Diese sieht vor, dass ein anderer Mitbewohner einen neuen Vertrag abschließt und mir dafür mein Vertrag erlassen wird.

Leider waren bei Ihnen nicht alle Mitarbeiter im Telefondienst über diese Möglichkeit informiert: „Gibt es nicht, probieren Sie ihr Glück schriftlich.“ War nur eine der vielen Aussagen zu dieser Thematik. Nachdem ich dann jemanden kontaktiert hatte, der alles in die Wege leiten konnte, verlief alles formgerecht.

Der neue Vertrag trat Ende Februar in Kraft, daher sollte mein Vertrag, ab Mitte März (zugesicherte letzte Abbuchung) erlöschen. Alle von Ihnen benötigten Nachweise hatte ich bis dahin schon erbracht. (alter Mietvertrag, neuer Mietvertrag, Kd-Nr. des neuen Vertrages, etc.)

Am 12.04.2014 buchten Sie wieder bei mir das Geld für meinen eigentlich schon gekündigten Vertrag ab, weshalb ich das Telefon ergriff und mit ihrem Kundenservice Kontakt aufnahm. Dieser versicherte mir, dass alles formgerecht sei und es sich nur um ein Versehen handeln könne. „Ich mache das fertig.“ war die Aussage des jungen Mannes dazu.

Heute(12.05.2014) buchten Sie wieder von meinem Konto ab. Wieder kontaktierte ich den Telefondienst, dieser erzählte mir von dem Sonderkündigungsrecht, welches zum Zuge kommt, wenn man in eine Wohnung gezogen ist, die keinen Kabelanschluss bekommen kann. Dieses Sonderkündigungsrecht ist allerdings mit einer 3-monatigen Kündigungsfrist verbunden. So versuchte er die erfolgten Abbuchungen zu erklären. Blöd an der Sache ist nur, dass meine neue WG Kunde bei Ihnen ist. Der Mitarbeiter war also nicht in der Lage, sich der Sache kompetent anzunehmen. Sehr Schade!

Er leitete mich weiter an die Vertragsabteilung, wo ich mit einer sehr netten Dame gesprochen habe, die mir riet, schriftlich Widerspruch einzulegen.

Ich lege hiermit Widerspruch gegen die von Ihnen erfolgten Abbuchungen und das Vertragsende meines Vertrages ein.

Ich bitte Sie diesen Sachverhalt zu prüfen.

KD-Nr.:

Entsprechender Link zu Ihrer Möglichkeit der „Vertragsübernahme“ :
https://www.kunden-kabeldeutschland.de/questions/vertragsubernahme-bei-kabel-deutschland

Mit freundlichen Grüßen,



------------------------------------Kabel DE an mich:-----------------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr ,

Sie planen einen Umzug - natürlich erläutern wir Ihnen gerne Ihre Kündigungsfrist im Umzugsfall. Seit Mai 2012 gilt nach dem aktuellen Telekommunikationsgesetz folgendes Kündigungsrecht bei einem Umzug:

Sie haben grundsätzlich Anspruch auf die Mitnahme Ihres Telekommunikationsvertrages an den neuen Wohnort. Kabel Deutschland darf dabei bei Verfügbarkeit Ihres bisher genutzten Produkts weder den Tarif noch die Vertragslaufzeit verändern - für den Aufwand des Umzugs kann ein angemessenes Entgelt verlangt werden (§ 46 Abs. 8 Satz 1 und 2 TKG). Ein außerordentliches Kündigungsrecht gibt es in diesem Fall nicht.

Für den Fall, dass Sie Kabel Deutschland am neuen Wohnort nicht versorgen kann (gilt auch dann, wenn in der Wohnung bereits ein anderer Vertrag besteht), können Sie mit einer Frist von drei Monaten kündigen (§ 46 Abs. 8 Satz 3 TKG). Bei dieser außerordentlichen Kündigung beginnt die Frist mit Ihrem Umzugstermin. Ist der Umzug bereits erfolgt und Sie kündigen Ihren Vertrag nachträglich, beginnt die Frist mit dem Eingang Ihrer Kündigung. Etwas anderes gilt, wenn Ihr Vertrag ordentlich zu einem früheren Zeitpunkt kündbar ist, dann bestätigen wir entsprechend zu diesem Datum.

Diese Regelung wird durch Kabel Deutschland als Telekommunikationsanbieter ab sofort einheitlich für alle mit Kabel Deutschland geschlossenen Verträge angewandt.

Wir bestätigen Ihnen daher den Kündigungstermin am 01.06.2014.

Uns ist bewusst, dass Sie eine positivere Antwort erwartet haben. In diesem Fall können wir aber nicht anders entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

Lukas Glincka

Ihr Kabel Deutschland Service-Team


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Offentsichtlich interessiert man sich 0,0 für den 3. Punkt.
Und dabei ist es einfach nur unverständlich, denn Kabel DE ist weder ein Kunde verloren gegangen, noch treten irgendwelche anderen Nachteile auf. Ganz im Gegenteil im Optimalfall hätte man sogar zwei!
Das einzige was hier durch absolute Ignoranz zu gewinnen ist, sind meine 60 Euro, die ich für einen eigentlich "taggenau" gekündigten Vertrag bezahlen soll.

Fazit. Absolute Abzocke! Nie wieder Kabel DE.

[DYCE]

Hallo User2,

wenn Du zu deinem Anliegen einen eigenen Beitrag eröffnest, können die Community-MA dich für die Privat-Nachricht freischalten unter der Du dann deine Kundennummer und Anschrift schicken kannst.

In diesem Thread können dir die Community-MA nicht weiterhelfen.
Zudem ist hier ein Widerspruch nicht wirksam. Dieser muss schriftlich, Postweg oder Kontakformular, erfolgen...

MFG