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Lösung

Ungleichbehandlung von Kunden bei gleicher Sonderkündigung
Qwertz138
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Sehr geehrtes Team,

Bitte erklären Sie mir folgenden Sachverhalt. Ich habe eine Sonderkündigung eingereicht. Die gleiche Sonderkündigung haben auch weiterer Personen in meinem Umfeld eingereicht, welche von dem gleichen Problem betroffen sind wie ich.  Die Kündigungen wurden mit nahezu exakt dem gleichen Wortlaut geschrieben. Nun wurden allen Kündigungen außer meiner stattgegeben, wobei wie geschrieben exakt die gleichen Rahmenbedingungen herrschen. Nach Rückfrage der Kundenberatung habe ich auch die Kontaktdaten der Personen mitgeteilt, denen die Kündigung stattgegeben worden ist. 
Doch meine Kündigung wird weiterhin abgelehnt und es gibt keine adäquate Begründung. 

Warum werde ich anders behandelt?
Werden Kündigungen nach Laune der  Mitarbeiter behandelt? 
Bin ich ein Kunde zweiter Klasse? 

Ich hoffe hier auf Antworten.

Viele Grüße 

9 Antworten 9
ttwa2011
SuperUser
SuperUser

Hallo @Qwertz138 !

 

Was ist denn der Grund für die Sonderkündigung?

Das ist etwas umfangreicher. Kurzgefasst um einen dienstlich begündeten Umzug in eine Region, wo es keinerlei Empfang gibt und auch nicht in absehbarer Zeit geplant ist das Netz weiter auszubauen. 

Andre
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo Qwertz138,

schade, dass am neuen Wohnort das Netz scheinbar nicht zu Deiner Zufriedenheit ist.
Sonderkündigungen sind immer Einzelfallentscheidungen.

Da können wir in der Regel auch nicht anders entscheiden.
Kanns sein, dass Dein Kollege ggf. einen SIM-Only Vertrag hatte?
Da sind wir natürlich eher geneigt einen Vertrag vorzeitig aus Kulanz zu beenden.
Anders siehts aus, wenn Du z.B. jetzt relativ frisch ein neues Händy bekommen hast.
Wann hast Du zuletzt ein vergünstigtes Handy bezogen?

LG,

Andre ^and

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Hallo,

 

genau das ist eben umgekehrt der Fall.

Ich habe ein SIM-only Vertrag, meine Kollegen hingegen einen mit vergünstigtem Handy (ja, sie müssen die Ablösesumme für das Handy bezahlen, was ja auch voll und ganz nachvollziehbar ist). Trotzdessen wurde deren Vertrag gekündigt.

 

Ich bin mir im klaren, dass es Einzelfallentscheidungen sind. Jedoch möchte ich als Kunde nicht aus irgendeinem, mir nicht zu erkennendem Grund diskriminiert werden, was in meinem Fall nachweislich so ist. Vielleicht kann mir ja jemand einfach erklären, warum Vodafone mit zweierlei Maß misst und ob das neuerdings zur gängigen Praxis gehört. 

 

Viele Grüße

Boris
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo @Qwertz138,

 

das hat ganz sicher nichts mit Diskriminierung zu tun.

Wie gesagt, sind das Einzelfallentscheidungen, die von mehreren Faktoren abhängig sind.

Vielleicht bist Du zB grad in den ersten 24 Monaten des Vertrages während andere, bei denen die Kündigung genehmigt wurde, bereits mehrere Jahre den Vertrag hatten.

Ich kann verstehen, dass Du mit der Entscheidung nicht glücklich bist, aber es wird sicher seine Gründe haben.

Gruß

Boris

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Hallo und Danke für die Antwort,

 

es kann gut sein, dass es keine gewollte Diskriminierung ist. Aber leider geben mir die vorliegenden Fakten allen Anschein dazu. 

Denn Ihr Kollege und auch Sie werfen Faktoren auf, in welchen ich, auch aus Ihrer Sicht, besser gestellt bin als meine Kollegen. Auch in Ihrem genannten Fall: Ich habe meinen Vertrag weit länger als 10 Jahre und der eine Kollege "nur" 4 Jahre. 

Wie gesagt, wenn ich nicht so detaillierte Kenntnisse über die Verträge und Umstände der anderen Kollegen hätte würde ich mich nicht beschweren. 

Somit gibt es aus meiner Sicht nur zwei Alternativen, entweder werden Kunden diskriminiert oder Entscheidungen werden mitarbeiterbezogen und nicht auf Faktenbasis getroffen. Beide dieser Alternativen sind für einen der größten Mobilfunkanbieter alles andere als zeitgemäß und nicht tragbar. 

Vielleicht können Sie mir ja weitere Faktoren der Entscheidungsfindung mitteilen, damit ich etwas transparenter Erfahre, warum ausgerechnet meine Kündigung abgelehnt wird. Denn bislang kenne ich durch Sie lediglich Faktoren, bei denen ich bessergestellt bin. 

 

 

Viele Grüße

 

Sonderkündigung bedeutet Kulanzentscheidung und die liegt nunmal beim Kulanzentscheider und bedarf meiner Meinung nach keiner Begründung

Zeitgemäß wäre es gar keine Sonderkündigungen mehr zuzulassen und immer auf den Rechtsweg zu verweisen. 

Zeitgemäß wäre es adäquate Prozesse zu implementieren, bei denen objektiv Kennzahlen und Faktoren als Bemessungsgrundlage für Kulanzentscheidungen genutzt werden. Um so die Gleichbehandlung zu fördern und der subjektiven Auffassung der Entscheider entgegen zu wirken.