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22.01.2020 11:30 - bearbeitet 22.01.2020 11:40
Hallo, ich habe vor einigen Wochen von Vodafone Kabel 200Mbit auf 1000Mbit gewechselt und werde wahrscheinfach nach dem 1. Jahr auf 500Mbit gehen.
Ich hatte vorher die Fritzbox 6490 als Mietrouter. Der Mitarbeiter meinte bei dem Gespräch über den neuen Vertrag, dass es noch keine Fritzbox für 1000Mbit gibt, was natürlich unsinn ist. Die 6591 ist schon länger bei Vodafone als Mietbox verfügbar. Allerdings wollte ich nicht wieder über Jahre eine Fritzbox teuer mieten, dabei Einschränkungen bei der Konfiguration haben und sie am Ende nicht besitzen. Deswegen habe ich den Standardrouter genommen und will mir wahrscheinlich doch selbst langsam mal einen Router holen.
Ich nutze ein Ubiquiti UniFi AC HD für mein WLAN, da Fritzboxen früher beim WLAN immer recht schwach waren. Deswegen ist mir das WLAN eines neuen Routers egal. Zudem nutze ich ein Selbstbau-NAS, auf dem ich gern ein PiHole laufen lassen würde. Da die Vodafone Router alle soweit beschnitten sind, dass keine eigenen DNS Einträge möglich sind, hätte mir hier auch keine Miet-Fritzbox etwas gebracht. Ich würde auch gern einen VPN auf meinem NAS einrichten. Aber der Standardrouter scheint selbst im Expertenmodus keine Firewall Regeln zu kennen.
Ich habe mich noch nicht so ausgiebig mit den Kabel-Routern im Detail beschäftigt und vielleicht gibt es noch Informationen, die mir bei der Entscheidung weiterhelfen. Viele Optionen gibt es bei EuroDocsis 3.1 aber scheinbar nicht.
1. Fritzbox 6591
Kann man jetzt kaufen, ist allerdings recht teuer und wird bald durch ein neueres Model ersetzt. Wobei die 6591 das Flaggschiff und die 6660 für Durchschnittsnutzer sein soll. Ist also die Frage, welche langfristig die bessere Wahl ist und ob die 6591 oder die 6660 Zuverlässiger und Leistungsfähiger ist.
2. Fritzbox 6660
Kommt erst irgendwann in der 2. Jahreshälfte. Mir ist wie gesagt das neue WLAN egal, auch die Anzahl USB-Anschlüsse ist mir vollkommen egal, da ich diese nie nutze. Einzig DECT ist nett.
3. Andere Hersteller
Hab noch nichts wirklich an Alternativen gefunden. Gibt es hier etwas?
4. Standardrouter im Bridge-Mode und dahinter eine günstige Fritzbox (zB 4040) o.ä. nutzen
Würde eigentlich gerne vermeiden, zusätzliches Geräte zu nutzen. Braucht mehr Strom, erhöht evtl. minimal Latenzen, wäre aber dauerhaft nicht an Kabelinternet gebunden.
Beste Grüße
am 24.01.2020 18:52
Lokaler DNS Server ist in diesem Kontext eher wie: "DNS Server für Lokale Geräte gemeint":
Denn du kannst hier sehr wohl jede IPv4 Adresse eintragen die du willst, auch die deines GoogleCloudServers.
Dessen bin ich mir "absolut sicher", weil ich selbst schon einen Google Cloud Server mit einem DNS-Based AdBlocker eingerichtet habe und in der FritzBox dann die IP dort eingetragen habe und es funktioniert super 😉
Grüße und schönen Abend 🙂
am 24.01.2020 22:15
Na dann will ich mal auch noch eine Variante beisteuern:
Eigenes Modem (z.B. TC4400) mit eigenem Router (in deinem Fall vielleicht USG von Ubiquiti) und eine alte 7490 für die Telefonie (wenn noch benötigt) Damit hast du dann wirklich sämtliche Freiheiten in der Konfiguration.
Ansonsten ist der Bridge Mode schon auch OK..
Gruß Robert
am 25.01.2020 15:46
Ich hab die Fritzbox ja schon ne Weile nicht mehr. Und ich glaube vor über einem Jahr war die Option mit dem DNS auch nicht vorhanden aber kann mich täuschen.
An das USG hab ich noch garnicht gedacht. Das könnte tatsächlich super rein passen. Hab ja eh bereits den Unify Controller im Docker auf meinem NAS laufen. Und wenn der USG so super wie der AC HD läuft, dann wäre das eigentlich eine super Lösung zum halben Preis der 6591, die alles aber nichts wirklich gut kann.
am 01.02.2021 13:37
Für mich ist der "Bridge Mode" auch die einzig ware Lösung, um sich von der mitgeschickten Hardware frei zu sagen. Trotzdem gibt es hier 2 Nachteile:
Also wie immer: Absolut Endbenutzerunfreundlich