Guten Tag,
wie viele andere, möchte auch ich mich an dieser Stelle tunlichst beschweren. Der Ärger mit dieser Firma, dem Kundenservice, dem Beschwerdemanagement ist wirklich unterstes Niveau – Servicewüste Unitymedia/Vodafone bleibt da nur zu sagen.
Im Oktober 2019 hat mir eine Mitarbeiterin von Unitymedia eine Verbesserung meines Vertrages angepriesen, bessere Konditionen zu geringerem Preis. Ich habe ausdrücklich gesagt, dass ich dieses Angebot NICHT annehmen möchte. Kurze Zeit später, lag in einer Poststelle ein Paket zur Abholung für mich bereit – enthalten war eine Vertragsabschlussbestätigung und ein neuer Router zum neuen Vertrag.
Nach viel Ärger, langen Wartezeiten in der Hotline und noch unfreundlicheren Mitarbeitern, konnte ich den Vertrag widerrufen. Schon damals bat ich um Klärung der Retoure des Routers. Im Februar 2020 bat ich schriftlich um einen Retourenschein, die einzige Antwort per Brief war eine standartisierte Nachricht, in der ich dazu aufgefordert wurde, das Porto für die Router-Retoure zu übernehmen, da ich den Vertrag ja widerrufen hätte. Im März 2020 bat ich erneut um eine Möglichkeit zur Rücksendung, dem wurde erneut nicht nachgekommen, sondern stattdessen wurde versucht, ohne Einwilligung meinerseits, 40 Euro für den Router von meinem Konto einzuziehen. Diese Lastschrift habe ich natürlich zurückgegeben.
Nun stellt sich herraus, dass ich seit Wochen gedrosselte Verbindungsqualität erhalte, aufgrund der offenen Forderung. Am 29.5. sollte durch einen Mitarbeiter endlich ein Retoure-Schein verschickt werden, dieser lässt bis heute auf sich warten. Seit dem Wochenende ist mein Internet nun komplett ausgefallen (in Zeiten von Corona, mit Selbstständigkeit und Co.), nach Rücksprache mit dem Kundenservice liegt das nicht an der offenen Forderung für den Router. Mir wurde suggeriert, es würde nun jemand prüfen, was das Problem sei oder spätestens am Dienstag für eine Überprüfung durch einen Techniker gesorgt werden.
Bis heute gab es keine Rückmeldung, also musste ich erneut den Kundenservice kontaktieren. Nun wurde mir gesagt, dass sich sowieso niemand der Sache annehmen würde, sofern es eine offene Forderung gebe und der Anschluss gedrosselt sei. Nun sitze ich komplett ohne Internet, ohne Retourenschein und ohne jeglichen Service da – weil im Oktober eine Mitarbeiterin der Meinung war, sich über mich hinwegzusetzen, stattdessen mein Geschäftgebahren in die Hand zu nehmen und Verträge in meinem Namen ohne meine Zustimmung abschließen zu dürfen. Der Versand eines Retourenscheins soll postalisch erfolgt sein, lässt aber bisher auf sich warten. Bis das Ganze intern abgewickelt sein soll und ein Techniker überhaupt erst angefragt werden kann, werden noch mehrere Tage vergehen. Ich wiederhole: als Selbstängige und in Corona-Zeiten.
Der Verbraucherschutz wird nun eine Abschrift in dieser Gelegenheit erhalten. Ich fordere Sie dringlichst auf, ihre internen Vorgehensweise zu überdenken und diesen Sachverhalt zeitnahe aufzuklären.
Mit freundlichen Grüßen
