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18.12.2023 23:34 - bearbeitet 18.12.2023 23:41
Hallo,
ich dokumentiere hier mal ein Problem, das mich schon länger plagt aber das ich jetzt gerade erstmalig vernünftig nachgestellt bekomme. Diverse Versuche, dieses Thema in den letzten Monaten mit dem VF support zu "erörtern" waren leider ohne Erfolg.
Es gab immer das klassische Feedback/Anfragen: CPE tauschen - WiFi abschalten - FritzBox resetten - VF Station installieren... etc. etc.. alles ohne Erfolg.
Nachfolgend probiere ich nun einmal zu dokumentieren, warum ich glaube das Fehlerbild deutet sehr klar auf ein VF Netzproblem hin, und eben NICHT auf eines der Kabelverbindung oder gar meines internen Netztes oder meiner CPE.
Im Umkehrschluss müsste das bedeuten, diverse Nutzer sehen das Problem, ggf. auch welche deren Setup von meinem abweicht.
Unterschiede im Setup wäre besonders interessant.
Mein Setup
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Kabel-Internet im Hamburger Norden
Vertrag: 250 down, 50 up ("Upload Option 50")
Echte IPv4 als Option ("Öffentliche IPv4 Adresse"), also kein CG NAT / kein DS Lite
CPE: Router ist eine FritzBox 6690
An der FritzBox ist via Gigabit Ethernet (wired) eine Synology angeschlossen.
Zum testen weiterhin via WiFi (2m entfernung) ein Laptop.
Aufder Synology ein "Statping" aufgesetzt, das verschiedene Dienste und IPs alle 10s anspricht (alle Tests via IPv4).
Weiterhin habe ich auf dem Laptop (per WiFi an der Fritzbox) ein ping gegen heise (IPv4 und IPv6) laufen lassen.
Das Fehlerbild
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Aufgefallen ist schon länger (Monate, wenn nicht Jahre): über den Tag verteilt immer mal wieder Phasen in denen Videokonferenzen (speziell MS Teams) "klemmen", Einzelne Websites nicht oder nur schlecht erreichbar sind (während andere gefühlt ohne Probleme gehen), Streamings abbrechen (Spotify war schlimm, Apple Music ist gefühlt besser), Alexa nicht reagiert (wohl keine Verbindung hat)... etc etc...
Das ganze war in der Vergangenheit quasi gar nicht reproduzierbar oder vorhersehbar, daher war debugging schwierig.
Teilweise waren die Probleme sehr kurz / einmalig, teilweise aber auch längere Phasen (>10s).
Die letzten Tage ist es aber gefühlt deutlich schlechter geworden, weswegen ich jetzt einmal etwas aufwand getrieben haben um ein Test-setup zu erzeugen. Siehe oben (statping syno).
Aktuell sieht statping so aus [1]. Es gibt diverse länger andauernde (>10s) Ausfälle bei IPv4 in den letzten Stunden.
Um ca. 22:00 sieht man sind alle Tests per Statping fehlgeschlagen, da hatte ich versuchsweise einmal die FritzBox neu gestartet. Fehlerbild bleibt aber auch nach Neustart der FritzBox erhalten.
Auch sieht man parallel, dass zwar die IPv4 Verbindungen (bzw. Pakete) regelmäßig Probleme haben, IPv6 aber nicht [2].
Diese einzelnen verlorenen Pakete gibt es sehr regelmäßig. Die längeren Ausfall-phasen hingegen sehr unregelmäßig.
Gleichzeitig ist die Kabelverbindung selbst immer dauerhaft aktiv - laut Statistik FritzBox. Konkret also auch in den verschiedenen Fehlerfällen, es gibt keinen neuen Aufbau der Kabel-Internet (DOCSIS) Verbindung!
Schlussfolgerung
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Da das Problem nur bei IPv4 auf zu treten scheint, dort aber schon ab dem ersten Hop Vodafone (also der erste Router hinter meinem CPE / der FritzBox), ist das Problem mit ziemlicher Sicherheit
- keines der Kabelverbindung selbst
- keines von einzelnen clients
- speziell definitiv keines des internen WiFi netzes
Man darf wohl auch weitehrhin vermuten, dass es
- nichts mit der FritzBox zu tun hat (wobei das definitiv noch genauer untersucht werden muss)
- die einzelnen Packet-loss und die längeren Ausfallphasen ausdruck des gleichen Problems sind
Ich würde behaupten:
- VF hat ein allgemeines Problem in seinem IPv4 Netz!
Ich sehe hier im Forum diverse Fehlermeldungen die auf dieses Problem zurück zu führen sein könnten.
Anhänge
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[1] Screnshot statping 23:00 am 18.12.2023 - läuft seit 1/2 Tag - Restart des Internet Routers/CPE (FritzBox 6690) um ca. 22:00
[2] Screenshot Ping (lief einige Minuten bis ca. 23:15, 18.12.2023) auf meinem Laptop (per WiFi)
Ausgeführt wurde: "ping -4 -t heise.de" und "ping -6 -t heise.de"
Massiv Packetloss bei IPv4 aber kein Packetloss bei IPv6
Gelöst! Gehe zu Lösung.
28.05.2024 10:11 - bearbeitet 28.05.2024 10:14
Danke für die Einschätzung zu den Pegeln, der Schräglage und den MSE.
Was die Möglichkeit der Entstörung auf eigenem Endgerät angeht:
An die Hotline habe ich mich gewendet, leider ist das alles wieder sehr uneindeutig.
Drei mal telefoniert, Drei verschiedene Meinungen zu "Access only":
1. gestern sagt Vertragsabt.: "Option gebucht, morgen für Sie im Web Portal sichtbar", ABER: heute NICHT sichtbar
2. heute Vertragsabteilung: "ich kann die Option nicht buchen, das geht nicht auf bestehenden Vertägen"
3. heute Technikabt.: "Option braucht es seit 1.1.2024 nicht mehr, Entstörung mit eigenem Gerät immer möglich"
Tja - und was stimmt jetzt?
Ich mache einen weiteren Test mit der Technik zu entstören - warte gerade auf Rückrüf. Mal schauen ob ich jetzt mit FritzBox weiter machen darf.
am 29.05.2024 07:27
Heute Morgen habe ich zum ersten mal gesehen: Einbruch der Modulation auf 4QAM im Uplink, siehe screenshot [1].
Aber, heute kommt auch noch ein Techniker. Ich gebe dann später nochmal ein Update.
[1]
am 29.05.2024 09:38
Update:
Techniker bestätigt den Rückwegstörer.
Meine Anlage vor Ort ist i.O.
Ich konnte mit meiner Fritzbox arbeiten, musste nicht die Vodafone CPE vom Dachboden holen.
24.06.2024 09:37 - bearbeitet 24.06.2024 09:41
Was seither geschah:
Ticket zum Thema Rückwegstörer wurde durch VF im Nachgang zum Technikerbesuch geöffnet ... aber dann aus unbekanntem Grund nach einigen Tagen direkt wieder geschlossen. (Es gab jeweils mit Benachrichtigung per SMS).
Anruf bei der Hotline. Ergebnis: der Support kann nicht nachvollziehen warum das Ticket geschlossen wurde. Es wurde keine "Lösung" im Ticket dokumentiert. Auch meine Modulationssprünge im Upstream bleiben bestehen.
Neues Ticket mit der Hotline eröffnet (das alte wieder öffnen ging laut Aussagen Hotline nicht). Inhalt neues Ticket laut Hotline: Verweis auf altes Ticket, Info dazu das Techniker bereits vor Ort war, Info zu Modulationsänderungen im Upstream, zusätzlich Info zu Fehlern auf 730MHz im Downsteam (sind mittlerweile deutlich mehr als noch vor einigen Wochen).
Neues Ticket ist dann auch wieder automatisch zu gegangen. Konnte ich diesmal selbst eröffnen. Kurz danach erhalte ich die Aufforderung per SMS, einen Techniker Termin zu machen. Bevor ich die Hotline anrufen konnte um das zu klären, wurde das Ticket dann schon wieder geschlossen.
Ich also das Ticket wieder auf gemacht. Daraufhin habe ich heute einen Anruf (von einem durch VF beauftragten Dienstleister) erhalten, es müsse ein Techniker vor Ort kommen. Mein Hinweis darauf, dass das nicht nötig (und ja schon geschehen) sei, verhallt ungehört. Jetzt kommt also am Mittwoch wieder jemand, der dann vermeintlich Festellen wird, das man vor Ort nichts machen kann.
Und täglich grüßt das Murmeltier.
Wie komme ich aus der Schleife jetzt raus?
am 14.07.2024 10:07
For the records: Also der nächste Techniker war vor Ort. Wieder ohne Ergebnis.
Interessant aber, der Techniker lieferte eine Erklärung dafür, warum vermeintlich die Rückweg-störer Tickets immer wieder zu gehen.
Es sagte, es gäbe einen Automatismus der dafür sorge das diese allgemeinen (Netzbezogenen / nicht einem einzelnen Kunden zugeordneten) Tickets zu gehen. Nämlich wenn es eine Zeit lang keine gemessenen Fehler gäbe.
Nun ist es bei mir ja so, dass der Fehler sowieso intermittierend ist, also mal da mal nicht, dann geht das Ticket immer wieder zu wenn er gerade nicht da ist. Hab ich wohl Pech gehabt.
am 15.07.2024 21:47
wenns ein Master Ticket gibt wird deins geschlossen! einfach oben mal nach Rückwegstörer suchen!
am 26.09.2024 16:56
Ich denke das Thema werden wir hier nicht gelöst bekommen.
Insofern kann man den Thread schließen - ich markiere diese mail hier mal als "Lösung".
am 26.09.2024 20:37
Da der Thread als gelöst markiert wurde, mache ich hier dann ein Schloss dran.
Gruß Kurt