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Antwort
Lösung
am 08.01.2025 13:09
Betreff: Deutschlandradio, Einstellung der Übertragung
Sehr geehrte Damen und Herren,
sie melden, die Übertragung der Programme der Sendergruppe sei „auf Wunsch des Senders“
eingestellt worden.
Nach Rückfrage erklärte mir Deutschlandfunk, der Vertrag sei ausgelaufen und ein neuer Abschluss
an Ihren Forderungen gescheitert. Der Sender würde den Stream weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen.
Als langjähriger Kabelkunde mit zwei Verträgen (Aichach und Lohr am Main) fühle ich mich in
meiner Rundfunknutzung stark eingeschränkt. Ein Kabel-Angebot, das den wesentlichsten
öffentlich rechtlichen Sender ausschließt, ist für mich nicht attraktiv!
Ich hoffe, demnächst Deutchlandradio wieder über Ihr Kabel empfangen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Alfons Kern
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 09.01.2025 17:29
Das meint Deutschlandradio zum Vorgang:
am 08.01.2025 14:14
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LG
am 08.01.2025 16:16
Das Problem ist, die Sender stellen Vodafone ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung, aber VF verlangt für die Verbreitung im Kabel Einspeiseentgelte von den Sendern.
am 08.01.2025 16:37
@RobertP schrieb:
Das Problem ist, die Sender stellen Vodafone ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung, aber VF verlangt für die Verbreitung im Kabel Einspeiseentgelte von den Sendern.
Genau, wie es auch SES Astra für die Verbreitung per Satellit -oder- MediaBroadcast für die Verbreitung per DVB-T2 -oder- die jeweiligen Funkturmbetreiber für die Verbreitung per UKW fordern...
Diese Kosten sind in den Rundfunkgebühren ebenfalls enthalten und eingepreist - es wäre also durchaus möglich, dass der Deutschlandfunk den entsprechenden Einspeisevertrag abschließt -- aber wenn sie es nicht wollen, dann wollen sie halt nicht.
By the way: Es gibt schon Gerichtsurteile, dass eine kostenlose Verbreitung auch im Rahmen des Must-Carry NICHT erfolgen muss, sondern dass die Sender einen "üblichen" Preis für die Verbreitung bezahlen müsse, selbst wenn sie unter die Must-Carry-Regelung fallen.
am 08.01.2025 17:02
@reneromann schrieb:
es wäre also durchaus möglich, dass der Deutschlandfunk den entsprechenden Einspeisevertrag abschließt
Das ist schon klar.
Deutschlandfunk ist aber ein werbefreier Sender, die Privaten z.B. zahlen die Einspeiseentgelte aus der Portokasse, da sie ja x Millionen an Werbeeinnahmen haben, diese Einnahmen hat der DLF nicht.
@reneromann schrieb:
einen "üblichen" Preis für die Verbreitung bezahlen müssen
möglicherweise hat der "übliche" Preis in 2025 nochmal eine saftige Erhöhung erfahren...
By the way: was wäre ein Kabel TV Anbieter ohne Inhalte?
08.01.2025 17:18 - bearbeitet 08.01.2025 17:20
@RobertP schrieb:
@reneromann schrieb:
es wäre also durchaus möglich, dass der Deutschlandfunk den entsprechenden Einspeisevertrag abschließtDas ist schon klar.
Deutschlandfunk ist aber ein werbefreier Sender, die Privaten z.B. zahlen die Einspeiseentgelte aus der Portokasse, da sie ja x Millionen an Werbeeinnahmen haben, diese Einnahmen hat der DLF nicht.
Der DLF erhält die Gelder aus dem Rundfunkbeitrag!
Und zwar anteilig 7,6 Millionen Euro pro Jahr (bezogen auf den Berechnungszeitraum 2021/22) für die Ausstrahlung!
Dieser Betrag umfasst auch die Kosten für die Ausstrahlung im/in Kabelnetzen - weil die Einspeisegebühren bei der Berechnung des Finanzbedarfs zur Festlegung der Höhe der Rundfunkgebühren mit einfließen (genau wie es auch die Kosten für andere Verbreitungswege machen)!
@RobertP schrieb:@reneromann schrieb:
einen "üblichen" Preis für die Verbreitung bezahlen müssenmöglicherweise hat der "übliche" Preis in 2025 nochmal eine saftige Erhöhung erfahren...
Den müssen alle anderen Sender auch bezahlen - auch die anderen ÖR-Sender!
@RobertP schrieb:By the way: was wäre ein Kabel TV Anbieter ohne Inhalte?
Erstmal ein Infrastrukturbetreiber eines leistungsfähigen Breitbandkabelnetzes, über das jegliche Dienstleistungen erbracht werden können, z.B. Rundfunk, aber auch Datenübertragung.
am 08.01.2025 17:23
@reneromann schrieb:
Der DLF erhält die Gelder aus dem Rundfunkbeitrag!Und zwar anteilig 7,6 Millionen Euro pro Jahr (bezogen auf den Berechnungszeitraum 2021/22) für die Ausstrahlung!
das nimmt die RTL Gruppe wahrscheinlich in einer Woche mit Werbung ein 😄
am 08.01.2025 20:35
Ich konnte bis gestern die Deutschlandfunk Radioprogramme digital per DVB-C Digitalradio ( Technisat Cablestar 100) empfangen mit Anschluss an die heimische Stereoanlage und bestem Klang.
Ich war täglicher Hörer der Deutschlandfunk Radioprogramme!
Diesen Empfangsweg (DVB-C) empfiehlt u.a. auch Deutschlandfunk / Deutschlandradio
siehe:
>Radioprogramme werden in modernisierten Netzen digital im Standard DVB-C übertragen, der seit
>langem für Fernsehen genutzt wird. Auch die Programme des Deutschlandradios kehren deshalb in
>die Kabelnetze der Unitymedia bereits im zukunftssicheren DVB-C Format zurück
und
https://www.deutschlandradio.de/empfangsmoeglichkeiten-100.html
>Außerdem werden unsere Radioprogramme in einige TV-Kabelnetze übernommen. Das geschieht in
>der Regel in digitaler Form (DVB-C). In manchen Netzen werden Radioprogramme zusätzlich auf
>UKW-Kabelfrequenzen umgesetzt. Die Belegung des Kabels kann beim Betreiber erfragt werden.
Hoffentlich verständigen sich beide Parteien (Deutschlandradio/Vodafone) bald auf die weitere Einspeisung im Kabelnetz.
Es kann nicht sein, dass Deutschlandradio Programme mit dem Rundfunkbeitrag produziert werden aber nicht mehr mit einem DVB-C Radioempfänger in hochwertiger Qualität empfangen werden kann.
am 09.01.2025 17:29
Das meint Deutschlandradio zum Vorgang: