Ich bin seit über 10 Jahren Bestandskunde und habe so etwas noch nicht erlebt : seit 2 Wochen, ziemlich genau seit Beginn der Corona-Gegenmaßnahmen, hat mein Kabel-Internet tagsüber (ca. 7-17 Uhr) nur noch 5 Mbit/s Downstream, dann abends (ca. 17-7 Uhr) nur noch 0,1 MBit/s ! Das heißt vor allem : seit 2 Wochen abends kein Streaming möglich, nichtmal in schlechtester Qualität. Surfen nur noch mit sehr viel Geduld.
Zur mir : ich habe 200/12 gebucht und eine Fritzbox 6490c von Vodafone gemietet. Diese zeigt auch nach mehreren Neustarts immer konstant die volle Verbindungsbandbreite 200/12 an. Ich arbeite selber in der IT-Branche und bin durchaus in der Lage, zum Problem passende Messungen durchzuführen (verschiedene Clients, auch kabelgebunden). Dies auch live in einem fast 1-stündigen Telefonat mit einem Support-Mitarbeiter, der am Ende ebenfalls zugegeben hat, dass es dann wohl nicht an meinem Heimnetz liegen kann und die Sache weiterleiten wird. Seitdem gab es vereinzelt Rückmeldungen, man arbeite daran, es gäbe eine Störung in meinem Bereich, man arbeite mit Hochdruck daran. Seit 2 Wochen. Ein Freund, der ein paar hundert Meter weiter wohnt, hat einen Business-Tarif bei Vodafone und keinerlei Probleme, kriegt mindestens 400 Mbit von den gebuchten 1000, auch abends.
Ich habe weder eine vernünftige Ticketnummer erhalten, noch meldet sich irgendjemand bei mir. Bei der Hotline komme ich nicht mehr bis zu einem Mitarbeiter durch, ich möge Verständnis "aufgrund der aktuellen Situation" haben. Was ist denn die "aktuelle Situation" bei Vodafone ? Vodafone gab gerade in seinem Newsticker bekannt, es gäbe keine Netzüberlastung. Es ist von stellenweise bis zu 40% mehr Streaming in den Abendstunden die Rede. Die Bundesnetzagentur vermeldet derzeit ca. 10% mehr Internetverkehr in deutschen Netzen.
Warum kümmert man sich nicht um mein Anliegen ?
