Stellen Sie sich vor, Sie benötigen dringend Toilettenpapier und bestellen es im Internet, weil da von einer Firma mit besonders großen 1000-Blatt-Rollen zu einem interessanten Preis geworben wird. Ein richtiges Schnäppchen also. Die Bestellung klappt gut, die Ware kommt an und Sie bezahlen anständig Ihre Rechnung. Mittlerweile läuft das als Abo und Sie beziehen Ihr Toilettenpapier nur noch bei der Firma, weil Sie sich vertraglich daran gebunden haben.
Die Firma macht weiter fleißig Werbung und immer mehr Kunden kommen dazu. Doof ist nur, wenn die Firma mehr Abos verkauft als sie Toilettenpapier hat. Statt für ordentlich Nachschub zu sorgen kommt sie nun auf eine grandiose Idee:
Plötzlich bekommt der Kunde statt der bestellten und bezahlten 1000-Blatt-Rolle nur noch einen dünnen Umschlag mit 4 Blättchen zugesandt - zum gleichen Preis wie die große Rolle.
Selbstverständlich rufen Sie die Firma an und fragen, was dieser Unsinn soll. Darauf wird Ihnen erklärt, daß dies ein technisches Problem ist, was noch die nächsten Monate anhalten wird. Und daß Ihnen, wenn Sie jeden Monatsanfang anrufen, 50% des Preises gutgeschrieben werden.
Also zahlen Sie nun rein rechnerisch nur noch 50% des eigentlichen Preises - bekommen aber nur 0,4%(!) der versprochenen Leistung. Wären Sie damit einverstanden?
Und nun überdenken Sie doch bitte einmal, wie ich mich als Kunde von Vodafone fühle. Mit einem wunderbar und vollmundig beworbenen Gigabit-Internetanschluß, der nur auf 4 MBit läuft.
Ich glaube langsam, daß das Einzige, was bei Vodafone reibungslos und vorausschauend geplant abläuft, die Rechnungsstellung ist!
