Internetausfälle seit ca. 4 Wochen (OFDM-Kanal Störung?)
SabinaHE
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Welchen Vertrag hast Du?
Treueplus 2Play 100 + Power Upload. Telefon über SIP, da kundeneigenes Modem

Welches Modem/ Router nutzt Du?
Technicolor TC4400

Nutzt Du ein Leih-Gerät von uns oder hast Du ein eigenes Gerät?
Leihgerät (zu Testzwecken wegen hier angegebener Störung): Vodafone Station Arris TG3442DE AR01.02.037.03.14_081320_711.SIP.10 (01.02.037.03.14.EURO.SIP), HW Version: MP2, Hardware-Typ & Version: 7

Welcher Fehler tritt auf?
Internetausfälle, entweder ganz, oder fast, so dass die Server im Netz kaum noch zu erreichen sind (Timeouts eben). Störungsdauer: manchmal nur wenige Minuten (gar Sekunden), manchmal Stunden. Störung tritt sowohl tagsüber als auch mitten in der Nacht auf. Das Problem trat aber erst vor ca. 4 Wochen auf, davor lief das Modem seit der Provisionierung ohne Probleme (seit Mai, glaube ich), habe auch absolut nichts an der Konfiguration des Modems geändert, auch nichts am Netzwerk. Liegt aber definitiv am Modem, weil dergleiche Fehler unter verschiedenen Betriebssystemen auftritt, äußert sich immer auf die gleiche Weise. Ein Modem-Reboot bringt manchmal Besserung, aber nicht immer. Habe das Modem auch schon öfters mehrmals hintereinander neugebootet, ohne dass dies Linderung gebracht hätte

Speedtests kann ich nicht schicken, wie stellt ihr euch das vor?!!! Ich kann bei Internetausfällen die speedtest.unitymedia.de Seite noch nicht einmal aufmachen, reicht das als Speedtest? Speed ist eine fette NULL! Und wenn das Internet funzt, habe ich einen Download von ca. 113, also sogar besser als mein Vertrag.

Wie ist Dein Endgerät mit dem Modem verbunden?
PC direkt mit dem Modem verbunden. Router ist softwaretechnisch realisiert (Ubuntu-VM)

Welchen Browser verwendest Du normalerweise?
Firefox, IE, Safari auf dem iPhone

Welches Betriebssystem hast Du auf Deinem Rechner?
Windows 10, VM (Router) ist Ubuntu 16.04 Xenial Xerus.

Beginn und Zeitraum der Störung:
August-September 2020

Welche Maßnahmen wurden durch die Störungshotline durchgeführt?
Das Übliche. Resette das Modem, sagt Unitymedia. Habe ich gemacht. Bringt nix.

In welchem Bundesland wohnst Du?
Hessen

Bei Unitymedia angerufen, die haben die Leitung gemessen, soll sauber sein. Liege an meinem Modem, sagen sie. Das war ja nu klar, dass das kommen würde. Das Seltsame ist aber, dass das Modem manchmal 10 Stunden am Stück ohne Probleme läuft, passt das zu einem kaputten Gerät?!

 

Ich habe jedenfalls eine Vodafone Station zu Testzwecken angefordert. Die läuft seit gestern soweit ohne Probleme. Aber schaut doch mal die Screenshots an - im DOCSIS Status der Vodafone Station stehen 31 Downstream-Kanäle, manchmal taucht auch Kanal 32, da steht aber "OFDM 0~0 UNSUPPORTED", wird wohl nicht verwendet, ich glaube, der OFDM-Kanal ist nur von Bedeutung bei Gigabit-Verträgen, ich habe aber einen 100-Mbit Vertrag. Weil aber mein eigenes TC4400-Modem Docsis 3.1 fähig ist, ist mir die cust-own_100000_10000_ds_sip_wifi-on.bin Config-Datei draufgeknallt worden, mitsamt dem OFDM-Kanal. Näheres in den Screenshots.

Erstens, schaut euch das Ereignisprotokol des TC4400 an: Allesamt Fehler, die sich auf den OFDM-Kanal (Kanal 32) beziehen:

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 16; Chan ID: 32
DS OFDM profile failure. A loss of FEC lock on one of the assigned downstream OFDM profiles of a channel.

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 24; Chan ID: 32
FEC recovery on OFDM profile. Recovery of impairment reported by event 16.

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 4; Chan ID: 32
Mac Domain Descriptor (MDD) recovery

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 20; Chan ID: 32
NCP profile failure. Loss of FEC lock on NCP [da weiß ich nu bei Leibe nicht, was dieser Fehler bedeutet].

Dann schaut euch die Menge an Corrected und Uncorrectable Codewords an - Fehler auf allen Kanälen, aber VOR ALLEM auf dem 32. OFDM-Kanal! - Milliarden von Fehlern!

Dann zieht euch die SNR des OFDM-Kanals rein - auf dem Screenshot 12.8 DB, die pendelt aber ständig zwischen 0.0 und ca. 14 DB, hängt normalerweise bei 6, also in der Mitte, der Normalwert soll aber bei über 30 liegen! Received Level scheint mir doch arg niedrig zu sein - -4.8 im Screenshot.

Ich weiß nun nicht, was ich machen soll. Unitymedia wird sich damit rausreden, ihr eigenes Gerät gehe doch. Ich habe aber doch auf die Config-Datei, die mir aufgespielt wird, auf das CMTS, auf die Interaktion des CMTS mit meinem Modem keinen Einfluß! inwiefern ist hier der Kunde in der Verantwortung? In der Verantwortung kann nur der sein, der die Möglichkeit hat, Einfluß zu nehmen, das wäre dann Unitymedia. Fordere ich einen Techniker an, was soll das bringen? Der kommt, fummelt an der Vodafone Station rum, sagt mir, sie funktioniere, mein Modem dürfe er nicht anfassen, verkrümmelt sich, und ich darf 99,-€ blechen.

Ich habe hier u.a. diesen Beitrag gefunden:

https://forum.vodafone.de/t5/Störungsmeldungen-Internet-TV/OFDM-SNR-MER-DOCSIS-3-1/td-p/2295908

scheint meinem Problem zu ähneln. Es gibt überhaupt -zig Beiträge in vielen Foren zum leidigen OFDM-Kanal. Wobei ich freilich nicht 100% sicher bin, dass es an diesem Kanal liegt, bin kein Techniker. Seltsam ist aber, dass bei uns (Darmstadt-Umkreis) die ganze Gegend in den letzten 4 Wochen von fleißigen Vodafone-Maulwürfen umgegraben worden ist - "wir arbeiten mit Highspeed am Highspeed", von wegen! Da sind überall Gigabit-Leitungen verlegt worden, bei allen Kunden ist der OFDM-Kanal gewaltsam draufgeknallt worden, selbst bei solchen, wie mir, die ihn gar nicht benötigen, und nun haben wir den Salat.

Wäre für jede Hilfe dankbar. Hoffentlich ist hier auch jemand vom offiziellen Unitymedia/Vodafone-Support, der mir einen Tipp geben kann, wie ich nun vorgehen soll.

Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeee!!!

 

cmconnectionstatus_1.jpgcmconnectionstatus_2.jpgMDD message timeout_cut.jpgstation_1a.jpgstation_1b.jpgstation_1c.jpg

 

2 Antworten 2
Luisa
Moderator:in
Moderator:in

Hallo SabinaHE,

ich würde da gerne mal eine Störung aufnehmen. Kannst Du mir bitte folgende Daten per PN schicken: Kundennummer, Vor- und Nachname, Adresse, Bundesland, aktuelle Telefonnummern, E-Mail Adresse und Geburtsdatum.
Schreib Luisa!


Liebe Grüße
Luisa

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SabinaHE
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Ich glaube nicht, dass eine weitere Störung gemeldet werden muss, es ist bereits eine Störung gemeldet worden. Es hat auch Fortschritte gegeben, wenn man das als Fortschritt bezeichnen kann. Da Vodafone ja behauptete, das Problem liege an meinem Kabelmodem, Kontaktierte ich den Verkäufer meines Modems, dieser hat mir ein anderes Exemplar des Geräts zugeschickt (identisches Modell), um endlich festzustellen, ob das Problem an der Leitung oder doch am Modem liege. Ich war gerade dabei, das neue Modem zu provisionieren, als die derzeit angeschlossene Vodafone Station (s.o.) ebenfalls jämmerlich zusammengebrochen ist - die Modulation aller Upstream-Kanäle fiel von 64QAM auf 8QAM runter, der Speedtest auf speedtest.unitymedia.de zeigte mir einen Upload-Wert von 5 MBit/s an, sollte aber laut meinem Vertrag bei 10 liegen (Basiswert: 5 + Power Upload).

Daraufhin meinte der Vodafone-Mitarbeiter, es würde Sinn machen, die Vodafone-Station erst einmal provisioniert zu lassen und einen Technikerbesuch zu vereinbaren. Der Techniker war nun da, ich habe ich all das erklärt, was ich auch hier aufgeführt hatte, habe ihm auch alle Screenshots gezeigt, die ich auch hier gepostet hatte. Er hat mir auch bestätigt, dass das Problem NICHT an meinem Modem liegt, sondern an der Leitung. Er hat mit seinem eigenen Meßgerät den OFDM-Kanal am Hauptverteilerkasten ausgemessen, wo das Signal von der Strasse reinkommt. Ergebnis: SNR-Wert über 36. DB, vollkommen im Rahmen. Dann maß er den Wert an der Dose meiner Wohnung aus (ebenfalls mit seinem eigenen Gerät), der Wert liegt weit unter der Norm, entspricht aber vollkommen dem von meinem eigenen Modem gemeldeten Wert (Screenshot oben), von wegen "mein Modem sei kaputt"! Dann wäre ja das Meßgerät des Technikers auch kaputt?

Ja, noch mehr. Bei der Vodafone-Station wird der OFDM-Kanal manchmal aufgeschaltet, verschwindet aber wenige Augenblicke später wieder, und die Station fällt auf DOCSIS 3.0 (31 Kanäle) zurück. Das hat mir der Techniker so erklärt, dass die Station den Kanal verwirft, weil die Signalstärke zu niedrig ist. Da Vodafone aber der festen Überzeugung ist, dass es am Gerät und nicht an der Leitung liege, müssen wir also notgedrungen annehmen, dass auch die Vodafone Station kaputt ist.

Ich habe aber rausgefunden, dass ein Kabelmodem gar nicht provisioniert zu sein braucht, um die SNR-Werte auszulesen. Ich habe also einfach mal das mir vom Verkäufer zur Verfügung gestellte Ersatzmodem (ebenfalls TC4400, das gleiche Modell, wie mein eigenes) an die Steckdose angeschlossen - Ergebnis absolut übereinstimmend mit meinem eigenen Modem - SNR-Wert des OFDM-Kanals unter aller ***, im Ereignisprotokol dieselben Fehlermeldungen, wie bei meinem eigenen Modem:

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 16; Chan ID: 32

CM-STATUS message sent. Event Type Code: 20; Chan ID: 32

Ich enthalte mich mal, neue Screenshots zu posten, Vodafone glaubt mir ja nicht, vielleicht werden sie den Meßwerten ihres eigenen Technikers Glauben schenken, die Daten liegen ihnen ja wohl vor.

Laut Aussage des Technikers leide der Anschluß meines Nachbarn (ebenfalls Vodafone-Kunde, gleiches Haus) an den gleichen Problemen, der Nachbar hatte auch eine Störmeldung gemeldet. Ich weiß, dass er eine Vodafone Station verwendet. Wir müssen also entweder annehmen, das Problem liege an der Leitung, oder, wenn Vodafone mit ihrer Behauptung tatsächlich recht hat, mein Modem verursache die Probleme, müssten wir aufgrund der Übereinstimmung der Werte aller Geräte annehmen, das Meßgerät des Technikers, 2 Vodafone Stationen sowie zwei Kabelmodems, also insgesamt 5 (!) Geräte seien zugleich kaputt gegangen. Ich schlage also einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde vor, denn eine solche mathematische Unwarscheinlichkeit hat die Welt noch nicht erlebt.

Der Techniker hatte auch festgestellt, der Verstärker (was auch immer das ist) sei kaputt, und hoffte, das Problem durch einen Ersatz zu beheben. Er hat auch tatsächlich die SNR-Werte der DOCSIS 3.0 Kanäle verbessern können, das geht auch ganz klar aus den Einstellungen meines Modems hervor - die Werte liegen so um 3 DB höher als davor. Aber die Sendestärke des OFDM-Kanals hat er dadurch nicht zu verbessern vermocht, der dümpelt also weiterhin in Bereichen, die weit unter der Norm liegen.

Der Techniker meinte auch, es sei in der Umgebung meines Hauses Einstrahlung festgestellt worden, die sich negativ auf das Koaxialkabelnetz unseres Hauses auswirke, und dass dies u.U. das Problem verursache. Da seien die Techniker seit dem 24.9.20 dran, wie lange aber dieses "dran" bei Vodafone dauern kann, das weiß, glaube ich, Vodafone selber nicht. Der Techniker drückte mir auch die Störungsticket-Nummer in die Hand, damit ich mich auf dem Laufenden halten kann, ob das Problem behoben worden ist, was ich aber mit dieser Nummer anstellen soll, keine Ahnung. Soll ich die irgendwo auf der Unitymedia Seite eingeben, oder per Telefon mich erkundigen?

Das eigentliche Problem aber, so der Techniker, liege an der maroden einfach geschirmten Innen-Verkabelung des Hauses, und da sei es nötig, die ganze Verkabelung zu ersetzen. Ich als Mieter habe aber kein Mitspracherecht, und mein Nachbar auch nicht, das muss die Eigentümergemeinschaft entscheiden, weil aber unseren Vermietern unsere Sorgen am Allerwertesten vorbei gehen und alle sonstigen Eigentümer DSL-Anschlüsse nutzen, will keiner Geld für eine Neuverkabelung ausgeben, obwohl auch die Eigentümer Probleme mit ihren Fernsehanschlüssen haben (denn die Fernsehsignale laufen ja über die gleichen Leitungen, wie die Internetsignale von Unitymedia). Da finden sie aber, es sei billiger, sich eine Fernsehschüssel auf das Dach zu knallen, als die ganze Verkabelung zu erneuern.

Der Techniker meinte zwar, wenn die Eigentümergemeinschaft einen Vertrag mit Vodafone abschließe für 10 Jahre, würde Vodafone die Verkabelung umsonst übernehmen, da haben sie aber auch keinen Bock drauf. Worauf sie aber Bock hätten, das wäre, wenn ich und mein Nachbar, der ebenfalls Kunde bei Unitymedia ist, die ganzen Kosten übernähmen, wodurch ja auch ihr Empfang verbessert werden würde. Da habe ICH aber nun keinen Bock darauf, für die Eigentümer den Dummen zu spielen und für ihre Fernsehanschlüsse zu blechen.

Die Eigentümer wollen sich vor der nächsten Versammlung nicht entscheiden, wann aber die Hausverwaltung die einberuft, steht in den Sternen, vielleicht in einem Monat, vielleicht in zwei; selbst wenn sie sich dafür entscheiden sollten, die Verkabelung zu erneuern (was sehr unwahrscheinlich ist), würde es noch Monate dauern, bis das Problem gelöst ist. ich bleche aber monatlich ca. 30,-€, ohne eine Gegenleistung zu kriegen, denn das kann man ja nicht als eine Leistung bezeichnen, wenn mir das Internet immer wieder wegbricht und ich kein Telefon-Gespräch zu Ende führen kann.

Ich persönlich besitze weder einen Fernseher, noch Radio, interessiert mich also nicht die Bohne. Und da die DSL-Leitungen ohne Probleme laufen, sehe ich somit keine andere Möglichkeit, als zur Telekom zu wechseln. Meinen Vertrag werde ich ja hoffentlich unter solchen Umständen vorzeitig ohne zusätzliche Kosten kündigen können. An sich sollte sich das von selbst verstehen, aber bei Vodafone überrascht mich nichts mehr, das wird lustig, wenn sie mich aus dem Vertrag nicht entlassen und ich über Monate (eher: über Jahre) mein Zehntel entrichten muss, ohne eine Gegenleistung zu kriegen. Da sage noch einer, die Leibeigenschaft bestehe nicht länger...

Ich habe mal einen Verfügbarkeits-Check meines Hauses bei Unitymedia gemacht, da spuckt mir der Server raus, "Ihr Anschluß ist Gigabit-fähig!" Das soll doch wohl ein Witz sein? Vodafone ist noch nicht einmal in der Lage, einen 1 Mbit-Anschluß in diesem Haus zur Verfügung zu stellen, von welchem Gigabit-Anschluß kann da die Rede sein?! Der Techniker meinte, der OFDM-Kanal ist speziell dazu da, Gigabit-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, dieser Kanal kommt aber nirgedwo an, d.h., nur jemand, der im Keller seine Wohnstatt bezöge wäre in der Lage, Vodafone-Internet zu nutzen. Dazu muss ich aber sagen, der Keller eignet sich nu nicht besonders gut zum Wohnen, aber wenn Vodafone das mal antesten will, können wir gerne mal darüber reden, ich will die Miete auch nicht zu hoch ansetzen.

Wenn ein Privatmann sich eine solch arglistige Täuschung leistete, würde er am nächsten Tag im Gefängnis landen. Bei Großunternehmen schauen aber das Bundeskartellamt und die EU nicht so genau hin, und wenn ich in ein Paar Monaten einen neuen Verfügbarkeits-Check mache, dann wird sicherlich immer noch behauptet werden, der Anschluß sei Gigabit-fähig.

Ich habe dann am Ende den Techniker gefragt, was ich denn nun erst mal tun soll, ob ich erst mal die Vodafone Station dran lassen, mein altes Modem wieder anschließen, oder doch mal das Testmodem, das mir der Verkäufer zum Testen geschickt hatte, provisionieren lassen soll. Er meinte, das Testmodem anzuschließen, bringe nichts, denn das Problem liege nicht am Modem, sondern an der Leitung. Die Vodafone Station dran zu lassen rate er mir dringendst ab, ich solle mein altes Modem wieder provisionieren lassen. Darauf fragte ich, würden denn die Probleme mit dem OFDM-Kanal nicht wieder zu Internetausfällen führen? Ja, meinte er, aber alles ist besser, als die Vodafone Station dran zu lassen (nee, die Aussage zieht euch mal richtig rein - das von einem Vodafone-Techniker!!!). Mit der Vodafone Station würde ich nicht glücklich (ich zitiere wörtlich!!!), Vodafone habe massive Probleme mit der Station, sowohl software- als auch hardware-bedingt. Das weckt Vertrauen in Vodafone, wenn nicht alleine alle User der Station über das Gerät jammern (alle Foren sind voll davon), sondern sogar die offiziellen Techniker in das Klagelied miteinstimmen. Im Internet werden ja diverse Bugs der Station erwähnt, ich könnte da noch einige hinzufügen, die den anderen entgangen sind, es ist eine ***rei sondergleichen. Da mein Anschluß in Hessen liegt, kann ich noch nicht einmal das Gerät in den Bridge-Modus versetzen, kann also auch nicht gezielt einen neuen ipv6-Präfix von Unitymedia anfordern, sondern bekomme ständig den gleichen ipv6-Präfix, völlig unzumutbar für mich, ich muss ab und an den Präfix ändern aus bestimmten Gründen.

Habe also bei Unitymedia angerufen, und wollte mein altes Modem wieder anschließen lassen, aber noch nicht mal dazu ist man dort fähig, der Mitarbeiter meinte, es gäbe Probleme, er müsse den Auftrag an eine höhere Stelle weiterleiten, und wann die Umstellung erfolgt, stehe in den Sternen, er besitze aber keine Kristallkugel und könne mir nicht sagen, wann die Umstellung erfolgt. Das war übrigens vor einem Tag, und die Umstellung ist noch immer nicht erfolgt. Ich bin auch sicher, wenn ich da nicht nachhacke, wird sie auch nie erfolgen, so wie Vodafone den Kunden immer versichert, man werde einen zurückrufen, und dann werden Störungstickets einfach geschlossen, und man erhält nie einen Anruf, SMS, oder Sonstiges, das passiert mir ständig, und auch andere berichten davon.

Der Techniker hat sich also verkrümmelt, und prompt ist der Transmit-Level aller Upstream-Kanäle von ursprünglich 45./46 DBmV (Bild oben) auf 34./35./36. gefallen. Bevor Unitymedia sich aber damit rausredet, mein Modem sei defekt, die Vodafone Station zeigt die gleichen Werte an (Transmit-Level == Signalstärke). Da sage ich, tolle Leistung, die Reparatur hat's voll gebracht!

Ich habe ja die Vodafone Station zum Testen bei Vodafone bestellt, weil sie behaupteten, mein Modem sei kaputt, 10,-€ Versandkosten. Wer soll die mir ersetzen? Vodafone? Guck, die machen schon bereitwillig ihre Handbörse auf! Jetzt, da mein eigenes Modem wieder provisioniert werden soll, wollen sie ihr Drecks-Gerät wieder zurückhaben. Von mir aus, weniger Abfall in meiner Wohnung. Aber wenn ich das Gerät zurückschicke, kostet es wieder 10,-€. Wer soll mir die erstatten? Und da das Problem mit der Leitung nicht behoben ist, müsste bei einem erneuten Techniker-Besuch wieder die Station angeschlossen werden, weil ja die Techniker eigene Geräte nicht anfassen dürfen. Das hieße ja, 10,-€ Portokosten hin, dan wieder 10,-€ beim Rückversand. Ich habe also Vodafone gebeten, mir bis zur Klärung der Störung die Vodafone-Station zu lassen. Da heißt es, wenn ich sie nicht zurücksenden, würden sie eine Gebühr in Höhe von 40,-€ berechnen, ich würde dann das Geld angeblich wieder kriegen, wenn ich die Station am Schluß zurücksende, aber vorläufig wäre das Geld weg. Also soll ich wieder blechen, ich höre überhaupt immer nur "Geld her! Geld her!"

Das Testmodem, das ich beim Verkäufer zum Testen bestellt hatte, muss ich ja auch an ihn zurücksenden, also wiederum 10,-€. Das Modem habe ich aber nur deshalb kommen lassen, weil Vodafone sich darauf versteifte, mein eigenes Modem sei kaputt, ich also ihnen notwendig beweisen musste, es liege an der Leitung und nicht am Gerät. Die 10,-€ für den Rückversand wird mir aber keiner ersetzen, ist ja klar.

Wegen der Internet-Ausfälle kann ich auch nie Vodafone erreichen, weil die Telefonie bei einem eigenen Gerät über VoIP (SIP) abgewickelt wird, und wenn Internet ausfällt, geht auch das Telefon nicht. Ich muss also immer Vodafone übers Handy anrufen, und was da an Geld schon draufgegangen ist, ich mag gar nicht daran denken, es sind sicherlich schon dreistellige Beträge. Da habe ich mich bei Vodafone beschwert, da sagten sie, kein Problem, da haben Sie eine kostenlose Hotline-Nummer. Als ich wieder ein Problem hatte und das Internet ausfiel, rief ich die Nummer an, hing 30 Minuten in der Leitung, obwohl mir die Ansage-Tante versicherte, die Wartezeit betrage 10 Minuten, und habe dann entnervt aufgelegt. Dann stellt sich raus, es ist überhaupt keine kostenlose Nummer, sondern eine Festnetz-Nummer, ich habe aber einen Prepaid-Vertrag bei Blau, da zahle ich 9 Cent pro Minute ins dt. Festnetz, das waren also wieder 2,70,-€ für nichts und wieder nichts.

Von all diesem Geld inclusive meiner monatlichen Zahlungen bis zur Kündigung des Vertrages (Internet-Ausfälle seit August, und wann ich aus dem Vertrag rauskomme, steht in den Sternen) werde ich also nie was zurückkriegen, und da heißt es, Kabelnetz-Internet sei billiger und schneller als DSL! Was die Schnelligkeit angeht, so kriege ich 0 Mbit/s, das wird schwer zu unterbieten sein, und was die Kosten angeht, wenn ich die ganzen eben erwähnten Kosten zusammenzähle und auf die Vertragsmonate verteile, da wage ich zu bezweifeln, ob irgendjemand bei einem solchen Preis einen Vertrag mit Vodafone eingehen würde.

Es gibt aber vorläufig nix weiter zu sagen, deshalb kann der Topic auch geschlossen werden.