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Lösung
am 21.04.2018 18:39
Hallo,
mal wieder das leidige Thema 😉 ich habe einen KD jetzt Vodafone Kabel-Internetzugang, DS-Lite über FritzBox 6490 Cabl, mit ipv6 Adressen der internen Geräte. Ich möchte meine 3D Drucker von außen steuern können, über einen Raspberry Pi.
Nun habe ich diverse Lösungsansantze hier im Forum gelesen, aber auch in diversen anderen Foren. Ich habe die Lösung über Portmapping und feste-ip.net versucht. Egal was ich tue, ich komme nicht auf den Pi.
Der Zugang von außen auf die FritzBox über myFritz funktioniert. Dort sehe ich auch den Raspberry Pi, für den ich über eine MyFritz-Freigabe erstellt habe. Diese ist dann über die externe IPv6 und die DNS octoprint.vxvxvxvxv.myfritz.net in der Fritzbox und myFRitz erkennbar, allerdings ist kein Zugriff möglich.
Über feste-ip.net kann ich sehen, dass die von mir freigegebenen Ports für den Pi / Octoprint nicht erreichbar sind.
Ich habe nun 5 Tage lang ca. 5-6 Stunden selbst recherchiert und ich bin am Ende meines Lateins. Es kann nicht sein, dass sich jeder mit solch einem Anliegen immer wiedre aufs Neue selbst alles mühselig erarbeiten muss - dazu gibt es ja nun zahlreiche Postings hier im Forum. Ich mach das gerne, das gehört dazzu - bis zu einem bestimmten Punkt.
Leider funktionieren alle von mir versuchten Anleitungen nicht, die man dazu so findet. Aus verschiedenen Kommentaren ist ersichtlich, dass es nicht nur mir so geht. Es wäre schön, wenn Vodafone zu diesme Thema mal eine solide Anleitung verfasst wird, wie so was funktioniert, oder eine technsiche Lösung dafür schafft.
Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden, der eine wasserdichte Anleitung dazu hat.
Danke,
Michael
21.04.2018 21:33 - bearbeitet 21.04.2018 21:34
Der Zugang von außen auf die FritzBox über myFritz funktioniert. Dort sehe ich auch den Raspberry Pi, für den ich über eine MyFritz-Freigabe erstellt habe. Diese ist dann über die externe IPv6 und die DNS octoprint.vxvxvxvxv.myfritz.net in der Fritzbox und myFRitz erkennbar, allerdings ist kein Zugriff möglich.
Das vorne weg: großartiger Forenname! 🙂
Ich würde Dir ja gerne helfen, aber der Absatz ist für mich nicht klar. Ich verstehe nicht wirklich, was Du da gemacht hast.
Die Vorgehensweise ist eigentlich recht trivial:
1.) Portmapper zeigt auf einen DynDNS-Host (ob myfritz, noip, spdns,... spielt grad keine Rolle)
2.) DynDNS-Host verweißt auf Gerät im lokalen Netzwerk
Diese Anleitung empfehle ich Dir: https://www.datamate.org/zugriff-ins-lan-trotz-ipv6-und-dual-stack-lite/ Die Anleitung bezieht sich zwar auf ein spezielles Gerät und VPN, aber die Theorie ist die gleiche. Damit hatte ich es damals geschafft.
Gaaaanz wichtig:
* Wir reden hier von einem DynDNS-Host mit IPv6
* Router muss so eingestellt werden, dass er IPv6 Paket an das Geräte im lokalen Netzwerk passieren lässt
* Das Gerät im lokalen Netzwerk muss IPv6 beherrschen und eine IPv6-Adresse haben.
* Der Dienst, der die Pakete annehmen soll, muss IPv6 Pakete entgegen nehmen.
Wenn nur eine der Bedingungen nicht erfüllt ist, dann werden die Paket irgendwo verworfen ("filtered") und es geht nichts durch.
am 21.04.2018 22:19
Bevor man mit dem Portmapper rumprobiert, sollte man erst einmal direkt den Zugriff per IPv6 versuchen.
Sollte dieser Zugriff klappen, kann man sich dem Portmapper zuwenden...
Und da wäre die erste Bedingung, dass die Firewall auf der Fritzbox diesen Port für den Raspberry auch freischaltet. Sollte hier die entsprechende Ausnahme in der Firewall fehlen, wird die Fritzbox die Pakete an den Raspberry einfach verwerfen.
am 22.04.2018 09:33
Ich wollte als DynDNS die myFritz Funktion nutzen, da ich auf myFRitz.net komme, sowohl mit dem Handy als auch mit meinem Laptop.
Ich habe zuvor den Raspberry Pi über die myFritz-Freigabe (Schema http, Port 80) freigegeben. Dann wird auch eine myFritz Kennung erstellt octoprint.cxfsgshshshs.myfritz.net, wobei der Adressteil vor dem Präfix octoprint "cxfsgshshshs.myfritz.net" mit der Fritzbox Adresse identisch ist.
Wenn ich myFritz aufrufe, sehe ich "octoprint" unter Freigaben, komme dann aber nicht drauf (von außen).
Der raspberry bekommt eine interne und eine externe ipv6 Adresse, die externe ist in der Freigabe aufgeführt als externe ipv6 Adresse. Die lässt sich aber aus dem Netz so nicht erreichen. Deshalb vermute ich, dass die Portfreigabe nicht funktioniert. Auch intern in meinem Heimnetz lässt sich die octopi.cxfsgshshshs.myfritz.net nicht aufrufen, die Fritzbox Adresse cxfsgshshshs.myfritz.net allerdings schon.
Es gibt keine Firewall auf dem Raspberry, er "hört" auf ipv6. Die Firewall auf der Fritzbox wird doch durch die Portfreigabe freigeschaltet. Die Frage ist, muss es ein bestimmter Port sein und muss ich auf dem Pi noch was mit einem Port einstellen?
Grüße,
Michael
am 22.04.2018 10:52
Wenn du Port 80 TCP / http in der Firewall der Fritzbox für den Raspberry freigibst:
Hast du auf den Raspberry denn überhaupt einen Webserver (der auf Port 80 TCP / http lauscht) am Laufen?
Oder willst du einen anderen Dienst wie z.B. OpenVPN o.ä. nach außen verfügbar machen?
Du musst natürlich schon schauen, dass die Portnummer in der Freigabe der Firewall auch zum Dienst passt.
Und nochmal: Bevor du wie wild mit der Firewall und anderen Sachen rumspielst, würde ich dir empfehlen, erst einmal lokal zu testen, ob es mit der lokalen IPv6-Adresse des Raspberry klappt. Wenn das schon nicht geht, dann ist etwas in deinem internen Hausnetz im Argen, bei dem Portmapper, Fritz-Firewall & Co. außen vor sind.
Nächster Schritt, nachdem du mit der internen IPv6 getestet hast, wäre die Verwendung der externen IPv6 - in der Regel ändert sich bei der externen IPv6 des Raspberry nur das Präfix (aus fe80:: wird dann irgendwas mit 2a02:...). Dieser Zugriff sollte eigentlich ebenfalls ohne Probleme klappen, wenn der Dienst auf dem Raspberry korrekt konfiguriert ist.
Und erst dann, wenn du diese Punkte erfolgreich getestet hast, ist es überhaupt sinnvoll, sich mit DynDNS / myFritz als auch mit Portmappern auseinanderzusetzen. Vorher macht dies gar keinen Sinn...
am 22.04.2018 11:14
Hi,
also in meinem Heimnetz funktioniert der Zugriff auf den Raspberry / Octoprint sowohl über die interne als auch über die externe ipv6 2a02: nicht (mit verschiedenen Ports ausgettestet).
laut ipv6-test.com ist ipv6 supported, native IPv6, no SLAAC.
Hmmm....
Grüße,
Michael
am 22.04.2018 11:21
ping6 google.com auf dem Pi zeigt keine Probleme
pi@octopi:~ $ ping6 google.com
PING google.com(ham11s01-in-x0e.1e100.net) 56 data bytes
64 bytes from ham11s01-in-x0e.1e100.net: icmp_seq=1 ttl=50 time=38.4 ms
64 bytes from ham11s01-in-x0e.1e100.net: icmp_seq=2 ttl=50 time=56.7 ms
64 bytes from ham11s01-in-x0e.1e100.net: icmp_seq=3 ttl=50 time=39.4 ms
64 bytes from ham11s01-in-x0e.1e100.net: icmp_seq=4 ttl=50 time=35.8 ms
pi@octopi:~ $ host -t AAAA octopi.fritz.box
octopi.fritz.box has IPv6 address 2a02:810a:........::b871
am 22.04.2018 11:28
wenn ich die v6 IP anpinge, dann passiert aber das:
pi@octopi:~ $ ping6 -c 3 2a02:810a:14bf:fbc4:866f:6a0c:f075:45aa
PING 2a02:810a:14bf:fbc4:866f:6a0c:f075:45aa(2a02:810a:14bf:fbc4:866f:6a0c:f075:45aa) 56 data bytes
From 2a02:810a:14bf:fbc4:ff8c:d824:3d5e:b871 icmp_seq=1 Destination unreachable: Address unreachable
From 2a02:810a:14bf:fbc4:ff8c:d824:3d5e:b871 icmp_seq=2 Destination unreachable: Address unreachable
From 2a02:810a:14bf:fbc4:ff8c:d824:3d5e:b871 icmp_seq=3 Destination unreachable: Address unreachable
--- 2a02:810a:14bf:fbc4:866f:6a0c:f075:45aa ping statistics ---
3 packets transmitted, 0 received, +3 errors, 100% packet loss, time 2054ms
am 22.04.2018 11:41
PING6 muss in der Fritzbox für die ext. IPv6 separat freigegeben werden...
Und natürlich müsen auch die Ports der Dienste, die du erreichen willst, freigegeben werden.
Daher auch meine Bitte:
Versuch es zuerst mit der linklokalen Adresse (im Raspberry als "Verbindung") gekennzeichnet - fängt i.d.R. mit fe80:: an.
Erst wenn du darüber überhaupt an den Dienst auf der Box kommst, kannst du dich um Portfreigaben & Co. kümmern.
am 22.04.2018 18:22
Danke.
Wie gebe ich denn Ping6 in der Fritzb ox für die externe ipv6 Adresse des Pi frei?
Michael