Um das Netzwerk ohne festverlegte Netzwerkkabel in der Wohnung zu verteilen, hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder einen WLAN-Access-Point mit LAN-Ausgang, der dir aus deinem WLAN wieder ein LAN macht, oder aber der Powerline-Adapter, der überträgt Netzwerksignale über die Stromleitung an seine Gegenstelle.
Ein DSL-Router muss immer direkten Zugang an die Telefondose haben, sowie ein Kabelmodem immer direkten Zugang zum Kabelanschluss (Mediadose) haben muss! Diese Signale lassen sich nicht über irgendwelche Geräte modulieren und verteilen. Einzig DSL bietet die Möglichkeit das Telefonsignal über die RJ45-Netzwerkdose an die Gegenstelle umzuleiten. Wenn du also von der Telefondose das Kabel mit der Netzwerkdose verbindest, kannst du deinen Router an die andere Dose direkt anschließen (Es darf kein Switch o.ä. dazwischen verbaut sein!).
Um eine ausreichende WLAN-Abdeckung zu haben, sollte MESH eine Überlegung wert sein. Normale Accesspoint erzeugen ihr eigenes WLAN, sodass am Ende eventuell 3 verschiedene WLANs verfügbar sind und du immer händisch auf das stärkste wechseln musst. MESH-Technik leitet dich automatisch immer an die stärkste Quelle weiter, ohne dass du händisch was ändern musst. MESH kostet allerdings auch mehr als der Standard Access Point (AP), es lohnt sich aber.
Du erwähnst, dass eine Dose im Schlafzimmer sitzt. Wo ist denn das Gegenstück?
