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Antwort
Lösung
am 20.12.2022 21:00
Hallo zusammen,
ich ziehe demnächst um und kann meinen bestehenden Internetvertrag (Kabel) mitnehmen. In der neuen Wohnung scheint alles soweit vorbereitet zu sein, denn als ich den Umzug telefonisch bei Vodafone in Auftrag gegeben habe, hieß es, der Anschluss würde automatisch umgestellt, es müsse auch kein Techniker kommen.
In der neuen Wohnung habe ich im Wohnzimmer allerdings einige auffällige Konstruktionen an den Kabelbuchsen gefunden – siehe Bilder. Das untere Bild zeigt ein Kabel, das das Signal aus der Buchse nimmt und in einen anderen Raum weiterleitet. Die Konstruktion oben konnte mir der Vorbesitzer nicht genau erklären. Es sei im Zuge der Umstellung auf digital eingebaut worden und müsse stecken bleiben.
Meine Frage: Wäre es möglich – insbesondere zweiteres – eleganter zu lösen, etwa durch Einbau einer neuen Buchse? Wir renovieren gerade und wenn wir die Wohnung am Ende hübsch gemacht haben, wäre es doch schade, diese ziemlich improvisiert aussehenden Konstruktionen behalten zu müssen...
Ich melde mich auf diesem Wege, um direkt das Bild mitliefern zu können, damit jemand, der sich damit auskennt, vielleicht besser versteht, was das eigentlich genau ist (ich habe wie gesagt keine wirkliche Ahnung...). Falls jemand weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar! 🙂
am 20.12.2022 21:49
Da wäre es am besten, wenn ein Techniker bei dir vorbeikommt und eine richtige MMD einbaut.
Gruß Kurt
20.12.2022 22:10 - bearbeitet 20.12.2022 22:11
@Kurtler: Ne, richtige MMD ist ja verbaut, eine mit 2 Data-Anschlüssen.
Es sieht zwar sehr seltsam aus, aber steht das wirklich im Zusammenhang? Wenn ja wie?
Wenn ich ehrlich bin, mich würds interessieren wie das ohne die Abdeckung aussieht.
Verlegte Antennenkabel von der Hausanlage her in eine Wohnung die sind nicht so lang sein das die wie in den Fotos zu sehen genutzt werden können.
Dazu kommt, so wie das bei den Fotos aussieht, die Antennenkabel werden gequetscht, das ist alles andere als gut für den TV Empfang.
am 20.12.2022 22:24
Ja die obere ist schon eine MMD, aber am 2. Bild. Ich weiß natürlich nicht, welche er verwenden will.
Gruß Kurt
am 21.12.2022 01:22
Das was da gemacht wurde, ist absoluter Pfusch hoch 3.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass hier irgendjemand eine Dose ohne Abgang (Enddose) statt einer Dose mit Abgang (Durchgangsdose) eingebaut und daher diese Murkslösung zu Stande gekommen ist, damit auf der 2. Dose dann ein Signal anliegt - und offenbar wurde dort nochmal genau so gepfuscht...
Das sollte auf keinen Fall so bleiben, sondern die Dosen gehören entsprechend getauscht und mit passenden Dämpfungswerten eingesetzt. Alles Andere - insbesondere T-Stücke mit IEC-Steckern sind für'n Hintern.
21.12.2022 20:42 - bearbeitet 21.12.2022 20:43
@Kurtler schrieb:
Ja die obere ist schon eine MMD,
Ja.
@Kurtler schrieb:
Ich weiß natürlich nicht, welche er verwenden will.
Ich auch nicht, funktionieren eventuell beide?
@reneromann schrieb:
Das was da gemacht wurde, ist absoluter Pfusch hoch 3.
Woher willst du das wissen?
Möglicherweise besteht kein Zusammenhang zwischen beiden Dosen?
@reneromann schrieb:
Alles Andere - insbesondere T-Stücke mit IEC-Steckern sind für'n Hintern.
Ja sicherlich, aber welchen Verteiler würdest du dann empfehlen?
Ohne Grund dürfte das so nicht genutzt worden sein.
am 21.12.2022 20:51
@Peter165 schrieb:
@reneromann schrieb:
Das was da gemacht wurde, ist absoluter Pfusch hoch 3.
Woher willst du das wissen?
Möglicherweise besteht kein Zusammenhang zwischen beiden Dosen?
Doch, schreibt doch der TE bereits, das das T-Stück zum Einspeisen in die zweite Dose dient.
@Peter165 schrieb:
@reneromann schrieb:
Alles Andere - insbesondere T-Stücke mit IEC-Steckern sind für'n Hintern.
Ja sicherlich, aber welchen Verteiler würdest du dann empfehlen?
Ohne Grund dürfte das so nicht genutzt worden sein.
Zumindest kein Aufsteck-T-Stück für eine feste Verkabelung!
Die Kabel gehören sauber aufgelegt -oder- zumindest mit einer festen Verbindung (z.B. F-Stecker) verbunden.
Zumal das Durchleiten von einer auf die nächste Dose mit dem T-Stück dazwischen das Problem bietet, dass die Gesamtdämpfung hinter der zweiten Dose viel zu hoch wird, da du dann zweimal die Abgangsdämpfung und nicht einmal die Abgangs- und einmal die Durchgangsdämpfung hast. Von etwaigen Problemen bei der Trennung der Signale der beiden Abgänge des T-Stücks (Stiwort: Entkopplung der Abgänge mind. 42 dB) mal ganz abgesehen.
Mal davon abgesehen, dass das Herausführen des Kabels aus der Wand, um es dann vorne aufzustecken, auch nicht im Sinne des Erfinders ist...
21.12.2022 21:11 - bearbeitet 21.12.2022 21:20
Danke schonmal für eure Antworten! 🙂
Wie gesagt soll das Kabel auf dem Foto unten dazu dienen, das Signal in einen anderen Raum zu leiten. Das müsste dann aber nicht die Dose auf dem anderen Foto sein, sondern eine ganz andere. Genau weiß ich es natürlich nicht... Die beiden Dosen auf den Fotos sind im selben Raum.
Zur Frage wie ich es nutzen möchte: Von der Position her würde ich den Anschluss vom Foto oben für die Fritzbox (also Internet) nutzen, die andere (Foto unten) für Kabel-TV.
Wie das ganze unter der Abdeckung aussieht, könnte ich demnächst mal fotografieren - wir wollen sowieso bald die Tapeten entfernen.
Inwiefern das ganze technisch notwendig ist bzw. alternativ gelöst werden kann, weiß ich nicht genau. Mir ist halt wichtig, dass die Technik gut funktioniert und bestenfalls, dass es auch optisch vernünftig ist. Wenn also ein Techniker vorbeikommen und das (wie auch immer konkret) vernüftig umbauen könnte, wäre ich sehr glücklich. Ist es denn möglich, dazu hier von offizieller Seite aus eine Aussage zu bekommen? Ich rufe sonst natürlich auch gerne an, aber mangels Fachwissen würde ich mich etwas schwer tun, das Problem zu beschreiben. 😉 Da wäre es hier mit den Bildern vielleicht konkreter.
am 21.12.2022 21:29
Vodafone macht an der Hausanlage gar nichts - das ist Sache des Hauseigentümers (oder von dir selbst) und müsste halt von einem von euch bezahlt werden.
am 21.12.2022 21:37
@reneromann schrieb:Doch, schreibt doch der TE bereits, das das T-Stück zum Einspeisen in die zweite Dose dient.
Nö,
@Roman13 schriebDas untere Bild zeigt ein Kabel, das das Signal aus der Buchse nimmt und in einen anderen Raum weiterleitet.
Sehe ich auch nicht anders. Nur wohin?
Ich geh eigentlich auch davon aus das das für den Anschluß der MMD auch zutrifft.
@reneromann schrieb:Mal davon abgesehen, dass das Herausführen des Kabels aus der Wand, um es dann vorne aufzustecken, auch nicht im Sinne des Erfinders ist...
Deswegen würde ich auch eine Verbindung beider Dosen so gut wie ausschließen.
Ich weiß es nicht, funktionieren beide, oder nur die MMD?
@reneromann schrieb:Zumal das Durchleiten von einer auf die nächste Dose mit dem T-Stück dazwischen das Problem bietet, dass die Gesamtdämpfung hinter der zweiten Dose viel zu hoch wird, da du dann zweimal die Abgangsdämpfung und nicht einmal die Abgangs- und einmal die Durchgangsdämpfung hast. Von etwaigen Problemen bei der Trennung der Signale der beiden Abgänge des T-Stücks (Stiwort: Entkopplung der Abgänge mind. 42 dB) mal ganz abgesehen.
Das ist schon richtig, aber da hab ich ganz andere Gedanken.
Verteilung an der MMD zu einem anderen Empfangsgerät per eben eben jenem T-Stück, nicht die Weiterleitung zur Antennendose in der Steckerleiste.
@reneromann schrieb:Zumindest kein Aufsteck-T-Stück für eine feste Verkabelung!
Die Kabel gehören sauber aufgelegt -oder- zumindest mit einer festen Verbindung (z.B. F-Stecker) verbunden.
Unabhängig von dieser Geschichte, ich nutz einen IEC Aufsteckverteiler für die MMD mit 3fach Verteilung und IEC Anschlüssen für den Ausgang, auf F-Stecker kann ich da sehr gut verzichten. Funktioniert problemfrei für die angeschlossenen Geräte.