Nach technischen Fehlern wurde mir als Kunde das Zusatzpaket TV International Englisch Cable als Wiedergutmachung kostenneutral angeboten. Im Anschluss habe ich eine kostenpflichtige Auftragsbestätigung erhalten, die Vodafone als gültig definiert. Da frage ich mich: "handelt es sich hierbei um einen Einzelfall oder Masche?"
Details zu meinem Fall:
Am 4.11. (9:39 Uhr und 12:21 Uhr) habe ich mich nach mehrfachen technischen Fehlern und instabilen Internetanschluss seit mehreren Tagen im OnCall-Support beschwert. Gleiches galt für eine immer wieder auftretende NichtErreichbarkeit der Telefonnummern. Die technischen Fehler wurden durch das Zurücksetzen der FritzBox temporär behoben sowie durch die neuerliche Bekanntgabe der Telefonnummern im VodafoneSystemUmfeld durch den OnCallSupport.
Da ich immer wieder im HomeOffice arbeite, ist ein instabiler Internetzugang bzw. Telefondienst lästig. Gleiches gilt für ein entsprechend instabiles Fernsehen am Abend.
Telefonisch hat mir der OnCall-Support daraufhin als "guter Kunde" zur Wiedergutmachung gesagt, dass man mir weitere Produkte TV International Englisch Cable kostenneutral freischaltet. Hierzu habe ich zugestimmt. Ich habe diese Option keinesfalls kostenpflichtig beauftragt! Leider habe ich die dann doch kostenpflichtige Auftragsbestätigung in meinen Emails zunächst übersehen.
Um den 17.11. treten obige Fehler erneut vermehrt auf. Am 18.11. werden diese durch einen Techniker vor Ort durch Neueinstellung des Verstärkers bereinigt. Lt. Techniker muss die Fehleinstellung seit AnschlussBeginn in 2019 bestanden haben.
Am 23.12. habe ich die zunächst übersehene kostenpflichtige Auftragsbestätigung in meinen Emails erkannt. Eine Kontrolle hat im Vorwege nicht stattgefunden, da es für mich keinen Grund gab. Ein kostenpflichtiger Auftrag wurde von mir an Vodafone Kabel Deutschland GmbH für TV international Englisch Cable niemals beauftragt. Taggleich habe ich am 23.12.2019 den OnCall-Support um 17:16 Uhr benachrichtigt, dass es sich um ein Missverständnis handeln muss. Der Kollege hat mir bestätigt, dass er meinem Wunsch nachkommt und den Auftrag herausnimmt.
Am 03.01.20 habe ich einen Brief von Vodafone erhalten, dass mein Widerspruch zu spät erfolgte und nicht akzeptiert wird.
Einen Widerspruch hat es zu keiner Zeit bedurft, da ich keinen Auftrag gegeben habe. Wieder taggleich habe ich um 18:08 den OnCall-Support gebeten, das Paket herauszunehmen. Dies war nicht möglich. Lt. Aussage des OnCall-Support-Mitarbeiters hätte das auch nicht der Kollege am 23.12. machen können.
Die Kostenberechnung für das "englische" Zusatzpaket akzeptiere ich nicht. Es besteht hierzu kein gültiger Vertrag. In 2018 gab es ähnliche Fälle bei Vodafone. Die Verbraucherzentrale Hamburg weist lt. Artikel unter express.de daraufhin: "Wir erhalten oft Beschwerden von Verbrauchern, die Zeit und Nerven investieren müssen, um sich gegen Rechnungen zu wehren, für die es keine Vertragsgrundlage gibt" - Quelle: www.express.de.
Ich hoffe, dass es sich bei mir tatsächlich um einen Einzelfall handelt und die Kostenberechnung eine Fehlerfasssung eines Vodafone-Mitarbeiters war.
