Gleiches Unverständnis hier in BW (Baden-Württemberg). Ich finde das auch eher eine "Frechheit". Man hat Dual-Stack - bucht dann eine statische (statt dynamischer) IPv4 Adresse dazu - der VF/UM-Vertrieb beteuert natürlich, dass sonst wirklich alles gleich bleibt. Und dann das bittere Erwachen, dass man in diesem Fall a) für die statische IPv4 extra bezahlt und b) den IPv6 Dualstack entzogen bekommt. Ich wäre NIE auf die Idee gekommen, dass der Vertrag dann an dieser Stelle "verschlechtert" wird.
Ich für meinen Fall bin jedenfalls Stinksauer, würde am liebsten alles kündigen, aber was macht das dann besser? Hilft nur "ruhig bleiben" - oder Stunden in Beschwerdebriefe stecken, die sowieso nichts bringen. Da IPv6 Adressen ja wirklich keine Mangelware sind (naja, vielleicht wenn VF/UM mal Kunden außerhalb des Sonnensystems akquirieren will) ist mir unerklärlich, wie man als Produktmanagement so eine Entscheidung (dynamische IPv4, dann Dualstack - statische IPv4, dann 6to4) seinen bezahlenden Businesskunden antun kann.
Vor allem weil man liest, dass der 6to4 Tunnel (den man dann benutzen muss), ja angeblich eine mittlerweile veraltete Technik zu sein scheint, die evtl. beim Surfen Probleme machen wird. Einzige Hoffnung: Die Profis vom großen VF Konzern geigen den Provinztechnikern von UM hier mal ordentlich die Meinung. Aber bis dahin brauch ich wahrscheinlich kein Internet mehr.
