Unitymedia DNS Server unzuverlässig
Nicht anwendbar
Hallo Comunity,

seit vielen Tagen hatte ich häufig Probleme mit dem Seitenaufbau vieler Seiten. Ständig kam die Browsermeldung "Seite nicht erreichbar" und erst mit dem zweiten oder dritten Laden konnte sie dann dargestelt werden. Oft dann auch nur teilweise.

Nun habe ich mir die Zeit genommen und vieles ausprobiert. Dabei hat sich die Vermutung bestätigt, dass es sich um ein DNS Pronblem handelt.

Das Kuriosum; Ausschließlich die DNS Server von UM, die der Connectbox mitgeteilt werden, sind zu bis zu 50% nicht erreichbar.

--- 2a02:908:2:a::1 ping6 statistics ---
82 packets transmitted, 44 packets received, 46.3% packet loss
round-trip min/avg/max/std-dev = 10.880/63.378/193.167/62.345 ms

Andere wie Google oder Quad9, funktionieren ohne Probleme.

Da ich den Ping direkt aus der Connectbox absetze, kann ich ein LAN Problem aussließen.

Das würde aber bedeuten, dass mehr Leute das Problem haben dürften.

Der UM Support konnte das nicht bestätigen und schickt mir nun einen Techniker. Ich habe aber große Zweifel, dass der von hier helfen kann.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme?

Ich habe das nun erstmal so gelöst, dass ich den DNS von Quad9 umgestellt habe. Zum Glück funktioniert der zweite Router hinter der CB, so dass ich das für alle Geräte im DHCP ändern konnte...

Vielleicht kann ja mal der ein oder andere in NRW einen Pingtest machen.
ping6 2a02:908:2:a::1

Grüße
Dill
14 Antworten 14
Anonym180
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Mit namebench den besten DNS-Server ermitteln und im Router einstellen. Problem gelöst.

Nicht anwendbar

Ja, schon passiert, wie ich bereits schrieb...


Mich würde trotzdem interessieren, ob das Problem auch bei anderen besteht. Bei den vielen Beschwerden über Verbindungsabrüche würde mich das nicht wundern. Mal abgesehen davon, dass nicht viele UM Kunden dazu in der Lage sind, dass für alle ihre Geräte einzeln zu anzupassen (iPhone, Tab, Laptop, etc.). In der CB lässt sich der DNS nicht ändern!

Horst_UM
Host-Legende
Host-Legende
Nein wir haben keine Probleme ,weil der Aftr von Unitymedia ist der schnellste, da hat Namensbench auch nicht viel gebracht.Klar, die Konsterlation kennt ja keiner wieder, da liest man nur wieder zwischen den Zeilen, dass es ist ein zusätzlicher Router angeschlossen wurde. Also auf einem Anschlussport mit IPv4 müssen alle DNS-Anfragen über eine IPv4 Adresse über Ipv6 getunnelt werden.(bzw geroutet,da es kein Bridge-Modus hat)
Statt alle Ports der CB ohne Router zu nutzen(Zum Testen über Lan).Ich kann wetten ,dass noch Windows 10 benutzt wird, evtl. mal Knoppix verwenden. Ist da noch eine Horizonbox im Netz? Ist die auch noch aktiv? Das sind wieder alles so Dinge ,wo Verzögerungen der DNS-Anfragen kommen können(ten) und der größte Teil ist auf der Clientseite zu suchen.
Nicht anwendbar
@Kollege Horst,

Wie ich bereits im Ausgangspost geschrieben habe ('Da ich den Ping direkt aus der Connectbox absetze, kann ich ein LAN Problem aussließen.'), wurde der Test über das Connectbox interne Pingtool abgesetzt.
Ich habe sogar mit einem Netzwerksniffertool (Wireshark) geprüft, ob das Tool nicht nur einfach ein, auf dem lokalen Rechner ausgeführtes Browserscript ist. Ist es nicht! Das bedeutet, dass alle Probleme im Netz hinter der Connectbox rein GARNICHTS mit dem genannten Problem zu tun haben und sämtliche genutzten Betriebssysteme KEINE Rolle spielen!

Wenn du außerdem nochmal genau hinguckst, handelt es sich bei dem Ping Test um eine IPv6 Adresse, nix Tunnel! Und du setzt hier anscheinend AFTR mit DNS gleich...

Abgesehen davon funktioniert mein IP6 Netz mit dem Zweitrouter wunderbar und ich bin aus den genannten Gründen froh drum!

Wenn man auf einen Post antwortet, doch bitte den Ausgangspost vernünftig lesen und nicht gleich von anfang an Dummheit und Unkenntnis unterstellen. Das kann der Firmeneigene Support schon alleine gut genug...
Nicht anwendbar
@ Horst,

Abgesehen davon mag der DNS von UM der schnellste sein (Ja, das behauptet auch namebench bei mir). Wenn der aber bei 50% der Anfragen nicht erreicht wird, helfen mir die anderen 50% auch dann nicht, wenn die 0ms pingtime haben!
Nicht anwendbar
Genau aus den genannten Gründen, ist das ganze ein ziehmlich perfiedes Problem, dass wohl kaum einem wirklich auffällt. DNS Probes funktionieren; Zu mehr als 50% der DNS anfragen funktionieren, weshalb die Seiten aufgebaut werden und keiner auf ein DNS Problem tipt; DNS Benchmarktools zeigen den DNS als schnellsten an, etc. Selbst die Leitungstests des Support und eines Technikers vor Ort zeigen keine Fehler. Nur wenn man explizit die Erreichbarkeit per Ping testet, wird das Problem klar, und wer tut das schon...
Anonym14229
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher
Du kannst Pings nicht für das von dir genannte Szenario zur Fehlereingrenzung benutzen. Eine DNS Abfrage wird sogut wie immer, selbst bei systemweit-ausgeschaltenem DNS Cache in Windows, im Browser, CMD, etc. gecached. Schon beim nächsten Ping in der Reihe würde er die ip > Domain Zuweisung bereits wissen und das DNS erstmal komplett umgehen. Der Paketverlust wird also nicht vom DNS kommen, sondern irgendwo anders auf der Route zum Ziel.
Nicht anwendbar

@ lalaluu

Ok, zum letzten mal, wenn noch einer so einen Sinnlosen Kommentar abgibt, bin ich hier raus!


Eine IP PING Anfrage MUSS zu 100% beantwortet werden können. Ist dies nicht der Fall, gibt es grundsätzliche Probleme mit dem Netzwerk und das völlig unabhängig vom Protokoll (egal ob HTTP, FTPo der DNS). Es gibt da nur wenige Ausnamen, die meist dann auch wegfallen, wenn die Pings nur zum Teil durchkommen!


Wenn eine gecachte adresse vom lokalen Rechner oder vom Router oder sonstwo her geholt wird, gibt es auch kein Problem mit dem Seitenaufbau, denn der DNS wird überhauptnicht direkt angesprochen. Das Problem taucht ja eben genau nur DANN auf, wenn die Daten aktualisiert vom DNS abgerufen werden! Und zum letzten mal; Der Ping geht direkt aus der Connectbox ins Kabelnetz.


Nochmal zum mitmalen der Pingverlauf: Connectbox -> Kabelnetz -> DNS
Und NICHT!!!! Rechner -> WLAN -> anderer Router -> LAN -> Connectbox -> Kablenetz -> DNS

Außerdem habe ich eine IP angepingt und keine Domain (was bei einem DNS Server auch überhaupt keinen Sinn machen würde). Dabei wird NIE eine DNS abfrage durchgeführt! Und das ein PING nichts direkt mit einer DNS abfrage zu tun hat ist mir klar. Aber genauso klar sollte sein, dass eine DNS Abfrage NICHT zuverlässig funktionieren KANN, wenn nichteinmal die PING Pakete zuverlässig durchkommen!

Anonym14229
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher
Dill:

@ lalaluu


Eine PING Anfrage MUSS zu 100% beantwortet werden können. Ist dies nicht der Fall, gibt es grundsätzliche Probleme mit dem Netzwerk und das völlig unabhängig vom Protokoll (egal ob HTTP, FTPo der DNS).





Kompletter Blödsinn. Niemand muss seinen Server per Ping erreichbar machen. Das gehört weder zum guten Ton, noch ist es in irgendeiner RFC so festgelegt. Es ist mittlerweile sogar so, dass viele Gateways und Server einzelne Pings zurückweisen, spätestens wenn mans übertreibt. Probier doch mal die root Server der ICANN bzw. IANA mit Pings zu beschießen. Such dein Problem lieber auf der Traceroute. Mit einem simplen Ping wirst du nie erfahren wo genau auf der Route es zum Problem kommt, das auch mal durchaus des öfteren auf Seite eines großen Carriers liegen kann. Sowas gibt es öfter mal temporär.

Ansonsten möchte ich dich in deinen Monologen nicht weiter stören 😄